
NDR rudert zurück: Späte Entschuldigung für Rechtsextremismus-Vorwurf gegen „Klar"-Moderatorin
Was für ein Armutszeugnis für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk! Mehr als drei Wochen nach einem skandalösen Vorfall meldet sich der NDR mit einer halbherzigen Entschuldigung zu Wort – versteckt auf LinkedIn, nicht etwa in einer offiziellen Pressemitteilung. Die stellvertretende Hauptabteilungsleiterin Carola Conze bedauert, dass der „Eindruck entstanden" sei, man würde die ARD-Kollegin Julia Ruhs und ihr Format „Klar" als rechtsextrem einschätzen.
Satirische Zuspitzung oder gezielte Diffamierung?
Die Formulierung „ein bisschen rechtsextrem" sei lediglich eine „satirische Zuspitzung" gewesen, heißt es nun aus Hamburg. Diese nachträgliche Rechtfertigung wirkt wie der verzweifelte Versuch, aus einer Nummer herauszukommen, die längst außer Kontrolle geraten ist. Denn was Anja Reschke in ihrer Sendung „Reschke Fernsehen" abgeliefert hatte, war alles andere als Satire – es war ein frontaler Angriff auf eine Kollegin, die es gewagt hatte, kritische Fragen zur Migrationspolitik zu stellen.
Die Reaktionen unter dem LinkedIn-Post sprechen Bände. Ein Nutzer bringt es auf den Punkt: Hier wurde vor Hunderttausenden Zuschauern der schwerste Vorwurf erhoben, den man in Deutschland erheben kann – Rechtsextremismus. Und nun glaubt man, mit einer „internen Klärung" und einem versteckten Social-Media-Post sei die Sache erledigt?
Der wahre Skandal: Meinungskonformität im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Was dieser Vorfall offenbart, ist erschreckend: Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk herrscht offenbar ein Klima, in dem abweichende Meinungen nicht nur unerwünscht sind, sondern mit der Extremismus-Keule niedergeknüppelt werden. Julia Ruhs hatte es gewagt, in ihrem Format „Klar" unbequeme Wahrheiten über die Folgen der Migrationspolitik anzusprechen – prompt wurde sie von der eigenen Kollegin öffentlich an den Pranger gestellt.
„Frau Reschke hat mit ihrer gesamten Autorität und ihrer gesamten hausinternen Macht auf eine junge Kollegin eingedroschen, nur weil diese eine andere, aber demokratisch legitime Meinung vertritt."
Diese treffende Analyse eines LinkedIn-Nutzers zeigt das eigentliche Problem: Es geht hier nicht um Satire oder Missverständnisse. Es geht um Machtmissbrauch und den Versuch, kritische Stimmen mundtot zu machen. Dass der NDR nun versucht, den Zuschauern die Schuld in die Schuhe zu schieben – sie hätten die „satirische Zuspitzung" falsch verstanden –, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
Ein Musterbeispiel für die Krise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Dieser Vorfall ist symptomatisch für die tiefe Krise, in der sich ARD und ZDF befinden. Statt ihrer Aufgabe nachzukommen, ausgewogen und kritisch zu berichten, haben sich Teile des öffentlich-rechtlichen Systems zu Meinungswächtern aufgeschwungen. Wer nicht auf Linie ist, wird diffamiert – notfalls auch mit dem Totschlagargument „Rechtsextremismus".
Die späte und halbherzige Entschuldigung des NDR macht die Sache nur noch schlimmer. Sie zeigt, dass man den Ernst der Lage noch immer nicht begriffen hat. In einer Zeit, in der das Vertrauen in die Medien ohnehin auf einem Tiefpunkt ist, leistet man sich solche Eskapaden – und wundert sich dann über sinkende Akzeptanz der Rundfunkgebühren.
Was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack: Eine mutige Journalistin wurde öffentlich denunziert, weil sie es wagte, gegen den Mainstream zu schwimmen. Die Entschuldigung kommt zu spät und ist zu schwach. Der Schaden für Julia Ruhs und die Glaubwürdigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist bereits angerichtet. Es wird Zeit, dass die Verantwortlichen endlich begreifen: Die Bürger haben genug von dieser Art von Gesinnungsjournalismus. Sie wollen Fakten, keine Belehrungen – und schon gar keine Diffamierungen von Kollegen, die ihren Job ernst nehmen.
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