
Museumspolitik als Verrat an der deutschen Geschichte: CDU opfert Oberschlesisches Landesmuseum auf dem Altar der Sparsamkeit
Es ist ein Trauerspiel, das sich derzeit in Nordrhein-Westfalen abspielt und symptomatisch für den Umgang mit deutscher Geschichte und Kultur steht. Die CDU-geführte Landesregierung plant, das Oberschlesische Landesmuseum in Ratingen zu schließen – ausgerechnet jene Institution, die das kulturelle Erbe von Millionen deutschen Vertriebenen bewahrt. Während für fragwürdige Entwicklungshilfe und ideologische Prestigeprojekte Milliarden verschleudert werden, soll nun an der eigenen Geschichte gespart werden.
Ein Museum von nationaler Bedeutung vor dem Aus
Das Oberschlesische Landesmuseum ist weit mehr als eine regionale Einrichtung. Es bewahrt die Lebensgeschichten von Menschen wie Hilde Neumann, die im Januar 1945 hochschwanger mit ihrem zweijährigen Sohn vor der Roten Armee fliehen musste. Solche Schicksale, dokumentiert durch Hunderte von Briefen und Zeitzeugnissen, drohen nun in der Versenkung zu verschwinden. Die angebliche "Integration" in das Ruhr Museum in Essen entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Mogelpackung: Statt 1.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche blieben gerade einmal 300 Quadratmeter in einem abgelegenen Schaudepot übrig.
Museumsdirektor David Skrabania bringt es auf den Punkt: Von eigenständiger Programmarbeit könne keine Rede mehr sein. Die oberschlesische Geschichte würde zur Fußnote degradiert, abhängig vom Wohlwollen der Essener Museumsmacher. Dass nur 20 Prozent der Exponate überhaupt Platz fänden, während der Rest – darunter historisch wertvolle Großobjekte wie eine Glocke aus dem Jahr 1492 – im Depot verschwände, offenbart die wahre Natur dieses "Umzugs": Es handelt sich um eine Abwicklung.
Die CDU im Clinch mit sich selbst
Besonders pikant ist der innerparteiliche Zwist, der diese Affäre begleitet. Während die NRW-Kulturministerin Ina Brandes (CDU) unbeirrt an den Schließungsplänen festhält, protestiert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion vehement dagegen. Klaus-Peter Willsch, Vorsitzender der Gruppe der Vertriebenen in der Unionsfraktion, warnte eindringlich davor, dass ausgerechnet eine unionsgeführte Landesregierung eine traditionsreiche Paragraph-96-Einrichtung schließe. Dieser Paragraph des Vertriebenengesetzes verpflichtet den Staat zur Pflege des Kulturguts der deutschen Vertriebenen – eine Verpflichtung, die hier mit Füßen getreten wird.
Die Argumentation der Landesregierung, man entscheide gar nicht über den Standort, sondern fördere nur den Betrieb, ist dabei nichts als bürokratische Augenwischerei. Wenn das Land seine jährliche Förderung von 800.000 Euro an einen Umzug knüpft, übt es faktisch massiven Druck aus.
Finanzielle Tricksereien und falsche Versprechungen
Die Befürworter des Umzugs, allen voran der CDU-Stadtrat und Vorstandsvorsitzende der Trägerstiftung Sebastian Wladarz, argumentieren mit angeblichen finanziellen Zwängen. Eine Unterdeckung von 23.000 Euro und fehlende 27.500 Euro für Instandhaltung – das sind Peanuts im Vergleich zu den Milliardenbeträgen, die für ideologische Projekte verpulvert werden. Gleichzeitig verspricht man sich vom Umzug nach Essen mehr Besucher – als ob die schiere Masse die Qualität und Eigenständigkeit einer Kultureinrichtung ersetzen könnte.
Der Historiker Lutz Budraß von der Ruhr-Universität Bochum warnt eindringlich: Über eine Million Menschen in Nordrhein-Westfalen stammten in erster oder zweiter Generation aus Oberschlesien. Das Trauma des Heimatverlusts sei keineswegs nach 80 Jahren abgebaut. Institutionen wie das Oberschlesische Landesmuseum hätten eine fundamental wichtige Funktion für die Identitätsbildung der Nachkommen.
Ein Symptom des kulturellen Selbsthasses
Was sich hier abspielt, ist mehr als ein Streit um Quadratmeter und Budgets. Es offenbart sich eine tief sitzende Verachtung für die eigene Geschichte, ein kultureller Selbsthass, der mittlerweile zur DNA der etablierten Politik gehört. Während man Millionen für Gender-Projekte und "Demokratieförderung" linker NGOs ausgibt, während man die Ansiedlung weiterer Migranten mit Milliardensummen subventioniert, ist für die Bewahrung deutscher Kulturgeschichte angeblich kein Geld da.
Die zynische Hoffnung, dass sich das "Problem" der Vertriebenen biologisch von selbst löse, scheint aufzugehen. Doch was hier stirbt, ist nicht nur die Erinnerung an individuelle Schicksale. Es stirbt ein Stück deutscher Identität, ein Bewusstsein für die eigene Geschichte mit all ihren Brüchen und Tragödien.
Die Entscheidung naht
In den kommenden zwei Wochen will der Vorstand der Trägerstiftung seine Entscheidung treffen. Der Stiftungsrat hat sich bereits klar für den Erhalt des Museums in Ratingen ausgesprochen, auch weil der Bund Unterstützung signalisiert hat. Doch ob sich die Vernunft durchsetzt oder ob wirtschaftliche Scheinargumente den Ausschlag geben, bleibt abzuwarten.
Eines steht fest: Eine CDU, die das kulturelle Erbe der deutschen Vertriebenen auf dem Altar der Sparsamkeit opfert, während sie gleichzeitig Milliarden für fragwürdige Projekte verschleudert, hat ihre konservativen Wurzeln endgültig verraten. Es ist höchste Zeit, dass die Bürger diesem Treiben ein Ende setzen und Politiker wählen, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren. Die Bewahrung unserer Geschichte und Kultur darf nicht länger dem Zeitgeist geopfert werden.
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