
Oberster Gerichtshof zementiert umstrittene Homo-Ehe-Entscheidung – Gewissensfreiheit bleibt auf der Strecke
Der Oberste Gerichtshof der USA hat am 10. November eine Klage gegen sein wegweisendes Urteil von 2015 zur gleichgeschlechtlichen Ehe abgewiesen. Die höchste Instanz des Landes lehnte es ab, die Petition im Fall Davis gegen Ermold anzuhören – ohne jegliche Begründung. Ein Schlag ins Gesicht all jener, die noch an Gewissensfreiheit und religiöse Überzeugungen glauben.
Der Fall Kim Davis: Wenn Glaubenstreue zum Verbrechen wird
Im Zentrum des Rechtsstreits steht Kim Davis, die ehemalige Standesbeamtin aus Rowan County, Kentucky. Diese mutige Frau weigerte sich vor einem Jahrzehnt, Heiratsurkunden für gleichgeschlechtliche Paare auszustellen. Ihre Begründung? Sie handle "unter Gottes Autorität". Doch in einem Amerika, das seine christlichen Wurzeln zunehmend verleugnet, wurde aus Glaubenstreue ein juristisches Vergehen.
Die Vorgeschichte liest sich wie ein Lehrstück über den Niedergang traditioneller Werte: Nach dem umstrittenen Obergefell gegen Hodges-Urteil von 2015, das mit einer knappen 5:4-Entscheidung alle Bundesstaaten zur Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen zwang, suchten David Moore und David Ermold bei Davis um eine Heiratslizenz nach. Als diese ablehnte und das Paar an ein anderes County verwies, folgte prompt die Klage wegen Verletzung der Bürgerrechte.
Millionenstrafe für Gewissensentscheidung
Was folgte, war ein jahrelanger Rechtsstreit, der in einer Schadensersatzzahlung von 100.000 Dollar gipfelte. Eine Bundesjury sprach Moore und Ermold diese Summe zu – ein deutliches Signal, dass religiöse Überzeugungen in der modernen amerikanischen Rechtsprechung keinen Platz mehr haben. Das Berufungsgericht des sechsten Bezirks bestätigte das Urteil und verweigerte Davis jegliche Immunität als Regierungsbeamtin.
"Unter Gottes Autorität" – diese drei Worte kosteten Kim Davis nicht nur ihre berufliche Existenz, sondern machten sie zur Zielscheibe eines Justizsystems, das Gewissensfreiheit zunehmend als Hindernis für gesellschaftlichen "Fortschritt" betrachtet.
Der schleichende Tod der Religionsfreiheit
Die Weigerung des Obersten Gerichtshofs, diesen Fall auch nur anzuhören, sendet ein verheerendes Signal. Es zeigt, dass die höchste juristische Instanz der USA nicht gewillt ist, das fragwürdige Obergefell-Urteil zu überdenken – selbst wenn dadurch fundamentale Grundrechte wie die Religionsfreiheit mit Füßen getreten werden.
Besonders pikant: Kentucky verabschiedete nach dem Vorfall ein Gesetz, das es Standesbeamten erlaubt, ihre Namen von Heiratsurkunden fernzuhalten – ein klares Eingeständnis, dass hier ein echter Gewissenskonflikt vorliegt. Doch für Kim Davis kam diese Regelung zu spät. Sie wurde zum Bauernopfer einer Agenda, die traditionelle Werte systematisch demontiert.
Parallelen zu Deutschland nicht von der Hand zu weisen
Auch hierzulande erleben wir ähnliche Entwicklungen. Die "Ehe für alle" wurde 2017 im Eilverfahren durchgepeitscht, während gleichzeitig traditionelle Familienmodelle zunehmend marginalisiert werden. Wer heute noch öffentlich für die klassische Familie aus Vater, Mutter und Kindern eintritt, wird schnell in die rechte Ecke gestellt. Die Ampel-Koalition trieb diese Entwicklung mit ihrer Gender-Ideologie auf die Spitze – ein Grund mehr, warum ihr Scheitern überfällig war.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, aus den amerikanischen Fehlentwicklungen zu lernen. Deutschland braucht eine Rückbesinnung auf seine christlich-abendländischen Werte, statt einer weiteren Amerikanisierung des Rechtssystems, die Gewissensfreiheit und religiöse Überzeugungen dem Zeitgeist opfert.
Ein gefährlicher Präzedenzfall
Der Fall Kim Davis zeigt exemplarisch, wohin die Reise geht: Wer sich aus religiösen oder Gewissensgründen gegen den gesellschaftlichen Mainstream stellt, muss mit der vollen Härte des Gesetzes rechnen. Die Botschaft ist unmissverständlich: Anpassung oder Vernichtung. In einer Zeit, in der Diversität und Toleranz angeblich großgeschrieben werden, gilt dies offenbar nicht für konservative Christen und ihre Überzeugungen.
Es bleibt zu hoffen, dass sich in Deutschland noch genügend Menschen finden, die diesem Trend entgegentreten. Die Gewissensfreiheit ist ein zu hohes Gut, um sie auf dem Altar einer fehlgeleiteten Progressivität zu opfern.
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