
Japan rüstet auf: Neue Regierungschefin forciert Militärausgaben – Trump kündigt Besuch an
Die Zeichen stehen auf Sturm im Pazifik. Während Deutschland weiterhin in ideologischen Grabenkämpfen versinkt und Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, macht Japan Nägel mit Köpfen. Die neue Regierungschefin Sanae Takaichi, erste Frau an der Spitze der japanischen Regierung, lässt keine Zeit verstreichen und kündigt eine massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben an.
Zwei-Prozent-Ziel wird vorgezogen
Was bei uns in Deutschland seit Jahren nur leere Versprechen sind, setzt Japan nun konsequent um. Takaichi will das Zwei-Prozent-Ziel für Verteidigungsausgaben nicht erst 2027/28 erreichen, sondern bereits im laufenden Steuerjahr, das am 31. März 2026 endet. Eine Entscheidung, die zeigt: Hier regiert jemand, der die Zeichen der Zeit erkannt hat.
Die 64-jährige Konservative, eine enge Vertraute des 2022 ermordeten Ex-Premiers Shinzo Abe, versteht offenbar, was unsere Ampel-Nachfolger in Berlin immer noch nicht begriffen haben: In einer Welt, in der China seine Muskeln spielen lässt und Nordkorea mit Atomwaffen droht, sind Appeasement und Pazifismus keine Tugenden mehr, sondern gefährliche Naivität.
Trump plant strategischen Besuch
Dass US-Präsident Donald Trump bereits für den 27. Oktober einen Besuch in Japan angekündigt hat, unterstreicht die Bedeutung dieser Entwicklung. Der japanische Außenminister Toshimitsu Motegi kündigte an, man werde Trump mitteilen, dass die „grundlegende Stärkung" der Verteidigungsfähigkeiten „oberste Priorität" habe. Ein klares Signal an Peking – und an alle, die glauben, der Pazifikraum sei ein Spielplatz für autoritäre Machtfantasien.
Abkehr vom naiven Pazifismus
Japan hat aus seiner Geschichte gelernt. Nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg hatte sich das Land in seiner Verfassung zum Pazifismus verpflichtet. Doch die Realität des 21. Jahrhunderts erfordert neue Antworten. Während bei uns in Deutschland immer noch von „Friedensdividende" gefaselt wird und die Bundeswehr kaputtgespart wurde, erkennt Japan: Wer den Frieden will, muss sich auf den Krieg vorbereiten.
Die USA unterhalten etwa 60.000 Militärangehörige in Japan – eine Präsenz, die angesichts der chinesischen Expansionsbestrebungen wichtiger denn je ist. Takaichi, die sich wiederholt als scharfe Kritikerin Chinas positioniert hat, versteht: Nur eine starke Verteidigung garantiert Souveränität und Freiheit.
Ein Vorbild für Deutschland?
Man fragt sich unwillkürlich: Was könnte Deutschland von Japan lernen? Während wir uns in endlosen Debatten über Gendersternchen und Klimaneutralität verlieren, macht Japan vor, wie verantwortungsvolle Politik aussieht. Klare Prioritäten: Wirtschaft und Verteidigung. Keine ideologischen Spielereien, sondern harte Realpolitik.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hätte die Chance, einen ähnlichen Kurswechsel einzuleiten. Doch was erleben wir stattdessen? Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das Generationen belasten wird, und die Verankerung der Klimaneutralität im Grundgesetz. Als ob das Klima sich für deutsche Alleingänge interessieren würde, während China munter neue Kohlekraftwerke baut.
Japan zeigt: Es geht auch anders. Eine konservative Regierungschefin, die weiß, wo die wahren Herausforderungen liegen. Die nicht vor der Realität die Augen verschließt, sondern handelt. Die versteht, dass in einer multipolaren Welt nur der respektiert wird, der sich selbst respektiert – und verteidigen kann.
Vielleicht sollten unsere Politiker weniger Zeit in Brüsseler Hinterzimmern verbringen und stattdessen mal nach Tokio schauen. Dort könnten sie lernen, was es heißt, Verantwortung für ein Land zu übernehmen – ohne ideologische Scheuklappen, dafür mit klarem Blick auf die Realität.
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