
Linksextreme Gewalt eskaliert: Molotowcocktails gegen Familie und Einsatzkräfte
Die Republik erlebt wieder einmal, wohin ideologischer Fanatismus führen kann. In der beschaulichen Gemeinde Leibertingen im Landkreis Sigmaringen hat ein mutmaßlicher Linksextremist in der Nacht zum 24. Oktober eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Mit selbstgebauten Brandsätzen griff er nicht nur Fahrzeuge an, sondern zielte bewusst auf eine schlafende Familie und Einsatzkräfte. Die Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart hat die Ermittlungen übernommen – ein deutliches Zeichen für die Schwere der Taten.
Wenn Parolen zu Brandsätzen werden
Der Tatverdächtige, der bereits einen Tag nach den Anschlägen festgenommen werden konnte, sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Vorwürfe wiegen schwer: versuchter Mord und schwere Brandstiftung. Doch was diese Tat besonders erschreckend macht, ist die kalkulierte Brutalität. Der Mann soll gezielt einen Molotowcocktail durch ein Erdgeschossfenster geworfen haben – während drinnen eine Familie friedlich schlief. Man mag sich gar nicht ausmalen, was hätte passieren können, wenn der Brandsatz sein Ziel erreicht hätte.
Doch damit nicht genug der Gewaltorgie: Als Polizei und Feuerwehr eintrafen, um Schlimmeres zu verhindern, wurden auch sie zur Zielscheibe. Der Täter soll in Tötungsabsicht weitere Brandsätze auf die Streifenwagenbesatzung und einen Feuerwehrmann geschleudert haben. Menschen, die ihr Leben riskieren, um andere zu schützen, wurden selbst zu Opfern ideologisch motivierter Gewalt.
Die verräterischen Zeichen
Besonders aufschlussreich sind die Hinterlassenschaften des Täters. An Fahrzeugen und Gebäuden prangte nach der Tat die Parole "FCK NZS" – eine vulgäre Abkürzung für "Fuck Nazis". Daneben fand sich der Schriftzug "AFA 161 Area", ein eindeutiger Verweis auf die linksextreme "Antifaschistische Aktion". Diese selbsternannten "Antifaschisten" scheinen in ihrem Kampf gegen vermeintliche Nazis mittlerweile jedes Maß verloren zu haben.
Es ist eine bittere Ironie der Geschichte: Bewegungen, die vorgeben, gegen Faschismus zu kämpfen, bedienen sich zunehmend faschistischer Methoden. Gewalt gegen Andersdenkende, Einschüchterung durch Terror, die Dehumanisierung politischer Gegner – all das erinnert fatal an die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte. Nur diesmal kommt der Terror von links.
Ein Symptom gesellschaftlicher Spaltung
Dieser Fall ist kein Einzelfall, sondern Symptom einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft. Während die Politik jahrelang vor allem nach rechts geschaut hat, ist auf dem linken Auge eine gefährliche Blindheit entstanden. Linksextreme Gewalt wird allzu oft verharmlost, relativiert oder gar romantisiert. Die Täter sehen sich als Kämpfer für das Gute, als moderne Robin Hoods im Kampf gegen ein vermeintlich faschistisches System.
Doch wer Molotowcocktails auf schlafende Familien wirft, ist kein Held. Wer Feuerwehrleute attackiert, die Leben retten wollen, ist kein Freiheitskämpfer. Es sind Terroristen, die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung mit Füßen treten. Die Tatsache, dass die Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart die Ermittlungen übernommen hat, zeigt, dass man die Gefahr endlich ernst nimmt. Es wurde auch Zeit.
Die Verantwortung der Politik
Man muss sich fragen, wie es so weit kommen konnte. Jahrelang wurde linksextreme Gewalt kleingeredet. "Sachbeschädigung" hieß es, wenn Autos brannten. "Jugendlicher Übermut", wenn Steine flogen. Diese Verharmlosung hat ein Klima geschaffen, in dem sich Extremisten ermutigt fühlen, immer weiter zu gehen. Die rote Linie wurde so oft verschoben, dass sie kaum noch erkennbar ist.
Es ist höchste Zeit für ein Umdenken. Extremismus muss bekämpft werden – egal aus welcher Richtung er kommt. Wer Gewalt als politisches Mittel einsetzt, stellt sich außerhalb unserer Gesellschaft. Das gilt für Rechtsextreme genauso wie für Linksextreme. Nur eine konsequente Strafverfolgung und gesellschaftliche Ächtung kann diesem gefährlichen Trend Einhalt gebieten.
Der Fall aus Leibertingen sollte ein Weckruf sein. Wenn wir nicht aufpassen, droht unsere Gesellschaft zwischen den Extremen zerrieben zu werden. Es braucht eine Rückbesinnung auf demokratische Werte, auf Meinungsfreiheit ohne Gewalt, auf politischen Diskurs ohne Brandsätze. Nur so können wir verhindern, dass aus ideologischen Gräben unüberwindbare Schluchten werden.
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