Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
02.07.2025
10:24 Uhr

Putin und Macron brechen dreijähriges Schweigen – Kreml bestätigt erstes Telefonat

Nach drei Jahren eisiger Funkstille haben der russische Präsident Wladimir Putin und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron erstmals wieder miteinander gesprochen. Das bestätigte der Kreml-Pressedienst am Dienstag. Es sei das erste Telefonat zwischen den beiden Staatschefs seit September 2022 gewesen – ein Zeitraum, der die tiefe Kluft zwischen Russland und dem Westen verdeutlicht.

Ukraine-Konflikt: Putin macht den Westen verantwortlich

Im Zentrum des Gesprächs stand erwartungsgemäß der Ukraine-Konflikt. Putin nutzte die Gelegenheit, um seine bekannte Position zu bekräftigen: Die aktuelle Situation sei eine „direkte Konsequenz der Politik westlicher Staaten", die jahrelang Russlands Sicherheitsinteressen ignoriert und in der Ukraine einen „anti-russischen Brückenkopf" errichtet hätten. Diese Wortwahl zeigt deutlich, dass Moskau weiterhin keine Verantwortung für die militärische Eskalation übernehmen will.

Der russische Präsident betonte erneut, dass jede Lösung „umfassend und langfristig" sein müsse. Besonders brisant: Putin sprach von „neuen territorialen Realitäten" – ein klarer Hinweis darauf, dass Russland die annektierten Gebiete nicht aufgeben wird. Während Macron in den vergangenen Jahren als einer der lautstärksten Unterstützer Kiews auftrat und sogar die Entsendung französischer Truppen in die Ukraine ins Spiel brachte, scheint sich der Wind nun zu drehen.

Macrons Kehrtwende: Von der Kriegsrhetorik zur Dialogbereitschaft

Tatsächlich hat der französische Präsident in den letzten Monaten seine Rhetorik deutlich abgemildert. Noch im Mai räumte er ein, dass Frankreich „das Maximum getan" habe, was möglich sei, und keine weiteren Waffen mehr liefern könne. Letzte Woche ging er sogar noch weiter und erklärte, die europäischen NATO-Mitglieder hätten kein Interesse daran, sich „endlos" zu bewaffnen. Man solle „jetzt" über die Wiederaufnahme des Dialogs mit Russland nachdenken.

„Die europäischen NATO-Mitglieder haben kein Interesse daran, sich endlos zu bewaffnen. Wir sollten jetzt über die Wiederaufnahme des Dialogs mit Russland nachdenken."

Diese Kehrtwende ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Frankreich seit Februar 2022 mehr als 3,7 Milliarden Euro an Militärhilfe für die Ukraine bereitgestellt hat. Macrons neue Töne könnten ein Zeichen dafür sein, dass die Unterstützung für Kiews Maximalforderungen in Europa bröckelt – möglicherweise auch angesichts der wirtschaftlichen Belastungen und der wachsenden Kriegsmüdigkeit in der eigenen Bevölkerung.

Nahost-Eskalation: Gemeinsame Sorge um iranisches Atomprogramm

Neben der Ukraine diskutierten die beiden Staatschefs auch die jüngste Eskalation im Nahen Osten. Nach den israelischen Großangriffen auf iranische Atomanlagen im Juni und Irans Vergeltungsschlägen mit Raketen auf Israel zeigten sich beide Präsidenten besorgt. Sie einigten sich darauf, dass Diplomatie der einzige Weg nach vorne sei.

Interessant ist die gemeinsame Position zum iranischen Atomprogramm: Beide Länder betonten ihre „besondere Verantwortung" für die Aufrechterhaltung des globalen Nichtverbreitungsregimes. Gleichzeitig erkannten sie Teherans „legitimes Recht" auf die Entwicklung friedlicher Kernenergie an – eine Position, die in Washington sicherlich nicht auf Begeisterung stoßen dürfte.

Warnung vor NATO-Truppen in der Ukraine

Moskau nutzte das Gespräch auch, um eine klare rote Linie zu ziehen: Westliche Truppen in der Ukraine – egal in welcher Rolle – seien inakzeptabel. Dies könne einen umfassenden Krieg zwischen Russland und der NATO auslösen, warnte der Kreml. Diese Warnung richtet sich direkt gegen Macrons frühere Überlegungen, französische Soldaten als „Abschreckung" gegen Russland zu stationieren.

Das Telefonat zwischen Putin und Macron könnte ein erstes Zeichen für eine mögliche Entspannung sein. Während die neue deutsche Regierung unter Friedrich Merz weiterhin auf Konfrontationskurs bleibt und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant – was die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten wird –, scheint Frankreich pragmatischere Wege zu suchen. Ob dies tatsächlich zu einer Deeskalation führt oder nur ein taktisches Manöver darstellt, werden die kommenden Monate zeigen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen