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09.08.2025
07:46 Uhr

Mexikos Energiewende rückwärts: Fracking soll die marode Ölindustrie retten

Was für eine Ironie der Geschichte! Während Deutschland seine Energieversorgung mit grünen Träumereien gegen die Wand fährt, macht Mexiko eine spektakuläre Kehrtwende in der Energiepolitik. Die neue Präsidentin Claudia Sheinbaum bricht ihr Wahlversprechen und gibt grünes Licht für massives Fracking – ein Schritt, der zeigt, wie schnell ideologische Versprechen der harten Realität weichen müssen.

Pemex am Abgrund – Fracking als letzter Rettungsanker

Der staatliche Energieriese Pemex, das am höchsten verschuldete Energieunternehmen der Welt, steht mit dem Rücken zur Wand. Die Ölproduktion sinkt seit Jahren kontinuierlich, da die alten Flachwasserfelder im Golf von Mexiko erschöpft sind. Nun soll ein ambitionierter Zehnjahresplan die Wende bringen – durch die Erschließung unkonventioneller Ressourcen mittels Fracking.

"Wir werden das gesamte geologische Potenzial nutzen, das wir haben", verkündete Pemex-Chef Victor Rodriguez bei der Präsentation des Plans. Eine bemerkenswerte Aussage, wenn man bedenkt, dass sein Vorgänger López Obrador Fracking noch kategorisch ablehnte und bestehende Verträge mit privaten Unternehmen kurzerhand kündigte.

Vom Fracking-Verbot zur Fracking-Offensive

Die politische Volte könnte kaum dramatischer sein. Noch im Wahlkampf versprach Sheinbaum, kein Fracking zuzulassen. Doch die Realität hat sie schnell eingeholt: Mexikos massive Abhängigkeit von US-Gasimporten und die angespannten Handelsbeziehungen unter Trump zwingen zum Umdenken. Mit geschätzten 545 Billionen Kubikfuß technisch förderbarem Schiefergas verfügt Mexiko über die sechstgrößten Reserven weltweit – ein Schatz, der nun gehoben werden soll.

Die stetige Abnahme der Pemex-Produktion und die angespannten Handels- und Zollbeziehungen mit den USA haben Mexiko offenbar dazu veranlasst, das heimische Fracking auszuweiten, um seine hohe Abhängigkeit von Erdgasimporten aus den Vereinigten Staaten zu verringern.

Lehrstück für deutsche Energiepolitik?

Während Mexiko pragmatisch auf bewährte Technologien setzt, um seine Energiesicherheit zu gewährleisten, verfolgt Deutschland weiterhin seinen kostspieligen Sonderweg. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz vollmundiger Versprechen bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "grüne" Infrastruktur aufgelegt – Schulden, die kommende Generationen belasten werden.

Mexikos Kurswechsel zeigt eindrucksvoll: Wenn es hart auf hart kommt, zählen nicht ideologische Luftschlösser, sondern verlässliche Energieversorgung. Das Burgos-Becken im Nordosten Mexikos, reich an Schiefergas, soll nun endlich erschlossen werden – nachdem López Obrador die unter seinem Vorgänger Peña Nieto vergebenen Explorationslizenzen hatte verfallen lassen.

Energiesicherheit vor Ideologie

Die mexikanische Regierung hat verstanden, was deutsche Politiker hartnäckig ignorieren: Energiesicherheit ist die Grundlage wirtschaftlicher Prosperität. Während hierzulande die Deindustrialisierung voranschreitet und Unternehmen ins Ausland abwandern, setzt Mexiko auf die Revitalisierung seiner Energieproduktion.

Es bleibt abzuwarten, ob die deutsche Politik aus diesem Beispiel lernt. Die Zeichen stehen schlecht: Statt auf bewährte Technologien und eigene Ressourcen zu setzen, klammert man sich an die Klimaneutralität bis 2045 – koste es, was es wolle. Mexiko hingegen zeigt, dass pragmatische Energiepolitik möglich ist, wenn der politische Wille vorhanden ist.

Fazit: Mexikos Fracking-Offensive ist ein Weckruf für alle, die glauben, Energiepolitik ließe sich nach ideologischen Wunschvorstellungen gestalten. In Zeiten geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit zählt nur eines: verlässliche, bezahlbare Energie. Während andere Länder dies verstanden haben, verharrt Deutschland in seiner grünen Traumwelt – auf Kosten von Wohlstand und Zukunftsfähigkeit.

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