
Merz' Friedensillusion zerplatzt: Putin verweigert direktes Gespräch mit Selenskyj
Die diplomatische Naivität der deutschen Bundesregierung offenbart sich einmal mehr in ihrer ganzen Pracht. Bundeskanzler Friedrich Merz musste nun kleinlaut eingestehen, was jedem außenpolitisch halbwegs Bewanderten längst klar war: Ein direktes Treffen zwischen Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj wird es nicht geben. „Es ist offensichtlich, dass es nicht zu einem Treffen zwischen Präsident Selenskyj und Präsident Putin kommen wird", räumte Merz am Donnerstag vor seinem Treffen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Fort Brégançon ein.
Trumps Friedensbemühungen stoßen auf russische Realität
US-Präsident Donald Trump hatte ein solches Gipfeltreffen als zentralen Baustein für einen möglichen Waffenstillstand ins Spiel gebracht. Bei einem Treffen in Washington am 18. August hätten Trump und Putin nach Angaben aus US-Kreisen sogar signalisiert, direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zu unterstützen. Trump kündigte damals vollmundig an, er bereite einen Gipfel an einem noch unbestimmten Ort vor. Doch die Realität holte die Friedensträumer schnell ein.
Bereits vor zehn Tagen äußerte Merz erste Zweifel an der Realisierbarkeit eines solchen Treffens. „Ob der russische Präsident den Mut haben wird, zu einem solchen Gipfel zu kommen: Das wissen wir nicht", sagte er am 19. August in Washington. Eine bemerkenswerte Fehleinschätzung, denn es geht hier nicht um Mut, sondern um knallharte geopolitische Interessen und Kriegsnarrative.
Europas gefährliche Sicherheitsgarantien
Während die Friedensgespräche im Sande verlaufen, diskutieren europäische Staats- und Regierungschefs im Weißen Haus über Sicherheitsgarantien für die Ukraine, die sich an Artikel 5 der NATO anlehnen sollen. Der Plan sieht vor, dass Europa den Hauptteil der Verantwortung trägt – mit Truppenkontingenten oder Luftraumüberwachung –, während die USA lediglich Unterstützung aus der Luft in Aussicht stellen.
Diese Entwicklung sollte jeden deutschen Steuerzahler alarmieren. Wieder einmal soll Deutschland als Zahlmeister Europas die Hauptlast tragen, während die USA sich elegant aus der direkten Verantwortung ziehen. Die Kosten für solche „Sicherheitsgarantien" würden astronomisch sein und die ohnehin schon gebeutelte deutsche Wirtschaft weiter belasten.
Russlands brutale Antwort auf diplomatische Bemühungen
Als hätte Putin die diplomatischen Bemühungen des Westens verhöhnen wollen, griff Russland in der Nacht auf Donnerstag Kiew mit hunderten Drohnen und Raketen an. Die Bilanz: mindestens 21 Tote, darunter vier Kinder. Auch Einrichtungen der EU und des British Council wurden beschädigt. Die Reaktion? Großbritannien und die EU bestellten die russischen Botschafter ein – eine hilflose Geste, die Putin vermutlich nur ein müdes Lächeln entlockt.
Die Illusion vom schnellen Frieden
Die Vorstellung, Putin würde sich mit Selenskyj an einen Tisch setzen, zeugt von einer erschreckenden Unkenntnis russischer Kriegslogik. Für Putin existiert die Ukraine als eigenständiger Staat nicht. In seinem Weltbild ist Selenskyj kein legitimer Gesprächspartner, sondern bestenfalls eine Marionette des Westens. Ein direktes Treffen würde Putins gesamtes Kriegsnarrativ untergraben.
Die deutsche Bundesregierung unter Merz scheint diese fundamentale Realität erst jetzt zu begreifen. Statt von Anfang an eine realistische Einschätzung der Lage vorzunehmen, verlor man sich in Wunschdenken und diplomatischen Luftschlössern. Diese Naivität kostet nicht nur Zeit, sondern auch Menschenleben.
Deutschland als ewiger Zahlmeister
Besonders bitter stößt auf, dass Deutschland wieder einmal die Zeche zahlen soll. Während die USA ihre Unterstützung auf Luftunterstützung beschränken wollen, soll Europa – und damit vor allem Deutschland – Truppen stellen und die Hauptverantwortung für die Sicherheit der Ukraine übernehmen. Dies trotz der Tatsache, dass die deutsche Bundeswehr selbst kaum verteidigungsfähig ist und die Wirtschaft unter der Last der Sanktionen und Energiekrise ächzt.
Die neue Große Koalition unter Merz setzt damit den verhängnisvollen Kurs der Vorgängerregierung fort: Statt sich auf die eigenen nationalen Interessen zu konzentrieren, verstrickt man sich immer tiefer in einen Konflikt, dessen Ende nicht absehbar ist. Die Rechnung werden die deutschen Bürger bezahlen – mit ihren Steuergeldern und möglicherweise mit noch viel mehr.
Zeit für einen Realitätscheck
Es wird höchste Zeit, dass die deutsche Politik einen ehrlichen Realitätscheck vornimmt. Die Friedensphantasien von schnellen Gipfeltreffen und diplomatischen Durchbrüchen haben sich als das erwiesen, was sie immer waren: naive Wunschvorstellungen. Putin spielt nach seinen eigenen Regeln, und diese Regeln kennen nur die Sprache der Stärke.
Statt weiter Milliarden in einen Konflikt zu pumpen, dessen Ausgang ungewiss ist, sollte Deutschland endlich wieder seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellen. Die Sicherung der eigenen Grenzen, der Wiederaufbau der Wirtschaft und die Stabilisierung der Gesellschaft müssen Priorität haben. Alles andere ist verantwortungslose Politik auf dem Rücken der eigenen Bevölkerung.
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