
Putin demonstriert Stärke: Über 700 Drohnen und Raketen treffen Ukraine in einer Nacht
Während die Welt auf Friedensbemühungen hofft, sendet Wladimir Putin eine unmissverständliche Botschaft an Washington: Russland hat in der Nacht zum Mittwoch einen beispiellosen Angriff mit 728 Shahed-Drohnen sowie Täuschungsdrohnen durchgeführt, begleitet von 13 Marschflugkörpern und ballistischen Raketen. Diese massive Eskalation erfolgte just zu dem Zeitpunkt, als das Weiße Haus seine Kehrtwende bei den Waffenlieferungen an die Ukraine verkündete.
Strategische Ziele im Visier
Die nordwestliche Stadt Luzk, nahe der polnischen und belarussischen Grenze gelegen, trug die Hauptlast der Angriffe. Diese Region beherbergt wichtige Militärflugplätze und gilt seit langem als neuralgischer Punkt für die ukrainische Militärlogistik. Zehn weitere Regionen wurden ebenfalls ins Visier genommen. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte später, dass "alle designierten Ziele zerstört" worden seien – eine Behauptung, die in ihrer Absolutheit typisch für die Kriegsrhetorik beider Seiten ist.
Was diese Attacke besonders brisant macht: Die schiere Anzahl der eingesetzten Drohnen übertrifft alle bisherigen Rekorde. Noch im Juni dieses Jahres galten 500 Drohnen in einer Nacht als außergewöhnlich. Nun hat Russland die Messlatte auf über 700 angehoben – ein deutliches Signal an alle Beteiligten.
Technologische Aufrüstung statt Friedensgespräche
Besonders bemerkenswert ist die technologische Evolution der eingesetzten Waffen. Die ursprünglich aus dem Iran stammenden Shahed-Drohnen wurden mittlerweile zur dritten Generation weiterentwickelt. Diese neuen Modelle fliegen schneller und höher, ihre Sprengladung wurde von 45 auf beeindruckende 90 Kilogramm verdoppelt. Begleitet werden sie von kostengünstigen Täuschungsdrohnen, die die ukrainische Luftabwehr in die Irre führen sollen – eine perfide, aber militärisch durchaus effektive Taktik.
"Dies ist ein bezeichnender Angriff – und er kommt genau zu einem Zeitpunkt, an dem so viele Bemühungen unternommen wurden, um Frieden zu erreichen, einen Waffenstillstand zu etablieren, und doch weist nur Russland sie alle zurück"
So kommentierte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die jüngsten Ereignisse. Seine Frustration ist verständlich, wirkt aber angesichts der komplexen geopolitischen Realitäten fast naiv.
Innere Spannungen in der Ukraine
Ein besonders brisanter Aspekt der jüngsten Angriffe betrifft die gezielten Attacken auf ukrainische Rekrutierungsbüros. Diese befinden sich in öffentlichen Gebäuden, deren Adressen naturgemäß bekannt sind. Berichten zufolge sollen sogar Ukrainer selbst diese Adressen an Russland weitergegeben haben – ein Zeichen für die wachsende Kriegsmüdigkeit und den Unmut über die harschen Rekrutierungsmethoden der Selenskyj-Regierung.
Seit Jahren werden junge Männer auf offener Straße von Rekrutierungsoffizieren in Transporter gezerrt – Szenen, die eher an totalitäre Regime erinnern als an eine angebliche Demokratie, die westliche Werte verteidigt. Dass nun offenbar Teile der eigenen Bevölkerung mit dem Feind kollaborieren, sollte in Kiew und Washington die Alarmglocken schrillen lassen.
Die Eskalationsspirale dreht sich weiter
Andrij Jermak, Stabschef des ukrainischen Präsidenten, wies darauf hin, dass der Zeitpunkt des Angriffs "ziemlich bezeichnend" sei – just als die USA öffentlich neue Waffenlieferungen ankündigten. Diese Koinzidenz ist kaum zufällig. Putin demonstriert einmal mehr, dass er sich von westlichen Drohungen oder Versprechungen nicht beeindrucken lässt.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Beginn der Invasion hat Russland über 28.743 Drohnen auf die Ukraine abgefeuert – allein im Juni 2025 waren es 2.736. Das entspricht fast 100 Langstreckendrohnen pro Tag, die auf Kiew und andere Großstädte zielen. Diese industrielle Kriegsführung zeigt, dass Moskau auf einen langen Atem setzt.
Ein Konflikt ohne Ausweg?
Während die neue Große Koalition in Berlin unter Friedrich Merz weiterhin auf Sanktionen und Waffenlieferungen setzt, scheint eine diplomatische Lösung in weite Ferne gerückt. Die jüngste Eskalation verdeutlicht, dass beide Seiten auf militärische Stärke statt auf Verhandlungen setzen. Für die leidgeprüfte Zivilbevölkerung bedeutet dies weitere Jahre des Krieges, der Zerstörung und des Leids.
In dieser verfahrenen Situation wäre es an der Zeit, dass vernünftige Stimmen in Washington, Berlin und Moskau endlich die Initiative ergreifen. Stattdessen erleben wir eine gefährliche Eskalationsspirale, die das Potenzial hat, ganz Europa in einen größeren Konflikt zu ziehen. Die Frage ist nicht mehr, ob dieser Krieg noch zu gewinnen ist, sondern wie viele Leben er noch kosten wird, bevor die Beteiligten zur Vernunft kommen.
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