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20.08.2025
15:19 Uhr

Musk rudert zurück: Der Tech-Milliardär und seine gescheiterten Partei-Ambitionen

Die politische Landschaft der USA bleibt vorerst unverändert – zumindest was die Parteienstruktur angeht. Elon Musk, der schillernde Tech-Mogul und selbsternannte Visionär, hat seine vollmundig angekündigten Pläne zur Gründung einer dritten politischen Kraft namens "America Party" stillschweigend begraben. Was im Juli noch als revolutionäre Alternative zu Republikanern und Demokraten angepriesen wurde, versandet nun in den Hinterzimmern der Macht.

Die Macht der alten Seilschaften

Laut Berichten des Wall Street Journal fürchtet Musk offenbar, seine konservativen Verbündeten zu verprellen. Ein bemerkenswertes Eingeständnis für jemanden, der sich gerne als unabhängiger Querdenker inszeniert. Besonders pikant: Das Verhältnis zu Vizepräsident J.D. Vance scheint eine zentrale Rolle bei Musks Rückzieher zu spielen. Der Tesla-Chef erwäge sogar, Vance bei einer möglichen Präsidentschaftskandidatur 2028 finanziell unter die Arme zu greifen.

Diese Entwicklung offenbart einmal mehr, wie sehr auch vermeintliche Außenseiter wie Musk letztendlich im etablierten System verhaftet bleiben. Statt tatsächlich neue Wege zu beschreiten, reiht sich der Milliardär brav in die Riege der Großspender ein, die seit jeher die amerikanische Politik mit ihren Millionen lenken.

300 Millionen Dollar für den Status quo

Bereits im Wahlkampf 2024 hatte Musk satte 300 Millionen Dollar für Trump und andere republikanische Kandidaten locker gemacht. Eine Summe, die zeigt, wie sehr die amerikanische Demokratie zur Plutokratie verkommen ist. Während normale Bürger mit ihrer einzelnen Stimme kaum noch Gehör finden, kaufen sich Superreiche wie Musk direkten Zugang zu den Schalthebeln der Macht.

"Musk wolle sich auf das Management seiner Firmen konzentrieren", heißt es aus seinem Umfeld. Eine bequeme Ausrede für jemanden, der noch vor Monaten große Töne spuckte.

Geplante Treffen mit Strategen für Drittparteienkampagnen wurden kurzfristig abgesagt. Prominente Befürworter wie Mark Cuban oder Andrew Yang warten vergeblich auf Rückmeldung. Der große Revolutionär entpuppt sich als zaghafter Opportunist, der lieber auf Nummer sicher geht.

Trump und Musk: Eine Zweckehe der Macht

Nach einem öffentlichen Schlagabtausch über Steuern und Ausgabenpolitik haben sich Trump und Musk wieder angenähert. Wie praktisch, dass just zu diesem Zeitpunkt ein von Trump unterzeichneter Erlass zur Erleichterung von Raketenstarts Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX begünstigen könnte. So funktioniert das Spiel der Macht: Eine Hand wäscht die andere, während der normale Bürger das Nachsehen hat.

Für die Republikaner kommt Musks Rückzieher zur rechten Zeit. Drittparteien gelten in den USA traditionell als "Spoiler", die vor allem dem konservativen Lager Stimmen kosten. Ein Phänomen, das die verkrusteten Strukturen des Zweiparteiensystems seit Jahrzehnten zementiert.

Die verpasste Chance

Was bleibt, ist der schale Nachgeschmack einer verpassten Gelegenheit. In Zeiten, in denen immer mehr Amerikaner mit beiden etablierten Parteien unzufrieden sind, hätte eine echte Alternative durchaus Chancen gehabt. Doch statt mutig voranzuschreiten, knickt Musk ein und reiht sich in die lange Liste derer ein, die große Veränderungen versprechen, um dann doch im System zu versacken.

Die Botschaft ist klar: Selbst die reichsten und mächtigsten Unternehmer trauen sich nicht, das politische Establishment ernsthaft herauszufordern. Stattdessen arrangieren sie sich, schmieden Allianzen und sichern ihre Pfründe. Der amerikanische Traum von echter politischer Erneuerung bleibt vorerst genau das – ein Traum.

Während in Deutschland die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die nächsten Generationen in die Schuldenfalle treibt, zeigt sich auch in den USA: Die alten Eliten halten zusammen, egal ob diesseits oder jenseits des Atlantiks. Echte Veränderung? Fehlanzeige. Die Bürger bleiben die Leidtragenden eines Systems, das sich selbst erhält und erneuert – aber niemals wirklich wandelt.

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