
Merz' Brandmauer-Chaos: Wie die CDU ihre eigenen Wähler vergrault
Was für ein politisches Trauerspiel liefert uns Friedrich Merz da ab? Erst posiert er als selbsternannter Hüter der demokratischen Ordnung und verkündet vollmundig „Wir sind die Brandmauer" – nur um wenige Tage später zu behaupten, dieser Begriff gehöre „nie zum Sprachgebrauch der CDU". Diese peinliche Pirouette offenbart die ganze Orientierungslosigkeit einer Partei, die zwischen moralischer Überheblichkeit und strategischer Planlosigkeit taumelt.
Die Selbstdemontage der Union
Die CDU unter Merz gleicht einem Kapitän, der sein Schiff mit voller Kraft auf ein Riff zusteuert, während er der Mannschaft erklärt, man befinde sich auf dem richtigen Kurs. Die sogenannte Brandmauer, einst als Bollwerk gegen die AfD gedacht, entpuppt sich als Gefängnis, in dem sich die Union selbst eingemauert hat. Während man sich in Berlin mit semantischen Spielereien beschäftigt, verliert die Partei draußen im Land massenhaft Wähler.
Besonders bitter: Die Strategie der konsequenten Ausgrenzung erreicht das genaue Gegenteil ihrer Intention. Statt die AfD zu schwächen, treibt man ihr die Wähler geradezu in die Arme. Jeder Bürger, dessen berechtigte Sorgen von der CDU mit dem Verweis auf die „Brandmauer" abgebügelt werden, ist ein potentieller Wechselwähler. Die Union scheint vergessen zu haben, dass Demokratie vom Dialog lebt, nicht von der Verweigerung desselben.
Wenn Moral zur Falle wird
Die CDU klammert sich an ihre moralische Überlegenheit wie ein Ertrinkender an einen Strohhalm. Doch während man in den Parteizentralen über die richtige Wortwahl debattiert, brennen draußen die drängenden Probleme: explodierende Kriminalität, unkontrollierte Migration, wirtschaftlicher Niedergang. Die Bürger erwarten Lösungen, keine Sprachregelungen.
„Politik ist die Kunst des Möglichen" – dieser alte Grundsatz scheint in der Merz-CDU völlig in Vergessenheit geraten zu sein. Stattdessen praktiziert man die Kunst der Selbstbeschränkung.
Was die Parteiführung nicht verstehen will: Die vielbeschworene Brandmauer schützt längst nicht mehr die Demokratie, sondern nur noch die eigene Ratlosigkeit. Der Brand, den man fernhalten wollte, lodert mittlerweile im eigenen Haus. Die Entfremdung zwischen Basis und Führung frisst sich wie ein Schwelbrand durch die Partei.
Der Preis der Verweigerung
Während die CDU Symbole verteidigt, verliert sie politische Substanz. Die reflexhafte Moralisierung ersetzt keine inhaltliche Auseinandersetzung. Wer den Dialog verweigert, verliert die Deutungshoheit – und genau das passiert gerade in atemberaubendem Tempo. Die AfD kann sich gemütlich zurücklehnen und zusehen, wie ihr die CDU die Wähler frei Haus liefert.
Dabei wäre der Ausweg so einfach: Gespräche führen bedeutet nicht automatisch Zustimmung. Es bedeutet Verantwortungsbewusstsein. Eine starke Demokratie hält unterschiedliche Meinungen aus, ja sie braucht sie sogar. Nur wer zuhört, kann überzeugen. Nur wer argumentiert, kann gewinnen.
Zeit für einen Kurswechsel
Die CDU könnte wieder zur gestaltenden Kraft werden, wenn sie endlich die Sorgen der Bürger ernst nähme statt sie mit moralischen Plattitüden abzuspeisen. Die Menschen erwarten Antworten auf ihre drängenden Fragen: Wie stoppen wir die Kriminalitätswelle? Wie begrenzen wir die Migration? Wie retten wir unsere Wirtschaft?
Solange Merz jedoch an seiner Brandmauer-Illusion festhält, wird die Partei weiter von innen heraus brennen. Der selbst gelegte Brand lässt sich nicht löschen, solange niemand bereit ist, die wahren Ursachen zu benennen. Die CDU muss sich entscheiden: Will sie weiter Luftschlösser bauen oder endlich wieder Politik für die Menschen machen?
Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Entweder die Union findet zurück zu ihren konservativen Wurzeln und stellt sich den realen Herausforderungen, oder sie wird zwischen ihrer eigenen Brandmauer und dem Wählerwillen zerrieben. Die nächsten Wahlen werden zeigen, ob die CDU noch rechtzeitig die Kurve kriegt – oder ob sie sich endgültig in ihrer selbstgebauten Sackgasse verirrt hat.

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