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05.10.2025
08:52 Uhr

OPEC+ dementiert Reuters-Berichte über Ölfördererhöhung – Märkte reagieren nervös

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC+) hat sich in ungewöhnlich scharfer Form gegen Medienberichte zur Wehr gesetzt, die eine massive Erhöhung der Ölförderung suggerieren. In einer offiziellen Stellungnahme bezeichnete das Kartell die kursierenden Meldungen als "vollkommen unzutreffend und irreführend" – ein direkter Seitenhieb gegen die Nachrichtenagentur Reuters, deren anonyme Quellen erneut für Unruhe an den Ölmärkten sorgen.

Fragwürdige Quellen treiben Ölpreise in den Keller

Laut den nicht namentlich genannten Reuters-Informanten plane Saudi-Arabien eine Produktionserhöhung zwischen 274.000 und 548.000 Barrel pro Tag, während Russland angeblich für eine moderatere Steigerung von lediglich 137.000 Barrel plädiere. Diese Spekulationen haben bereits ihre Wirkung entfaltet: Der Brent-Rohölpreis stürzte allein in dieser Woche um mehr als sieben Prozent ab – und das, obwohl von dem angeblichen Zusatzangebot noch kein einziger Tropfen auf dem Markt angekommen ist.

Die Timing dieser "Enthüllungen" wirft Fragen auf. Erst vor drei Tagen hatte die OPEC+ in einer für ihre Verhältnisse ungewöhnlich direkten Stellungnahme Berichte über eine halbe Million Barrel zusätzlicher Förderung kategorisch zurückgewiesen. Marktbeobachter interpretieren dies als klare Kampfansage an Reuters und deren mysteriöse Gewährsleute, die möglicherweise eigene Interessen an fallenden Ölpreisen verfolgen könnten.

Zwischen Ankündigung und Realität klafft eine gewaltige Lücke

Das eigentliche Problem liegt jedoch tiefer: Selbst wenn die OPEC+ tatsächlich höhere Förderquoten beschließen sollte, bedeutet dies noch lange nicht, dass diese Mengen auch tatsächlich gefördert werden. Seit April verspricht das Kartell schrittweise Produktionserhöhungen, doch die Realität sieht ernüchternd aus – gerade einmal 75 Prozent der angekündigten Zusatzmengen haben es tatsächlich auf den Markt geschafft.

"Die Diskrepanz zwischen Quotenerhöhungen und tatsächlicher Produktion war noch nie so groß wie heute. Viele Mitgliedsstaaten können ihre Förderung schlichtweg nicht steigern, selbst wenn sie wollten."

Nigeria, Angola und der Irak müssen sogar noch frühere Überproduktionen durch sogenannte "Kompensationskürzungen" ausgleichen. Einzig Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate verfügen über nennenswerte Reservekapazitäten – ein Umstand, der die Glaubwürdigkeit großangelegter Fördererhöhungen erheblich in Frage stellt.

Marktmanipulation durch Schlagzeilen?

Was sich derzeit abspielt, gleicht einem perfiden Theaterstück: Reuters verbreitet Gerüchte über ein drohendes Überangebot, die OPEC+ wehrt sich verzweifelt gegen den Narrativ-Verlust, und die Preise tanzen nach der Pfeife von Spekulationen statt Fakten. Die virtuell für Sonntag angesetzte Sitzung der acht wichtigsten Produzenten dürfte unter diesen Vorzeichen mit besonderer Spannung erwartet werden.

Für Anleger, die ihr Vermögen vor den Turbulenzen der Energiemärkte schützen wollen, könnten physische Edelmetalle eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Gold und Silber haben sich historisch als krisenfeste Wertaufbewahrungsmittel bewährt und bieten Schutz vor den manipulativen Kräften, die offenbar auch vor den Rohstoffmärkten nicht Halt machen.

Die wahren Profiteure bleiben im Dunkeln

Besonders brisant: Die anonymen Quellen, auf die sich Reuters beruft, könnten durchaus eigene Interessen verfolgen – möglicherweise sogar Short-Positionen auf Öl halten. In einer Zeit, in der Medien zunehmend als Werkzeuge zur Marktmanipulation missbraucht werden, sollten Anleger mehr denn je hinterfragen, wem solche "Enthüllungen" tatsächlich nützen.

Die Kluft zwischen medialer Darstellung und physischer Realität am Ölmarkt war selten so offensichtlich wie heute. Während Schlagzeilen von Überschwemmungen des Marktes künden, bleibt das tatsächliche Angebot hinter den Versprechungen zurück. Ein Phänomen, das symptomatisch für unsere Zeit zu sein scheint – in der Wahrnehmung oft wichtiger ist als Wirklichkeit.

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