
Pulitzer-Preisträger der Washington Post wegen Kinderpornografie verhaftet
Ein weiterer schockierender Fall erschüttert die amerikanische Medienlandschaft und wirft ein grelles Licht auf die moralische Verkommenheit in den Elfenbeintürmen des Journalismus. Thomas Pham LeGro, ein mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Journalist der Washington Post, wurde am Donnerstag vom FBI verhaftet und wegen Besitzes von Kinderpornografie angeklagt. Die Staatsanwaltschaft des District of Columbia gab bekannt, dass auf seinem Dienstlaptop elf Videos mit kinderpornografischem Material gefunden worden seien.
Die erschütternden Details der Anklage
Bei einer Razzia entdeckten FBI-Agenten nicht nur die belastenden Videos auf LeGros Arbeitscomputer, sondern fanden auch zerbrochene Teile einer Festplatte in seinem Flur - ein offensichtlicher Versuch, Beweise zu vernichten. Mehrere elektronische Geräte wurden beschlagnahmt. Der 48-jährige Journalist, der 18 Jahre lang für die Washington Post tätig war, erschien am Freitag erstmals vor dem Bezirksgericht in Washington DC. Eine Anhörung zur Untersuchungshaft ist für kommenden Mittwoch angesetzt.
Besonders brisant: Laut einem stark geschwärzten FBI-Dokument soll LeGro bereits 2005 und 2006 mit mehreren E-Gold-Konten in Verbindung gestanden haben. E-Gold war ein digitaler Zahlungsdienst, der 2007 seinen Betrieb einstellen musste, nachdem die Bundesbehörden dem Unternehmen vorgeworfen hatten, Geldwäsche für Kinderpornografen zu betreiben. Das FBI hatte bereits im Mai die gerichtliche Genehmigung erhalten, LeGros Internetaktivitäten zu überwachen.
Eine glänzende Karriere endet im Abgrund
LeGros journalistische Laufbahn las sich bis zu seiner Verhaftung wie eine Erfolgsgeschichte. Von 2000 bis 2006 arbeitete er in der Sportredaktion der Post, wechselte dann als Reporter und Produzent zu "PBS NewsHour" und kehrte 2013 zur Washington Post zurück. Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte er 2017, als er Teil eines Reporterteams war, das den Pulitzer-Preis für die Berichterstattung über den republikanischen Senatskandidaten Roy Moore aus Alabama gewann.
"Nach der Untersuchung von LeGros Arbeitslaptop fand das FBI einen Ordner, der elf Videos mit kinderpornografischem Material enthielt."
Ironischerweise war gerade diese preisgekrönte Berichterstattung über Moore höchst umstritten. Die Washington Post hatte behauptet, Moore habe als über 30-Jähriger ein 14-jähriges Mädchen umworben - Vorwürfe, die er vehement bestritt und die sich später als Teil einer von LinkedIn-Gründer Reid Hoffman finanzierten Desinformationskampagne herausstellten. Moore drohte der Zeitung sogar mit einer Klage.
Die Heuchelei der Medienelite
Dieser Fall offenbart einmal mehr die erschreckende Doppelmoral in den Redaktionsstuben der selbsternannten Qualitätsmedien. Während man sich nach außen als moralische Instanz geriert und politische Gegner mit oft fragwürdigen Anschuldigungen überzieht, herrscht hinter den Kulissen offenbar eine ganz andere Realität. Ein Journalist, der andere wegen angeblicher sexueller Verfehlungen an den Pranger stellte, steht nun selbst wegen des Besitzes von Material vor Gericht, das die schlimmsten Verbrechen an Kindern dokumentiert.
Die Washington Post hat LeGro mittlerweile beurlaubt. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 20 Jahre Haft. Doch die eigentliche Frage, die sich stellt, geht weit über diesen Einzelfall hinaus: Wie viele weitere Abgründe verbergen sich noch in den Redaktionen jener Medien, die sich als Hüter der Moral und Wahrheit inszenieren?
Es ist höchste Zeit, dass die Bürger kritischer hinterfragen, wer ihnen täglich die Welt erklärt und welche Agenda diese selbsternannten Meinungsführer wirklich verfolgen. Der Fall LeGro sollte ein Weckruf sein - nicht nur für die amerikanische, sondern auch für die deutsche Medienlandschaft, wo ähnliche Strukturen und Netzwerke existieren könnten.
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