
Powell vor dem Scherbenhaufen: Fed-Zirkus in Jackson Hole offenbart geldpolitisches Versagen
Wenn sich die Zentralbanker-Elite diese Woche in Jackson Hole versammelt, gleicht das einem Treffen von Brandstiftern, die über Löschmethoden diskutieren. Im Zentrum des Spektakels steht Fed-Chef Jerome Powell, der am Freitag seine mit Spannung erwartete Rede halten wird. Doch was können wir von einem Mann erwarten, der die Inflation erst entfesselt hat und nun verzweifelt versucht, die Geister wieder in die Flasche zu bekommen?
Das Dilemma der selbstverschuldeten Krise
Die Federal Reserve steckt in einer Zwickmühle, die sie sich selbst eingebrockt hat. Jahrelang wurde die Gelddruckmaschine auf Hochtouren laufen gelassen, während man uns weismachen wollte, Inflation sei nur "vorübergehend". Nun liegt die Kerninflation hartnäckig bei 3,1 Prozent - weit über dem Zielwert von 2 Prozent. Gleichzeitig zeigt der Arbeitsmarkt erste Schwächesignale. Powell jongliert also mit brennenden Fackeln über einem Pulverfass.
Die Märkte rechnen mit über 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit mit einer Zinssenkung im September. Doch ist das wirklich die Lösung? Oder gießt man damit nur weiteres Öl ins Inflationsfeuer? Die Geschichte lehrt uns: Wer glaubt, mit billigem Geld alle Probleme lösen zu können, erntet am Ende Währungsverfall und Vermögensverluste für die breite Bevölkerung.
Trump-Zölle als willkommener Sündenbock
Besonders pikant: Die Fed schiebt einen Teil der Verantwortung auf die Trump-Zölle. Wie praktisch! Da verhängt der ehemalige Präsident Importzölle von 20 Prozent auf EU-Waren und 34 Prozent auf chinesische Produkte, und schon hat man einen perfekten Sündenbock für die hausgemachte Inflationsmisere. Dabei zeigen die jüngsten Daten, dass die Kosten für zollbelastete Güter weniger stark gestiegen sind als befürchtet.
"Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, hat die Möglichkeit, mit seiner Rede auf dem jährlichen Jackson-Hole-Symposium am Freitag die Spekulationen zu beenden"
So heißt es bei Bloomberg Economics. Doch wird Powell wirklich Klarheit schaffen? Oder erleben wir wieder das übliche Zentralbanker-Kauderwelsch, das alles und nichts bedeuten kann?
Die globale Ansteckungsgefahr
Was in Jackson Hole besprochen wird, betrifft nicht nur die USA. Die geldpolitischen Entscheidungen der Fed haben weltweite Auswirkungen. Wenn die amerikanische Notenbank die Zinsen senkt, geraten andere Zentralbanken unter Zugzwang. Ein Teufelskreis aus Währungsabwertung und importierter Inflation droht.
Besonders brisant: Die Unabhängigkeit der Zentralbanken soll ein Randthema der Konferenz sein. Als ob diese Unabhängigkeit nicht längst eine Farce wäre! Die Notenbanken tanzen nach der Pfeife der Politik und der Finanzmärkte. Von echter Unabhängigkeit kann keine Rede sein, wenn man bei jedem Börsenrücksetzer sofort die Geldschleusen öffnet.
Der Immobilienmarkt als Warnsignal
Ein Blick auf den US-Immobilienmarkt zeigt die Folgen der verfehlten Geldpolitik. Die Verkäufe von Gebrauchtimmobilien liegen nahe einem 15-Jahres-Tief. Die Erschwinglichkeit ist durch die hohen Zinsen dramatisch gesunken. Nun hofft man, mit Zinssenkungen die Nachfrage wieder anzukurbeln. Doch was passiert, wenn die Immobilienblase erneut aufgepumpt wird?
Die für Dienstag erwarteten Zahlen zu den Baubeginnen dürften einen weiteren Rückgang zeigen. Der amerikanische Traum vom Eigenheim rückt für viele in unerreichbare Ferne - ein direktes Resultat der Boom-Bust-Zyklen, die durch die unverantwortliche Geldpolitik befeuert werden.
Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten
Während die Zentralbanker in Jackson Hole ihre Luftschlösser bauen, sollten kluge Anleger über echte Werte nachdenken. In Zeiten, in denen Papiergeld durch inflationäre Politik entwertet wird, gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber an Bedeutung. Sie sind der ultimative Schutz gegen Währungsverfall und geldpolitische Experimente.
Die Geschichte zeigt: Wann immer Zentralbanken glaubten, sie könnten die Wirtschaft durch Gelddrucken steuern, endete es in einer Katastrophe. Von der Weimarer Republik bis zu den jüngsten Krisen in Argentinien oder der Türkei - die Lehre ist immer dieselbe: Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - null.
Powell mag in Jackson Hole große Reden schwingen. Doch die wahre Botschaft ist klar: Das Vertrauen in die Geldpolitik schwindet. Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht auf die hohlen Versprechen der Notenbanker setzen, sondern auf bewährte Sachwerte. Gold hat schon unzählige Währungen überlebt - und wird auch den Dollar überdauern, sollten die geldpolitischen Experimente weiter eskalieren.
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