
Medienhetze ohne Ende: ZEIT-Journalisten stalken Sylt-Protagonisten auch ein Jahr später
Die mediale Hexenjagd geht in die nächste Runde: Ein Jahr nach dem kontrovers diskutierten Sylt-Video betreibt die ZEIT nun regelrechtes Stalking der damaligen Protagonisten. Die Wochenzeitung scheint dabei jegliches journalistisches Maß verloren zu haben - trotz längst eingestellter Ermittlungsverfahren und gravierender persönlicher Folgen für die Betroffenen.
Fragwürdige Recherchemethoden werfen ethische Fragen auf
Mit geradezu voyeuristischer Akribie dokumentieren die ZEIT-Journalisten private Details aus dem Leben der Beteiligten. Sie klingeln ungefragt an Haustüren, observieren das persönliche Umfeld und zeichnen minutiös Wohnorte nach. Besonders perfide: Selbst die Eltern der Betroffenen werden nicht verschont und an ihrer Haustür belästigt. Der renommierte Medienanwalt Norman Buse bezeichnet dieses Vorgehen unmissverständlich als "Doxing" - also die gezielte Veröffentlichung privater Daten mit Schädigungsabsicht.
Justiz stellte Verfahren längst ein
Der eigentliche Vorfall liegt bereits ein Jahr zurück: Im Mai 2024 hatte eine Gruppe junger Erwachsener in einem Sylter Lokal eine umgedichtete Version des Partyhits "L'amour toujours" gesungen. Die Staatsanwaltschaft Flensburg prüfte den Fall gründlich und stellte die Ermittlungen gegen drei der vier Beschuldigten ein. Lediglich gegen einen Mann wurde wegen einer Armgeste ein Strafbefehl über 2.500 Euro verhängt - eine Vorstrafe liegt nicht vor.
Existenzen mutwillig zerstört
Die Folgen der medialen Hetzjagd sind für die Betroffenen verheerend: Arbeitsplatzverluste, Exmatrikulationsverfahren und eine regelrechte digitale Hexenjagd haben ihre Existenzen nachhaltig erschüttert. Viele mussten ihre Social-Media-Profile löschen und kämpfen bis heute damit, digitale Spuren zu verwischen. Besonders perfide: Auch Personen, die lediglich im Hintergrund des Videos zu sehen waren, wurden öffentlich an den Pranger gestellt.
Kritischer Blick auf Medienethik notwendig
Der Fall wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand des deutschen Journalismus. Statt ausgewogener Berichterstattung scheint hier eine regelrechte Treibjagd im Vordergrund zu stehen. Die ZEIT liefert in ihrem neuen Artikel keinerlei neue Erkenntnisse - außer der zynischen Feststellung, dass "Verschwinden zu können auch ein Privileg" sei. Gegen mehrere Medien, darunter auch die ZEIT selbst, laufen noch juristische Verfahren.
Der Fall zeigt einmal mehr, wie dringend notwendig eine Rückbesinnung auf echten, investigativen Journalismus wäre - statt einer moralisch aufgeladenen Hetzjagd gegen junge Menschen, deren vermeintliches Fehlverhalten längst von der Justiz abschließend bewertet wurde.
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