
Jobcenter-Desaster: Nur noch 4,9 Prozent Vermittlungsquote – Ein Armutszeugnis für die deutsche Arbeitsmarktpolitik
Die deutschen Jobcenter stehen vor einem beispiellosen Offenbarungseid: Mit einer Vermittlungsquote von gerade einmal 4,9 Prozent haben sie einen historischen Tiefstand erreicht. Ein Jobcenter-Chef aus Westdeutschland, der anonym bleiben möchte, bringt es auf den Punkt: „Alles ist noch viel schlimmer!" Diese schonungslose Einschätzung wirft ein grelles Licht auf das Versagen der staatlichen Arbeitsvermittlung.
Versorgung statt Vermittlung – Die perverse Logik des Systems
Was läuft schief in einem System, das eigentlich Menschen in Arbeit bringen sollte? Der Insider-Bericht offenbart eine erschreckende Wahrheit: Es werde mehr in die Versorgung von Arbeitslosen investiert als in ihre Vermittlung in den Arbeitsmarkt. Diese Aussage müsste eigentlich wie ein Donnerschlag durch die politische Landschaft hallen. Doch was passiert? Nichts.
Die Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, die Arbeitsmarktpolitik grundlegend zu reformieren. Stattdessen erleben wir eine Fortsetzung der gescheiterten Bürgergeld-Politik der Ampel-Regierung. Die Jobcenter sind zu reinen Verwaltungsapparaten verkommen, die Menschen in der Arbeitslosigkeit verwalten, statt sie aus ihr herauszuführen.
Die bittere Realität hinter den Zahlen
Wenn nur noch 4,9 Prozent aller Jobwechsel durch die Bundesagentur für Arbeit vermittelt werden, bedeutet das im Umkehrschluss: Über 95 Prozent der Menschen finden ihre Arbeit ohne staatliche Hilfe. Man könnte meinen, die Jobcenter hätten sich selbst abgeschafft. Doch das Gegenteil ist der Fall: Der bürokratische Apparat wächst und wächst, während die eigentliche Kernaufgabe – die Vermittlung in Arbeit – zur Nebensache verkommt.
„Es werde mehr in die Versorgung von Arbeitslosen investiert als in ihre Vermittlung in den Arbeitsmarkt."
Diese Aussage des Jobcenter-Chefs sollte jeden aufhorchen lassen, der noch an die Reformfähigkeit unseres Sozialsystems glaubt. Hier offenbart sich die ganze Perversion eines Systems, das Menschen in der Abhängigkeit hält, statt ihnen den Weg in die Selbstständigkeit zu ebnen.
Die politische Verantwortung
Die neue Bundesregierung trägt eine schwere Verantwortung. Während sie 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur plant und die Klimaneutralität im Grundgesetz verankert, versagt sie bei der grundlegendsten Aufgabe: Menschen in Arbeit zu bringen. Die Prioritäten könnten kaum verkehrter sein.
Es ist bezeichnend, dass der Jobcenter-Chef nur anonym sprechen möchte. Offenbar herrscht in den Behörden ein Klima der Angst, in dem Missstände nicht offen angesprochen werden dürfen. Wer die Wahrheit sagt, muss mit Konsequenzen rechnen. Das erinnert an Zustände, die man eher in autoritären Systemen vermuten würde.
Was jetzt passieren muss
Die Politik muss endlich handeln. Es braucht eine radikale Reform der Jobcenter, die sich wieder auf ihre Kernaufgabe konzentrieren: Vermittlung statt Verwaltung. Das bedeutet konkret: Weniger Bürokratie, mehr individuelle Betreuung, bessere Qualifizierung der Mitarbeiter und vor allem: klare Leistungsanreize sowohl für die Vermittler als auch für die Arbeitssuchenden.
Die absurden Zustände in deutschen Jobcentern, von denen der anonyme Chef berichtet, sind ein Symptom einer viel tieferen Krise. Unser Sozialstaat ist zu einem Selbstbedienungsladen verkommen, in dem es sich viele bequem eingerichtet haben. Die arbeitende Bevölkerung zahlt die Zeche für ein System, das Arbeitslosigkeit verwaltet statt bekämpft.
Ein Weckruf für Deutschland
Die Enthüllungen des Jobcenter-Chefs sollten ein Weckruf sein. Wenn selbst die Insider das System als „viel schlimmer" bezeichnen, als es nach außen erscheint, dann ist es höchste Zeit für einen grundlegenden Kurswechsel. Deutschland braucht eine Arbeitsmarktpolitik, die diesen Namen auch verdient.
Es kann nicht sein, dass in einem Land mit Fachkräftemangel die staatlichen Vermittlungsstellen nur noch eine Randnotiz sind. Es kann nicht sein, dass Milliarden in die Verwaltung von Arbeitslosigkeit fließen, während die Vermittlung zur Nebensache verkommt. Und es kann schon gar nicht sein, dass diejenigen, die diese Missstände anprangern, sich hinter Anonymität verstecken müssen.
Die neue Bundesregierung steht in der Pflicht. Sie muss beweisen, dass sie es besser kann als ihre Vorgänger. Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Deutschland braucht Jobcenter, die ihren Namen verdienen – und keine teuren Verwaltungsapparate, die Menschen in der Arbeitslosigkeit festhalten.
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