
Lagarde lädt Trump zur Zoll-Eskalation ein: EZB-Chefin offenbart gefährliche Naivität
Was für eine diplomatische Meisterleistung! Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, hat Donald Trump praktisch auf dem Silbertablett eine Einladung serviert, die Zollschraube gegen Europa noch weiter anzuziehen. In einem Interview mit Fox Business verkündete sie seelenruhig, dass die Eurozone die angekündigten US-Zölle "recht gut verkraften" könne. Man möchte sich an den Kopf fassen ob so viel strategischer Kurzsichtigkeit.
Eine Steilvorlage für den Dealmaker im Weißen Haus
Stellen Sie sich vor, Sie wären Donald Trump. Sie drohen der EU mit 15 Prozent Zoll, und aus Brüssel kommt die Botschaft: "Ach, das stecken wir locker weg!" Was würden Sie tun? Die Antwort liegt auf der Hand: Sie würden die Zölle erhöhen, bis es wirklich wehtut. Genau diese Steilvorlage hat Lagarde dem US-Präsidenten geliefert, der bekanntlich jede Schwäche seiner Verhandlungspartner gnadenlos ausnutzt.
Die EZB-Chefin mag zwar formal nicht zur EU-Kommission gehören, doch in Washington wird sie als eine der wenigen europäischen Führungspersönlichkeiten wahrgenommen, deren Wort Gewicht hat. Ihre Aussage, höhere Abgaben hätten nur "geringe Auswirkungen" auf das Bruttoinlandsprodukt, dürfte im Trump-Lager mit großem Interesse registriert worden sein. Der Mann, der die Kunst des Deals zur Perfektion gebracht hat, wird diese Schwäche zu nutzen wissen.
Realitätsverweigerung in Frankfurt
Während deutsche Maschinenbauer bereits jetzt unter den bestehenden Handelshemmnissen ächzen und die Wirtschaft bestenfalls auf Sparflamme läuft, malt Lagarde ein rosarotes Bild. Die Wirtschaft "blühe zwar nicht", kehre aber "zunehmend zu ihrem Potenzial zurück", behauptet sie allen Ernstes. Man fragt sich, in welcher Parallelwelt die Dame lebt. Die Realität sieht anders aus: Die deutsche Industrie kämpft mit Energiekosten, Bürokratiewahnsinn und einer völlig verfehlten Wirtschaftspolitik der Großen Koalition.
"Sobald Gewissheit herrscht und es nicht hundertmal angefochten und neu verhandelt wird, werden die Unternehmen damit umgehen"
Diese Aussage Lagardes offenbart eine gefährliche Naivität. Als ob Unternehmen Zölle einfach so "wegstecken" könnten! Jeder zusätzliche Prozentpunkt an Zöllen bedeutet weniger Wettbewerbsfähigkeit, weniger Arbeitsplätze und letztendlich weniger Wohlstand in Europa.
Die EZB als Komplize der Deindustrialisierung
Besonders pikant wird Lagardes Auftritt vor dem Hintergrund der aktuellen EZB-Politik. Während die Notenbank die Zinsen im Juli unverändert ließ und auch im nächsten Monat keine Änderung plant, leiden Sparer weiterhin unter der Nullzinspolitik. Gleichzeitig treibt die lockere Geldpolitik die Inflation an, was die Kaufkraft der Bürger schmälert. Und nun signalisiert die oberste Währungshüterin auch noch, dass Europa ruhig noch mehr Belastungen verkraften könne.
Die Behauptung, das jüngste Handelsabkommen zwischen EU und USA rufe bei den EZB-Entscheidungsträgern "keine größeren Bedenken" hervor, grenzt an Realitätsverweigerung. Während China neue Handelswege über die Arktis erschließt und seine Position im Welthandel stärkt, scheint man in Frankfurt die Zeichen der Zeit nicht erkannt zu haben.
Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer
Lagardes Optimismus bezüglich der Inflation – sie spricht von "sehr geringen Auswirkungen" durch das Handelsabkommen – könnte sich als verhängnisvoll erweisen. Die Geschichte lehrt uns, dass Handelskriege selten glimpflich ausgehen. Sie führen zu höheren Preisen, geringerem Wachstum und letztendlich zu Wohlstandsverlusten auf beiden Seiten des Atlantiks.
Die Tatsache, dass diese Äußerungen ausgerechnet beim jährlichen Symposium der US-Notenbank in Jackson Hole fielen, macht die Sache nicht besser. Während Fed-Chef Powell mit seinen Zinssignalen für Jubel an der Wall Street sorgte, liefert seine europäische Amtskollegin Trump Munition für weitere Eskalationen im Handelskrieg.
Zeit für einen Kurswechsel
Was Europa jetzt bräuchte, wären starke Verhandlungsführer, die Trump auf Augenhöhe begegnen und klare rote Linien ziehen. Stattdessen haben wir eine EZB-Chefin, die praktisch darum bettelt, noch härter rangenommen zu werden. Diese Art von vorauseilendem Gehorsam mag in den Brüsseler Büroetagen als Diplomatie durchgehen, in der rauen Realität der internationalen Handelspolitik ist es schlicht selbstmörderisch.
Die deutsche Wirtschaft, ohnehin gebeutelt von grüner Ideologie und bürokratischem Irrsinn, kann sich weitere Belastungen durch US-Zölle nicht leisten. Es wird höchste Zeit, dass in Frankfurt und Brüssel endlich jemand aufwacht und die Interessen der europäischen Bürger und Unternehmen verteidigt, statt sie auf dem Altar einer fehlgeleiteten Beschwichtigungspolitik zu opfern.
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