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22.09.2025
06:05 Uhr

Laserwaffen gegen Drohnen: Zwischen Science-Fiction-Träumerei und ernüchternder Realität

Die Welt der Energiewaffen, einst nur in Science-Fiction-Romanen beheimatet, hält Einzug in moderne Kriegsschauplätze. Während der ehemalige israelische Premierminister Naftali Bennett vollmundig das "weltweit erste effektive und kampferprobte Laser-Abfangsystem" verkündet und von einer "Revolution in der Kriegswirtschaft" schwärmt, zeigt die Realität ein deutlich nüchterneres Bild. Die Behauptung, man könne Raketen für läppische 2 Dollar Stromkosten vom Himmel holen, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als typische westliche PR-Masche.

Die Wahrheit hinter den Wunderwaffen

Tatsächlich setzen Iran, China und Russland bereits seit geraumer Zeit mobile Laserwaffen zur Drohnenabwehr ein. Das iranische System "Shennong", vermutlich chinesischer Herkunft, schützt bereits bei Kundgebungen des geistlichen Oberhaupts Ayatollah Ali Khamenei vor unerwünschten Flugobjekten. Russland nutzt das System "Silent Hunter 3000" mit seinen 30 Kilowatt Leistung, während China mit dem neuen OW5-A50 auf einem schweren Lkw-Chassis aufwartet.

Die Realität dieser Systeme ist jedoch weit entfernt von Bennetts Märchen der 2-Dollar-Abschüsse. Die mobilen Versionen verschlingen Unmengen an Diesel oder Benzin, um ihre Kondensatoren für den nächsten Schuss aufzuladen. Von Kosteneffizienz kann hier keine Rede sein - die Systeme selbst kosten Millionen, und ihr Betrieb verschlingt erhebliche Ressourcen.

Physikalische Grenzen der Wunderwaffen

Die Atmosphäre erweist sich als natürlicher Feind der Laserwaffen. Die Luft absorbiert und streut die Energie des Laserstrahls, wodurch die effektive Reichweite drastisch sinkt. Mit mickrigen 1,5 Kilometern beim Silent Hunter 3000 liegt die Reichweite kaum über der eines guten Scharfschützengewehrs. Für die Verteidigung größerer Gebiete bräuchte man eine schier unendliche Anzahl dieser Systeme.

"Dies stellt eine völlige Revolution in der Kriegswirtschaft dar. Wir werden unsere Feinde schlicht und ergreifend in den Bankrott treiben." - Eine Aussage, die mehr Wunschdenken als Realität widerspiegelt.

Das Erkennungsproblem: Der wahre Schwachpunkt

Das größte Problem der Lasersysteme liegt jedoch nicht in ihrer begrenzten Reichweite oder den hohen Kosten, sondern in der Zielerfassung. Moderne Hyperschallraketen, wie sie Iran, Russland, China und der Jemen besitzen, fliegen mit Geschwindigkeiten von Mach 10 und mehr. Dabei bilden sie einen Plasmamantel aus, der Radarstrahlen absorbiert und sie praktisch unsichtbar macht.

Eine Rakete, die in der letzten Sekunde noch vier Kilometer zurücklegt, lässt dem Lasersystem schlichtweg keine Zeit für die mechanische Ausrichtung. Die Durchdringungsquote des Iran von 90 Prozent während des jüngsten Konflikts spricht eine deutliche Sprache. Mehrfachsprengköpfe und Sättigungsangriffe mit billigen Drohnen machen die teuren Lasersysteme vollends obsolet.

Einfache Gegenmaßnahmen

Die Achillesferse der Laserwaffen offenbart sich in ihrer Funktionsweise: Sie sind auf die Absorption ihrer Energie durch das Zielmaterial angewiesen. Eine simple Verchromung oder reflektierende Beschichtung der Drohnen würde die Laserenergie streuen und die Waffe wirkungslos machen. Rotierende Bewegungen verstärken diesen Effekt noch. Die Zukunft gehört möglicherweise Drohnen aus poliertem Aluminium statt aus Plastik.

Völkerrechtliche Bedenken

Neben den technischen Limitierungen werfen Laserwaffen auch erhebliche völkerrechtliche Fragen auf. Der Einsatz von Lasern, die auf dauerhafte Erblindung abzielen, ist nach humanitärem Völkerrecht verboten. Selbst Laser mit weniger als einem Watt Leistung können irreversible Augenschäden verursachen - ein moralisches Dilemma, das in der Euphorie über die neuen "Wunderwaffen" gerne verschwiegen wird.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie westliche Politiker und Militärs versuchen, technologische Überlegenheit vorzugaukeln, wo keine existiert. Während man Milliarden in fragwürdige Systeme pumpt, die bestenfalls gegen langsame Drohnen wirken, haben andere Nationen längst Waffen entwickelt, gegen die kein Lasersystem der Welt eine Chance hat. Die wahre Revolution in der Kriegsführung findet woanders statt - bei Hyperschallraketen und asymmetrischen Taktiken, nicht bei überteuerten Laserspielzeugen mit der Reichweite eines Jagdgewehrs.

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