
Nahost-Pulverfass: Wenn Hilfsorganisationen zu politischen Akteuren werden
Die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Mirjana Spoljaric Egger, warnt vor einer "unkontrollierbaren Krise" im Nahen Osten. Was auf den ersten Blick wie besorgte humanitäre Fürsorge klingt, offenbart bei genauerer Betrachtung ein grundsätzliches Problem: Die zunehmende Politisierung vermeintlich neutraler Hilfsorganisationen.
Wenn Neutralität zur Farce wird
Das IKRK sei zur strikten Neutralität verpflichtet, heißt es. Doch was erleben wir? Eine hochbezahlte Funktionärin – ihr Jahresgehalt dürfte sich im sechsstelligen Bereich bewegen – nutzt ihre Position für politische Statements. Spoljaric Egger spricht von einem "Versagen der Menschheit" in Gaza und fordert Staaten auf, ihre "politische und wirtschaftliche Macht voll auszuschöpfen". Das klingt weniger nach humanitärer Hilfe als nach außenpolitischer Agenda.
Besonders pikant: Die IKRK-Chefin kritisiert die "Instrumentalisierung der humanitären Hilfe" durch die Konfliktparteien. Dabei instrumentalisiert sie selbst ihre Position für politische Botschaften. Ein Schelm, wer dabei an die üppigen Spendengelder denkt, die solche dramatischen Appelle generieren könnten.
Die wahren Ursachen des Konflikts
Was in der Berichterstattung gerne unterschlagen wird: Die Konflikte im Nahen Osten haben tiefgreifende historische und kulturelle Wurzeln. In Gaza trägt das dortige Regime maßgebliche Verantwortung für das Leid der Bevölkerung. Milliarden an Hilfsgeldern versickerten über Jahrzehnte in Tunnelsystemen und Waffenkäufen statt in zivile Infrastruktur. Diese unbequeme Wahrheit passt jedoch nicht ins Narrativ westlicher Hilfsorganisationen.
Die reflexhafte Forderung nach mehr Engagement, mehr Geld, mehr Einmischung ignoriert eine simple Tatsache: Externe Interventionen haben die Situation im Nahen Osten noch nie verbessert. Im Gegenteil – sie haben Abhängigkeiten geschaffen und eigenverantwortliche Lösungen verhindert.
Die Schweiz am Scheideweg
Besonders brisant wird es, wenn die IKRK-Chefin auch die Schweiz zum Handeln auffordert. Ein Land, dessen Neutralität jahrhundertelang Garant für Stabilität und Vermittlung war, soll sich nun in einen Konflikt einmischen, der bereits unzählige internationale Akteure verschlungen hat?
Die Eidgenossenschaft täte gut daran, sich auf ihre traditionellen Werte zu besinnen. Neutralität bedeutet nicht Gleichgültigkeit, sondern die Möglichkeit, als ehrlicher Makler aufzutreten – ohne sich von einer Seite vereinnahmen zu lassen. Genau diese Position wird jedoch untergraben, wenn sich vermeintlich neutrale Organisationen wie das IKRK politisch positionieren.
Der Preis falscher Humanität
Was folgt aus solchen Warnungen? Erfahrungsgemäß weitere Milliardenbeträge für "humanitäre Hilfe", die dann in dunklen Kanälen versickern. Mehr Flüchtlinge, die Europa und die Schweiz aufnehmen sollen. Mehr Einmischung in Konflikte, die wir weder verstehen noch lösen können.
Dabei wäre die Lösung so einfach: Die betroffenen Völker müssen ihre Konflikte selbst lösen. Eigenverantwortung statt ewige Alimentierung. Doch das würde bedeuten, dass hochdotierte Posten in internationalen Organisationen überflüssig würden. Kein Wunder, dass stattdessen weiter Öl ins Feuer gegossen wird.
Zeit für einen Realitätscheck
Die jüngste Eskalation zwischen Israel und dem Iran zeigt einmal mehr: Der Nahe Osten wird seine Probleme nicht durch westliche Einmischung lösen. Weder durch militärische Interventionen noch durch endlose Hilfsgelder. Was es braucht, ist ein radikales Umdenken.
Statt immer neue Warnungen vor "unkontrollierbaren Krisen" auszusprechen, sollten Organisationen wie das IKRK zu ihrer eigentlichen Aufgabe zurückkehren: Verwundete versorgen, Gefangene betreuen, humanitäre Korridore organisieren. Punkt. Ohne politische Statements, ohne moralische Überlegenheitsgestik, ohne versteckte Agenden.
Die Schweiz und Europa täten gut daran, ihre Ressourcen für die eigenen Bürger einzusetzen. Die Herausforderungen sind groß genug: Überalterung, Energiekrise, wirtschaftlicher Niedergang. Wer ständig die Welt retten will, vergisst am Ende, das eigene Haus in Ordnung zu halten.
"Eine weitere Ausweitung militärischer Operationen birgt das Risiko, eine für die Welt unkontrollierbare Krise auszulösen"
So warnt die IKRK-Chefin. Doch die wahre unkontrollierbare Krise ist längst da: Es ist die Krise westlicher Institutionen, die ihre Neutralität aufgegeben haben und zu politischen Akteuren mutiert sind. Zeit, diesem Treiben ein Ende zu setzen.

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