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27.11.2025
12:07 Uhr

Nord Stream-Saboteur vor Auslieferung: Ukrainischer Tauchspezialist soll endlich vor deutschen Richtern stehen

Nach monatelangem juristischem Tauziehen steht die Auslieferung eines der mutmaßlichen Nord Stream-Saboteure unmittelbar bevor. Der ukrainische Staatsbürger Serhii K., der von deutschen Ermittlern als Koordinator des spektakulären Anschlags auf die Ostsee-Pipelines identifiziert wurde, soll noch heute von Italien nach Deutschland überstellt werden. Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft bestätigte, dass das oberste italienische Gericht vergangene Woche grünes Licht für die Überstellung gegeben habe.

Das Phantom von Rimini wird enttarnt

Der Verdächtige, der sich seit August in italienischer Haft befand, hatte sich mit allen juristischen Mitteln gegen seine Auslieferung gewehrt. In der Küstenstadt Rimini war er auf Grundlage eines europäischen Haftbefehls festgenommen worden – ein Schlag ins Kontor für diejenigen, die gehofft hatten, die wahren Verantwortlichen für die Sprengung würden niemals zur Rechenschaft gezogen werden. Sein Anwalt Nicola Canestrini gibt sich dennoch siegessicher und prophezeit einen Freispruch seines Mandanten vor deutschen Gerichten.

Die Vorwürfe wiegen schwer: Serhii K. soll Teil einer Gruppe gewesen sein, die im September 2022 Sprengsätze an den Pipelines nahe der dänischen Insel Bornholm platzierte. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm gemeinschaftliche Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion, verfassungsfeindliche Sabotage und die Zerstörung wichtiger Infrastruktur vor – Delikte, die mit empfindlichen Haftstrafen geahndet werden können.

Polens fragwürdige Justiz lässt Komplizen entkommen

Während Deutschland bei der Überstellung von Serhii K. einen Erfolg verbuchen kann, erlitt die Bundesanwaltschaft in Polen eine herbe Niederlage. Ein polnisches Gericht verweigerte im vergangenen Monat die Auslieferung eines weiteren ukrainischen Verdächtigen und ordnete sogar dessen sofortige Freilassung an. Diese Entscheidung wirft Fragen auf: Warum schützt Polen mutmaßliche Saboteure, die Europas Energieversorgung attackierten?

„Die Explosionen in der Ostsee vor drei Jahren haben die russischen Gaslieferungen nach Europa weitgehend gekappt und die Energieversorgung des Kontinents unter Druck gesetzt"

Die Sprengung der Nord Stream-Pipelines im September 2022 markierte einen Wendepunkt in der europäischen Energiekrise. Sowohl Moskau als auch der Westen bezeichneten die Explosionen als Sabotageakt – eine seltene Einigkeit in Zeiten des Ukraine-Kriegs. Doch während Russland bereits zuvor seine Gaslieferungen gedrosselt hatte, beseitigten die Anschläge jede Möglichkeit einer schnellen Wiederaufnahme der Energiebeziehungen.

Ein Rätsel, das Jahre brauchte

Die Ermittler benötigten Jahre, um das Puzzle zusammenzusetzen. Die Komplexität der Operation – professionelle Taucher, präzise platzierte Sprengsätze in der Tiefe der Ostsee – deutete von Anfang an auf eine gut organisierte Gruppe hin. Dass nun ukrainische Staatsbürger im Fokus stehen, wirft unbequeme Fragen auf: Handelten sie auf eigene Faust oder mit stillschweigender Billigung höherer Stellen?

Die deutsche Justiz steht vor der Herausforderung, in einem hochpolitischen Verfahren Recht zu sprechen. Der Fall könnte nicht nur die deutsch-ukrainischen Beziehungen belasten, sondern auch zeigen, ob Deutschland bereit ist, konsequent gegen diejenigen vorzugehen, die seine kritische Infrastruktur angreifen – unabhängig davon, aus welchem Land sie stammen.

Während die Ampel-Koalition in ihrer Endphase noch versuchte, die Ukraine bedingungslos zu unterstützen, muss die neue Große Koalition unter Friedrich Merz nun beweisen, dass Rechtsstaatlichkeit keine Kompromisse kennt. Die Auslieferung von Serhii K. könnte der erste Schritt sein, endlich Licht in eines der größten Sabotageakte der europäischen Nachkriegsgeschichte zu bringen.

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