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21.07.2025
05:21 Uhr

Netanjahus Evakuierungsbefehl: Israels umstrittener Weg zur totalen Kontrolle über Gaza

Die israelische Armee hat am Sonntag neue Evakuierungsbefehle für Teile des zentralen Gazastreifens erlassen – ein Gebiet, in das israelische Bodentruppen bisher kaum vorgedrungen waren. Diese Maßnahme schränkt den Zugang zwischen Deir al-Balah und den südlichen Städten Rafah und Khan Younis weiter ein und deutet darauf hin, dass die indirekten Bemühungen um einen Waffenstillstand weit davon entfernt sind, Früchte zu tragen.

Netanjahus umstrittener Plan nimmt Gestalt an

Was sich hier abzeichnet, ist nichts anderes als die Umsetzung von Premierminister Netanjahus höchst kontroversem Plan zur massenhaften Umsiedlung der palästinensischen Bevölkerung Gazas. Nach 21 Monaten Krieg, ausgelöst durch den Hamas-Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 – von vielen als "Israels 9/11" bezeichnet – kontrolliert die israelische Armee nach eigenen Angaben bereits mindestens 65 Prozent des Landes in Gaza.

Netanjahu beharrt weiterhin darauf, dass verstärkter militärischer Druck die Hamas dazu zwingen könnte, zu für Israel günstigen Bedingungen zu verhandeln und die verbliebenen Geiseln freizulassen. Doch diese Strategie stößt zunehmend auf Widerstand – selbst innerhalb Israels.

Verzweifelte Proteste der Angehörigen

Das Hostages Family Forum, das viele Familien der Geiseln vertritt, hat die Evakuierungsankündigung scharf verurteilt. Sie sehen darin ein klares Signal für die fortgesetzte Verfolgung einer rein militärischen Lösung der Krise. "Genug! Das israelische Volk will mit überwältigender Mehrheit ein Ende der Kämpfe und ein umfassendes Abkommen, das alle Geiseln zurückbringt", erklärte das Forum am Samstag, als Zehntausende Demonstranten in Tel Aviv zur US-Botschaft marschierten.

Die Familien fordern seit Monaten, dass Netanjahu endlich einen Friedensvertrag abschließt, um alle verbliebenen lebenden und verstorbenen Geiseln zurückzuholen. Ihre Verzweiflung wächst mit jedem Tag, an dem die militärische Lösung keine Ergebnisse bringt.

Humanitäre Katastrophe verschärft sich

Während die politische Elite ihre Machtspiele fortsetzt, spitzt sich die humanitäre Lage dramatisch zu. Am Sonntag wurden nach Angaben örtlicher Krankenhäuser 65 Palästinenser getötet, als sie versuchten, Zugang zu humanitärer Hilfe zu erhalten. Dies geschah inmitten wachsender internationaler Aufmerksamkeit für ein umstrittenes Programm, bei dem eine US-Sicherheitsfirma versucht, die Hilfsverteilung zu leiten.

Die Berichte über Hungersnöte und beispiellose Unterernährung in der palästinensischen Bevölkerung häufen sich. Immer mehr Kinder sterben an den Folgen der Blockade. Der Großteil der Bevölkerung des Gazastreifens ist mittlerweile intern vertrieben, und ein Ende des Konflikts, der bereits Zehntausende Leben gekostet hat, ist nicht in Sicht.

Netanjahus Entschlossenheit und ihre Folgen

Der israelische Premierminister ist fest entschlossen, niemals zuzulassen, dass die Hamas wieder zur herrschenden Macht aufsteigt. Doch die Ausrottung der Organisation erweist sich als weitaus schwieriger als gedacht. Die neuen Evakuierungsbefehle zeigen, dass Israel bereit ist, seine militärische Offensive weiter auszudehnen – koste es, was es wolle.

Diese Politik wirft fundamentale Fragen auf: Wie viele Leben müssen noch geopfert werden, bevor erkannt wird, dass eine rein militärische Lösung zum Scheitern verurteilt ist? Die Geschichte lehrt uns, dass Gewalt nur weitere Gewalt gebiert. Die aktuelle Strategie scheint eher darauf ausgerichtet zu sein, Fakten zu schaffen und die palästinensische Bevölkerung dauerhaft zu vertreiben, als tatsächlich Frieden zu schaffen.

Was wir hier beobachten, ist möglicherweise der Beginn einer neuen Phase des Konflikts – einer Phase, in der die Umsiedlung ganzer Bevölkerungsgruppen zur offiziellen Politik wird. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, zu entscheiden, ob sie diesem Vorgehen tatenlos zusehen oder endlich wirksame Maßnahmen ergreifen wird.

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