
Mindestlohn-Farce: 15 Euro reichen nicht – Deutschland braucht 21 Euro gegen Altersarmut
Die Mindestlohnkommission will am Freitag ihre Entscheidung verkünden, doch was da auf dem Tisch liegt, ist bestenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Während die Große Koalition von 15 Euro träumt, zeigen schonungslose Berechnungen: Selbst das wäre zu wenig, um Millionen Deutsche vor der Altersarmut zu bewahren. Die bittere Wahrheit lautet: 21 Euro müssten es sein – eine Zahl, die in den Berliner Regierungsetagen offenbar niemand hören will.
Die große Illusion der 15-Euro-Marke
Aktuell liegt der Mindestlohn bei mageren 12,82 Euro pro Stunde. Die SPD hatte im Wahlkampf vollmundig 15 Euro versprochen – ein Versprechen, das nun wie so viele andere in der politischen Realität zu versickern droht. SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf ruderte bereits zurück und signalisierte, man würde sich auch mit einem Betrag "knapp darunter" zufriedengeben. Typisch für die aktuelle Politik: Große Ankündigungen, kleine Ergebnisse.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund forderte immerhin 15,27 Euro für 2026, um die EU-Vorgaben zu erfüllen. Diese besagen, dass der Mindestlohn 60 Prozent des mittleren Einkommens erreichen solle. Doch selbst diese Forderung greift zu kurz, wenn man die dramatischen Zahlen zur Altersarmut betrachtet.
Die schockierende Rechnung: Warum 21 Euro nötig wären
Die Rentenberatungskanzlei rentenbescheid24.de hat vorgerechnet, was Politiker offenbar nicht wahrhaben wollen: Bei einem Mindestlohn von 15 Euro, einer 40-Stunden-Woche und 45 Jahren Arbeit ergäbe sich eine monatliche Rente von gerade einmal 1.136 Euro. Die Armutsgefährdungsgrenze liegt jedoch bei 1.380 Euro netto pro Monat. Das bedeutet: Selbst wer sein Leben lang Vollzeit arbeitet, rutscht im Alter direkt in die Armut.
"Die Schwelle der Armutsgefährdung würde erst bei 21 Euro Mindestlohn knapp überschritten"
Diese Zahlen sind ein Armutszeugnis für die deutsche Sozialpolitik. Während die Regierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte ausgibt und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant, lässt sie ihre eigenen Bürger im Stich. Die Zahl der armutsgefährdeten Rentnerinnen und Rentner erreichte 2024 einen historischen Höchststand – ein Trend, der sich ohne drastische Maßnahmen fortsetzen wird.
Das Versagen der Großen Koalition
Die schwarz-rote Regierung unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie nun gigantische Sondervermögen, die künftige Generationen belasten werden. Gleichzeitig scheut sie sich davor, den Mindestlohn auf ein Niveau anzuheben, das Menschen ein würdevolles Leben im Alter ermöglichen würde. Diese Prioritätensetzung offenbart, wie weit sich die Politik von den realen Bedürfnissen der Bürger entfernt hat.
Die Arbeitgeber werden sich vermutlich gegen jede substantielle Erhöhung wehren. Doch wer jahrzehntelang von der Arbeitskraft seiner Angestellten profitiert, sollte auch Verantwortung für deren Alterssicherung übernehmen. Ein Mindestlohn von 21 Euro mag auf den ersten Blick hoch erscheinen, doch angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten und der drohenden Altersarmut ist er schlicht notwendig.
Zeit für echte Reformen statt Symbolpolitik
Was Deutschland braucht, sind keine halbherzigen Kompromisse, sondern mutige Entscheidungen. Ein Mindestlohn von 21 Euro wäre ein klares Signal: Arbeit muss sich lohnen – nicht nur heute, sondern auch im Alter. Stattdessen erleben wir eine Politik der kleinen Schritte, die das eigentliche Problem nur verschiebt.
Die Entscheidung am Freitag wird zeigen, ob die Mindestlohnkommission den Mut hat, die unbequeme Wahrheit auszusprechen. Vermutlich wird es bei kosmetischen Korrekturen bleiben, während Millionen Deutsche weiter auf ihre Altersarmut zusteuern. Es ist höchste Zeit, dass sich die Bürger gegen diese Politik des Versagens zur Wehr setzen und Politiker wählen, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren.

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