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27.11.2025
06:50 Uhr

Kampfjet-Plätzchen und Panzer-Osterhasen: Die schleichende Militarisierung unserer Kinder

Was für eine Perversion der Weihnachtszeit! Während Familien sich auf besinnliche Tage vorbereiten und Kinder voller Vorfreude Plätzchen ausstechen, verteilt der Rüstungskonzern Airbus Defence allen Ernstes Ausstechformen in Form von Eurofighter-Kampfjets. Diese geschmacklose Aktion auf der Berlin Security Conference offenbart, wie tief die Militarisierung bereits in unseren Alltag eingedrungen ist – und wie schamlos die Rüstungsindustrie selbst vor Kindern nicht Halt macht.

Von Osterhasen mit Haubitze zu Kampfjet-Plätzchen

Die Entwicklung ist erschreckend konsequent: Bereits im April dieses Jahres sorgte eine Tübinger Bäckerei für Entsetzen, als sie Zuckerhasen im Panzer und an der Haubitze verkaufte – gebacken mit Originalformen aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Café Lieb präsentierte Osterhasen als Wehrmachtssoldaten, als hätte es die dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte nie gegeben. Nun setzt die Rüstungsindustrie noch einen drauf und macht Kriegsgerät zur weihnachtlichen Backform.

Diese Normalisierung des Militärischen ist kein Zufall, sondern Teil einer systematischen Strategie. Bundeswehr-Werbung prangt auf Straßenbahnen, Kinos verkaufen Popcorn in Tarnmuster-Bechern, und auf TikTok tanzen Soldaten in Uniform zu Popmusik. Die Botschaft ist klar: Krieg soll nicht länger als Ausnahmezustand wahrgenommen werden, sondern als alltägliche Normalität – und diese Indoktrination beginnt bereits im Kindesalter.

Die Zeitenwende als Türöffner für grenzenlose Aufrüstung

Seit Olaf Scholz 2022 seine sogenannte "Zeitenwende" ausrief, kennt die Militarisierung kein Halten mehr. Das 100-Milliarden-Sondervermögen für die Bundeswehr war nur der Anfang. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz treibt die Aufrüstung noch aggressiver voran. Die im März beschlossene Grundgesetzänderung ermöglicht eine dauerhafte Hochrüstung ohne jede Obergrenze – ein Blankoscheck für die Rüstungsindustrie auf Kosten kommender Generationen.

Auf EU-Ebene sollen in den kommenden Jahren bis zu 800 Milliarden Euro in militärische Strukturen und die Rüstungsindustrie fließen – Geld, das in Bildung, Gesundheit und Infrastruktur dringend benötigt würde.

Parallel dazu rückt die Wiedereinführung der Wehrpflicht näher. Was 2011 als autoritäres Relikt des Kalten Krieges abgeschafft wurde, wird heute von Politikern als Ausdruck von "Bürgersinn" und "Pflichtgefühl" verklärt. Die Botschaft ist unmissverständlich: Kriegsbereitschaft soll wieder zur staatsbürgerlichen Tugend werden.

Kritiker werden mundtot gemacht

Wer es wagt, diese gefährliche Entwicklung zu hinterfragen, wird reflexartig als "Lumpenpazifist" oder "Putin-Versteher" diffamiert. Mit solchen Totschlagargumenten erstickt man jede kritische Debatte im Keim. Dabei ist nicht der Pazifismus naiv – naiv ist der Glaube, dass immer mehr Waffen automatisch mehr Sicherheit schaffen würden. Die Geschichte lehrt uns das Gegenteil: Aufrüstungsspiralen führen zu Wettrüsten, nicht zu Frieden.

Besonders perfide ist, dass diese Militarisierung ausgerechnet zur Weihnachtszeit vorangetrieben wird. Das Fest, das traditionell für Frieden und Besinnung steht, wird zur Kulisse für Kriegspropaganda missbraucht. Wenn Kinder Kampfjets aus Plätzchenteig ausstechen, prägt sich die Normalität des Militärischen bereits in jungen Jahren ein.

Ein Appell zur wahren Weihnachtstradition

Es ist höchste Zeit, dieser schleichenden Militarisierung Einhalt zu gebieten. Deutschland sollte sich auf seine wahren Werte besinnen – nicht auf kriegerische Traditionen, sondern auf die Botschaft von Weihnachten: Frieden auf Erden. Unsere Kinder verdienen es, in einer Welt aufzuwachsen, in der Plätzchen die Form von Sternen, Herzen und Tannenbäumen haben – nicht von Kriegsmaschinen.

Die Kampfjet-Ausstechformen mögen als harmlose Werbegeschenke daherkommen. Doch sie sind Symbol einer gefährlichen Entwicklung, die unsere Gesellschaft von innen heraus militarisiert. Wer heute schweigt, wenn Kindern der Krieg als Süßigkeit serviert wird, darf sich morgen nicht wundern, wenn eine ganze Generation Krieg für normal hält.

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