
Ölpreis-Explosion: Trump bereitet Kriegseintritt gegen Iran vor – droht der 100-Dollar-Schock?
Die Fieberkurve am Ölmarkt steigt unaufhaltsam. Was letzte Woche noch bei harmlosen 70 Dollar begann, hat sich binnen weniger Tage zu einem bedrohlichen Preisanstieg entwickelt. Mit aktuell 77,69 Dollar für die europäische Sorte Brent-Öl erleben wir eine Rallye, die erst der Anfang sein könnte. Denn während die Welt gebannt auf den Nahen Osten blickt, bereitet sich offenbar die Trump-Administration auf einen direkten Kriegseintritt gegen den Iran vor.
Washingtons Kriegstrommeln werden lauter
Die Zeichen stehen auf Sturm. Hochrangige US-Beamte würden sich bereits auf einen möglichen Angriff in den kommenden Tagen vorbereiten, wobei einige Quellen sogar von konkreten Plänen für das Wochenende sprechen würden. Trump selbst habe in den vergangenen Tagen öffentlich über eine militärische Beteiligung nachgedacht – ein Schachzug, der den ohnehin brodelnden Konflikt in einer Region eskalieren lassen könnte, die für etwa ein Drittel der weltweiten Ölproduktion verantwortlich zeichnet.
Diese Entwicklung ist besonders brisant, da sie zeigt, wie schnell die neue US-Regierung bereit ist, militärisch zu intervenieren. Während in Deutschland die Große Koalition unter Friedrich Merz noch mit sich selbst beschäftigt ist und über Klimaneutralität philosophiert, bereiten die Amerikaner offenbar den nächsten Krieg vor. Ein Krieg, der die Energiepreise weltweit explodieren lassen könnte.
Die Märkte preisen das Schlimmste ein
Die Nervosität der Händler ist mit Händen zu greifen. Laut einer aktuellen Umfrage unter Analysten und Händlern würden die Futures für Brent-Öl bereits einen geopolitischen Aufschlag von etwa 8 Dollar pro Barrel einpreisen. Doch das könnte erst der Anfang sein. Amarpreet Singh, Analyst bei Barclays, warnt eindringlich: "Wir glauben, dass das Schlimmste noch lange nicht im Ölpreis eingepreist ist. Im schlimmsten Fall einer größeren Eskalation würden wir einen Preisanstieg auf über 100 Dollar pro Barrel erwarten."
Die Optionsmärkte zeigen bereits jetzt historische Ausschläge. Call-Optionen würden die höchsten Prämien gegenüber bärischen Put-Optionen seit mindestens 2013 erzielen – ein Niveau, das sogar die Panik von 2022 übertreffe, als der Ukraine-Krieg die russische Produktion zu bedrohen schien.
Die Straße von Hormus als Pulverfass
Besonders besorgniserregend ist die Lage rund um die Straße von Hormus. Durch diese maritime Nadelöhr fließt ein Fünftel der weltweiten Rohöltransporte. Eine Blockade dieses strategischen Engpasses würde einem wirtschaftlichen Erdbeben gleichkommen. Wael Sawan, Vorstandsvorsitzender von Shell, warnte bereits, dass sein Konzern für dieses Szenario Notfallpläne in der Schublade habe.
Ironischerweise zeigen aktuelle Daten, dass der Iran seine Exporte seit Beginn der israelischen Angriffe sogar erhöht habe. Doch diese scheinbare Normalität könnte trügerisch sein. Ein direkter US-Angriff würde die Karten völlig neu mischen.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Während die deutsche Politik mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur die Inflation weiter anheizt und künftige Generationen mit Schulden belastet, droht von außen eine noch größere Gefahr. Ein Ölpreis von 100 Dollar oder mehr würde die ohnehin angeschlagene deutsche Wirtschaft hart treffen. Die Energiekosten würden explodieren, die Inflation weiter anheizen und den Wohlstand der Bürger massiv bedrohen.
In solchen Zeiten zeigt sich einmal mehr die Weisheit, einen Teil seines Vermögens in physischen Edelmetallen anzulegen. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Krisenwährungen bewährt. Während Papiergeld durch Inflation entwertet wird und Aktienmärkte bei geopolitischen Krisen einbrechen können, behalten Edelmetalle ihren inneren Wert. Sie sind der Fels in der Brandung, wenn die Welt aus den Fugen gerät.
Die Handelsvolumina explodieren
Die Handelsvolumina für Futures und Optionen seien auf ein Rekordniveau gestiegen. Investoren würden verzweifelt versuchen, sich gegen weitere Preisanstiege abzusichern. Die Daten zu den offenen Positionen zeigten seit Anfang letzter Woche einen stetigen Anstieg der Ausübungspreise über 90 Dollar pro Barrel. Goldman Sachs sehe derzeit eine Risikoprämie von 10 US-Dollar pro Barrel im Markt.
Harry Tchilinguirian von der Onyx Capital Group erklärt die Strategie vieler Händler: "Man kann sich leicht auf einen Preisanstieg durch US-Interventionen positionieren, indem man aus dem Geld liegende Calls kauft." Doch er warnt auch vor den Risiken, denn niemand könne mit Sicherheit sagen, wie lange ein solcher Preisanstieg anhalten würde.
Die Welt steht möglicherweise vor einem neuen Krieg, der die Energiemärkte erschüttern könnte. Während unsere Politiker in Berlin über Klimaneutralität debattieren, bereiten sich kluge Anleger auf stürmische Zeiten vor. Physische Edelmetalle könnten in diesem Szenario zu einem unverzichtbaren Anker der Vermögenssicherung werden.