
Pharma-Deal mit Trump: Pfizer knickt ein und verspricht billigere Medikamente
In einem bemerkenswerten Schachzug hat US-Präsident Donald Trump den Pharmariesen Pfizer zu einem Deal bewegt, der amerikanischen Bürgern endlich Erleichterung bei den astronomischen Medikamentenpreisen verschaffen könnte. Bei einem gemeinsamen Auftritt in Washington verkündete Pfizer-Chef Albert Bourla, dass sein Unternehmen künftig deutlich günstigere Arzneimittelpreise anbieten werde. Im Gegenzug sicherte Trump dem Konzern eine dreijährige Ausnahme von den geplanten Strafzöllen auf Medikamente zu.
Amerika zuerst - endlich auch bei Medikamentenpreisen
Es ist ein längst überfälliger Schritt, den Trump hier durchgesetzt hat. Während die Amerikaner jahrzehntelang die Forschung und Entwicklung der globalen Pharmaindustrie subventionierten, zahlten sie selbst die höchsten Preise weltweit. Eine Studie der Denkfabrik Rand Corporation belegt, dass US-Bürger im Schnitt zweieinhalb Mal so viel für rezeptpflichtige Arzneimittel zahlen wie Menschen in EU-Ländern wie Frankreich. Diese Ungerechtigkeit könnte nun ein Ende haben.
Trump hatte bereits Mitte Mai ein Dekret für niedrigere Arzneimittelpreise unterzeichnet, das die Kosten für in den USA verkaufte Medikamente an den niedrigsten Preis binden soll, der in anderen Ländern für dasselbe Mittel gezahlt wird. Ein cleverer Schachzug, der die Pharmaindustrie unter Zugzwang setzt.
Die Zoll-Keule wirkt
Besonders beeindruckend ist, wie Trump seine Verhandlungsposition nutzte. Er drohte mit Zöllen von bis zu 100 Prozent auf "alle Marken- oder patentierten Arzneimittel" ab dem 1. Oktober - eine Drohung, die offensichtlich ihre Wirkung nicht verfehlte. Pfizer kapitulierte und erklärte sich "freiwillig bereit", Maßnahmen zu ergreifen, damit Amerikaner vergleichbare Arzneimittelpreise wie in anderen Industrieländern erhalten.
"US-Bürger werden künftig die niedrigsten Preise für Arzneimittel zahlen", verkündete Trump selbstbewusst.
Das Weiße Haus nannte konkrete Beispiele: Medikamente zur Behandlung von Arthritis, Migräne oder Neurodermitis sollen künftig zwischen 40 und 80 Prozent günstiger zur Verfügung stehen. Das sind keine Peanuts - das sind lebensverändernde Einsparungen für Millionen von Amerikanern, die sich ihre Medikamente kaum noch leisten konnten.
TrumpRx: Direktverkauf ohne Zwischenhändler
Noch interessanter ist die geplante Website "TrumpRx", auf der Amerikaner Medikamente direkt vom Hersteller kaufen können sollen. Dieser Schritt umgeht die üblichen Zwischenhändler und könnte die Preise weiter drücken. Pfizer hat bereits angekündigt, einige seiner Medikamente auf der Plattform anzubieten.
Die Börse reagierte prompt: Der Aktienkurs von Pfizer stieg zeitweise um rund fünf Prozent. Offenbar sehen die Investoren in dem Deal mehr Chancen als Risiken - möglicherweise, weil ein größerer Absatz die niedrigeren Margen kompensieren könnte.
Wo Merz versagt, liefert Trump
Während in Deutschland die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen bereits wieder neue Schulden macht und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant, das die Inflation weiter anheizen wird, zeigt Trump, wie man tatsächlich für die eigenen Bürger kämpft. Statt endloser Debatten und Arbeitskreise setzt er klare Ultimaten und nutzt die wirtschaftliche Macht Amerikas, um konkrete Verbesserungen für seine Wähler durchzusetzen.
Es ist bezeichnend, dass Trump in seiner ersten Amtszeit noch am Widerstand der Pharmaindustrie scheiterte. Jetzt, mit mehr Erfahrung und einer klareren Strategie, gelingt ihm der Durchbruch. Die Drohung mit massiven Zöllen war offensichtlich das richtige Druckmittel zur richtigen Zeit.
Natürlich bleiben Fragen offen: Die genauen Bedingungen der Vereinbarung sind vertraulich, und es bleibt abzuwarten, wie umfassend die Preissenkungen tatsächlich ausfallen werden. Doch allein die Tatsache, dass ein US-Präsident die mächtige Pharmaindustrie zu solchen Zugeständnissen zwingen konnte, ist bemerkenswert. Es zeigt, was möglich ist, wenn ein Politiker tatsächlich die Interessen seiner Bürger über die Profite multinationaler Konzerne stellt.
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