
Immobilienfonds in der Krise: Privatanleger fliehen
Die Immobilienkrise in Europa, die im Sommer 2022 begann, als die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen rapide anhob, zeigt nun ihre vollen Auswirkungen auf Immobilienfonds in Deutschland. Die drastischen Zinserhöhungen von 0 % auf 4,5 % innerhalb eines Jahres haben den Immobilienmarkt stark belastet. Trotz einer leichten Senkung auf 4,25 % bleibt das Zinsniveau historisch hoch.
Immobilienfonds mit kontinuierlichen Mittelabflüssen
Seit zehn Monaten verzeichnen Immobilienfonds in Deutschland Nettoabflüsse, wie aktuelle Daten von Barkow Consulting zeigen. Insgesamt wurden 2,6 Milliarden Euro abgezogen. Diese Abflüsse resultieren aus Auszahlungswünschen der Kunden vom Sommer 2023, da gemäß einer Gesetzesreform von 2013 Kunden erst zwölf Monate nach ihrer Kündigung an ihr Geld kommen. Die Kündigungen begannen im Herbst 2022, kurz nach den Zinserhöhungen der EZB.
Im Mai 2024 betrugen die Nettoabflüsse 463 Millionen Euro, leicht unter dem April-Wert von 481 Millionen Euro. Der Bruttoabsatz bei offenen Immobilienfonds sank im Mai weiter auf nur noch 165 Millionen Euro, den niedrigsten Wert seit über zehn Jahren. Zieht man Sparpläne und automatische Wiederanlagen ab, könnte er nahe Null liegen.
Fallen die Preise weiter?
Ein Problem für Privatanleger ist, dass Fondsanbieter ihre Immobilienbestände nicht ständig neu bewerten, sodass Wertminderungen nicht sofort im Preis erkennbar sind. Dennoch fallen die Preise einiger Fonds spürbar. Der offene Immobilienfonds „WERTGRUND WohnSelect“ (ISIN: DE000A1CUAY0) fiel seit Herbst 2022 von 110 Euro auf aktuell 98 Euro. Der „UniImmo: Wohnen ZBI Fonds“ (ISIN: DE000A2DMVS1) sank seit Juli 2023 von 49 Euro auf jetzt 35 Euro, nachdem der Fonds um fast 17 Prozent abgewertet wurde.
Ausblick: Weitere Abflüsse zu erwarten
Falls im letzten Sommer und Herbst immer mehr Privatanleger Anteile zur Rückgabe gekündigt haben, dürften die Netto-Mittelabflüsse bei Immobilienfonds in den nächsten Monaten weiter zunehmen. Bleiben die Zinsen der EZB weiterhin hoch, wovon auszugehen ist, dürfte die Krise am gesamten Immobilienmarkt nicht so schnell beendet sein. Vor allem die Baukosten für neue Projekte und Zinslasten für Finanzierungen und Umschuldungen dürften weiterhin immense Probleme bereiten.
Die aktuelle Lage zeigt deutlich, dass politische Entscheidungen, insbesondere die Zinspolitik der EZB, erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben. Privatanleger sollten sich dieser Risiken bewusst sein und ihre Investitionsentscheidungen entsprechend überdenken. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bieten Edelmetalle wie Gold und Silber eine stabile Alternative, die es wert ist, in Betracht gezogen zu werden.
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