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11.05.2025
10:44 Uhr

Linkspartei verwässert Antisemitismus-Definition - Zentralrat der Juden schlägt Alarm

Ein höchst umstrittener Beschluss der Linkspartei zur Definition von Antisemitismus sorgt für massive Kritik vom Zentralrat der Juden in Deutschland. Die Partei hatte sich auf ihrem Parteitag in Chemnitz dafür entschieden, die international anerkannte IHRA-Definition durch die deutlich aufgeweichte "Jerusalemer Erklärung" zu ersetzen - ein Schritt, der die wahre Gesinnung der Partei offenbart.

Radikaler Kurswechsel unter dem Deckmantel der "Israelkritik"

Mit knapper Mehrheit verabschiedete die Linke einen Antrag, der die etablierte Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) ablehnt. Stattdessen setzt die Partei nun auf die umstrittene "Jerusalemer Erklärung", die den Antisemitismus-Begriff deutlich enger fasst und damit mehr Spielraum für israelfeindliche Positionen schafft. Ein fatales Signal, das Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, zu einer scharfen Reaktion veranlasste.

Zentralrat sieht "radikalen Kern" der Linkspartei

"Die Linke zeigt, wo sie steht – und das ist nicht an der Seite der Jüdinnen und Juden in Deutschland", kritisierte Schuster unmissverständlich. Er wirft der Partei vor, von Israelhass getrieben zu sein und den Antisemitismus unserer Zeit zu verschweigen. Die IHRA-Definition, die in Deutschland von Sicherheitsbehörden und der Bundeszentrale für politische Bildung genutzt wird, genießt in der jüdischen Gemeinschaft weltweit Anerkennung.

Ideologische Scheuklappen statt wissenschaftlicher Debatte

Besonders bedenklich erscheint die Begründung der Linken für ihren Beschluss: Die Partei behauptet, die IHRA-Definition habe sich zu einem "repressiven Instrument" entwickelt, um "unliebsame Kritik und politischen Protest zu verhindern". Diese Argumentation offenbart eine gefährliche Verharmlosung antisemitischer Tendenzen unter dem Deckmantel vermeintlich legitimer Israelkritik.

Jüdische Organisationen warnen vor den Folgen

Auch der jüdische Verein Werteinitiative verurteilt den Beschluss scharf. Dessen Vorsitzender Elio Adler warnt, die Linke öffne mit ihrer Entscheidung "israelfeindlicher Agitation unter dem Deckmantel der Kritik die Tür". Die Partei entziehe sich damit ihrer Verantwortung, jüdisches Leben und jüdische Perspektiven wirksam zu schützen.

Ein weiterer Schritt in die falsche Richtung

Dieser Vorfall reiht sich nahtlos ein in eine besorgniserregende Entwicklung, bei der unter dem Deckmantel progressiver Politik traditionelle Werte und der gesellschaftliche Zusammenhalt systematisch untergraben werden. Die Linkspartei zeigt einmal mehr, dass sie nicht willens oder in der Lage ist, aus der Geschichte zu lernen und klare Kante gegen jede Form von Antisemitismus zu zeigen.

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