
Israel plant Ghetto im Gazastreifen – Ein erschreckender Tabubruch
Was würde Mordechai Anielewicz, der legendäre Anführer des Warschauer Ghetto-Aufstands, wohl sagen, wenn er heute noch leben würde? Der Mann, der 1943 gegen die Nazi-Barbarei kämpfte, würde sich vermutlich vor Entsetzen im Grabe umdrehen. Denn ausgerechnet der jüdische Staat, der auf den Trümmern des Holocaust errichtet wurde, plant nun selbst die Errichtung eines Ghettos – diesmal im südlichen Gazastreifen.
Die "humanitäre Stadt" – Ein zynischer Euphemismus
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz, selbst Sohn von Holocaust-Überlebenden aus Rumänien, hat einen Plan vorgelegt, der in seiner Perfidie kaum zu überbieten ist. Eine sogenannte "humanitäre Stadt" soll im südlichen Gazastreifen entstehen. Doch hinter diesem beschönigenden Begriff verbirgt sich nichts anderes als ein modernes Ghetto, ein Konzentrationslager unter freiem Himmel.
Die bittere Ironie dieser Entwicklung könnte kaum größer sein. Katz' Eltern, Meir und Malcha, verloren den Großteil ihrer Familie in den Vernichtungslagern der Nazis. Und nun plant ihr Sohn etwas, das erschreckende Parallelen zu genau jenen Gräueltaten aufweist, denen seine Familie zum Opfer fiel.
Der schleichende Weg zum Völkermord
Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass Völkermorde niemals über Nacht entstehen. Sie entwickeln sich schleichend, Schritt für Schritt. Erst kommt die Entmenschlichung, dann die Dämonisierung, gefolgt von der systematischen Verbreitung von Angst. Schließlich folgen Aufrufe zur "Evakuierung" der Bevölkerung – ein Euphemismus, der schon bei der Deportation der Juden in den Osten und beim Völkermord an den Armeniern verwendet wurde.
"Das Wesen des Völkermords besteht darin, dass er nicht über Nacht entsteht. Man wacht nicht eines Morgens auf und gelangt von der Demokratie nach Auschwitz."
Genau diese beängstigende Entwicklung lässt sich derzeit in Israel beobachten. Die Palästinenser im Gazastreifen wurden systematisch entmenschlicht, dämonisiert und kollektiv für schuldig erklärt. "Es gibt keine Unschuldigen im Gazastreifen", heißt es immer wieder – eine Rhetorik, die fatal an die dunkelsten Kapitel der Geschichte erinnert.
Die erschreckende Gleichgültigkeit der Weltgemeinschaft
Was vielleicht noch erschreckender ist als der Plan selbst, ist die weitgehende Apathie, mit der er aufgenommen wird. Nicht nur in Israel selbst, sondern auch in Europa und sogar in Deutschland, dem Land, das aus seiner historischen Verantwortung heraus eigentlich besonders sensibel auf solche Entwicklungen reagieren müsste, herrscht weitgehend Schweigen.
Die deutsche Bundesregierung, die sich sonst gerne als moralische Instanz inszeniert, schweigt zu diesem ungeheuerlichen Plan. Stattdessen liefert man weiterhin Waffen an Israel und unterstützt damit indirekt eine Politik, die alle roten Linien überschreitet. Diese Haltung ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch historisch blind.
21 Monate des Grauens
Seit 21 Monaten tobt der Krieg im Gazastreifen. Die Bilanz ist erschütternd: Zehntausende Tote, darunter unzählige Kinder, Frauen, Ärzte und Journalisten. Der Gazastreifen wurde in ein Massengrab und eine Trümmerwüste verwandelt. Alle sechs Stunden sterben dort so viele Palästinenser, wie es lebende israelische Geiseln gibt – eine makabre Statistik, die das Ausmaß der Katastrophe verdeutlicht.
Und nun soll auf diesen Trümmern ein Ghetto errichtet werden, zynisch als "humanitäre Stadt" bezeichnet. Der Zutritt soll "freiwillig" sein – so freiwillig, wie die Wahl zwischen Verhungern und Internierung sein kann. Das Verlassen hingegen wird nicht mehr freiwillig sein, wie der Minister bereits klargestellt hat.
Ein gefährlicher Präzedenzfall
Die Tragweite dieses Plans kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wenn die Errichtung eines Ghettos als legitime Option diskutiert wird, was kommt dann als Nächstes? Die Geschichte lehrt uns, dass der Weg von der Ghettoisierung zur systematischen Vernichtung erschreckend kurz sein kann.
Israel, das sich jahrzehntelang als moralischer Staat präsentierte, der aus den Lehren des Holocaust entstanden ist, steht nun selbst am Abgrund. Die Verwendung des Begriffs "humanitär" in diesem Kontext ist nicht nur zynisch, sondern geradezu obszön. Ein Staat, der den Gazastreifen in eine Hölle auf Erden verwandelt hat, hat jegliches Recht verwirkt, sich auf Humanität zu berufen.
Zeit für klare Worte
Es ist höchste Zeit, dass die internationale Gemeinschaft, insbesondere Deutschland, aus ihrer Lethargie erwacht. Die historische Verantwortung Deutschlands besteht nicht darin, zu jedem israelischen Regierungshandeln zu schweigen, sondern gerade darin, frühzeitig vor gefährlichen Entwicklungen zu warnen.
Die Pläne für ein Ghetto im Gazastreifen müssen als das benannt werden, was sie sind: Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das in seiner Symbolik und seinen möglichen Konsequenzen nicht unterschätzt werden darf. Wer heute schweigt, macht sich mitschuldig an dem, was morgen geschehen könnte.
Die Lehre aus der Geschichte kann nur lauten: Wehret den Anfängen! Doch diese Anfänge liegen bereits hinter uns. Was jetzt droht, ist die Vollendung eines Prozesses, der mit Entmenschlichung begann und in einem neuen Ghetto zu enden droht. Es ist fünf nach zwölf.
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