
Indiens BrahMos-Raketen werden zum Exportschlager – 15 Staaten stehen Schlange
Die indisch-russische Waffenkooperation trägt beeindruckende Früchte: Nach dem erfolgreichen Einsatz der BrahMos-Überschallraketen im Mai-Konflikt mit Pakistan melden sich nun rund 15 Nationen als potenzielle Käufer. Verteidigungsminister Rajnath Singh sprach von einem "Wundererfolg" der Waffe während der "Operation Sindoor" – ein Triumph, der die internationale Aufmerksamkeit auf sich zog.
Bewährungsprobe im Ernstfall bestanden
Was macht diese Raketen so begehrt? Die BrahMos-Systeme hätten während des viertägigen Konflikts mit Pakistan eine "herausragende Rolle" gespielt, betonte Singh. Gemeinsam mit den russischen S-400-Luftabwehrsystemen bildeten sie das Rückgrat der indischen Verteidigung gegen pakistanische Angriffe auf Luftwaffenstützpunkte und militärische Einrichtungen.
Die Nachfrage nach diesen Hochleistungswaffen überrascht kaum: In einer Welt, in der sich geopolitische Spannungen verschärfen und traditionelle Bündnisse bröckeln, suchen Staaten nach verlässlichen Verteidigungssystemen. Die BrahMos-Raketen, benannt nach den Flüssen Brahmaputra und Moskwa, verkörpern dabei eine erfolgreiche Alternative zu westlichen Waffensystemen.
Strategische Partnerschaft mit Zukunft
Das Joint Venture BrahMos Aerospace zeigt, wie fruchtbar die militärische Zusammenarbeit zwischen Indien und Russland ist. Mit 50,5 Prozent hält die indische Defense Research and Development Organization die Mehrheit, während die russische NPO Mashinostroyenia 49,5 Prozent beisteuert. Diese Partnerschaft steht im krassen Gegensatz zur oft erratischen und von politischen Bedingungen durchsetzten westlichen Rüstungspolitik.
"Während der Operation Sindoor vollbrachte die BrahMos-Rakete eine wunderbare Leistung. Jetzt wollen etwa 14-15 Länder diese Rakete haben"
Diese Worte Singhs unterstreichen den Paradigmenwechsel im globalen Waffenhandel. Während westliche Staaten ihre Waffenlieferungen zunehmend an politische Forderungen knüpfen und damit ihre Verlässlichkeit als Partner untergraben, bieten Indien und Russland pragmatische Lösungen ohne moralische Bevormundung.
Indiens Aufstieg zur Rüstungsmacht
Der Erfolg der BrahMos-Raketen markiert einen Wendepunkt für Indiens Verteidigungsindustrie. Das Land, das traditionell stark von Waffenimporten abhängig war – etwa 60 Prozent des Arsenals stammen aus russischer Produktion – entwickelt sich zunehmend zum Exporteur hochwertiger Militärtechnologie.
Diese Entwicklung sollte auch in Deutschland aufhorchen lassen. Während hierzulande die Rüstungsindustrie durch ideologische Debatten und bürokratische Hürden gelähmt wird, schaffen andere Nationen Fakten. Die deutsche Verteidigungspolitik, geprägt von jahrzehntelanger Vernachlässigung und pazifistischen Träumereien, hat uns in eine gefährliche Abhängigkeit geführt.
Lehren für Deutschland
Was können wir von der indisch-russischen Kooperation lernen? Erstens: Technologische Souveränität ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Zweitens: Internationale Partnerschaften funktionieren am besten auf Augenhöhe und ohne ideologische Scheuklappen. Drittens: Eine starke Verteidigungsindustrie schafft nicht nur Sicherheit, sondern auch Arbeitsplätze und Exportchancen.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen auch, wie sich die geopolitischen Gewichte verschieben. Während der Westen mit internen Konflikten und ideologischen Grabenkämpfen beschäftigt ist, schmieden andere Nationen pragmatische Allianzen. Die Lieferung einer neuen Krivak-Klasse-Fregatte an die indische Marine – bereits das achte Schiff dieser Art in 20 Jahren – unterstreicht die Beständigkeit der russisch-indischen Partnerschaft.
In einer Zeit, in der Deutschland seine Verteidigungsfähigkeit sträflich vernachlässigt hat und die Bundeswehr zur Lachnummer verkommen ist, sollten wir genau hinschauen, wie andere Nationen ihre Sicherheit organisieren. Die BrahMos-Erfolgsgeschichte zeigt: Wer in der multipolaren Weltordnung bestehen will, braucht starke Partner und eine leistungsfähige Rüstungsindustrie – keine Gendersternchen in Dienstvorschriften.
Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Meinungsäußerung unserer Redaktion. Wir betreiben keine Anlageberatung. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren.
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