
Schockwellen nach Kirk-Attentat: Moskau sieht "linke Bandera-Anhänger" am Werk
Die Ermordung des konservativen US-Aktivisten Charlie Kirk an der Utah Valley University hat nicht nur Amerika erschüttert, sondern auch in Moskau für heftige Reaktionen gesorgt. Während die Fahndung nach dem Täter noch läuft und das Motiv im Dunkeln liegt, nutzen russische Spitzenpolitiker den tragischen Vorfall bereits für ihre eigene Agenda.
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew, heute stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, zögerte nicht lange mit seiner Einordnung des Verbrechens. In gewohnt scharfer Manier verknüpfte er Kirks Tod mit dem, was er als "linken liberalen Abschaum, der das Bandera-Regime in Kiew unterstützt" bezeichnete. Diese Wortwahl ist kein Zufall: Stepan Bandera, der umstrittene ukrainische Nationalist aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, gilt in der Ukraine als Nationalheld, wird aber von Moskau als Nazi-Kollaborateur gebrandmarkt.
Medwedews brisante Botschaft an die MAGA-Bewegung
Besonders brisant ist Medwedews direkte Ansprache an die amerikanische MAGA-Bewegung: "Vielleicht ist es Zeit für das MAGA-Team zu erkennen, dass sie mit der Unterstützung der Ukraine Mörder unterstützen", schrieb er auf Social Media. Der russische Hardliner stellte dabei eine Verbindung zum Attentat auf den slowakischen Premierminister Robert Fico im Mai 2024 her und fragte provokant: "Fico, Kirk. Wer ist der Nächste?"
Diese Rhetorik kommt nicht von ungefähr. Kirk hatte sich in der Vergangenheit wiederholt kritisch über die milliardenschwere US-Militärhilfe für die Ukraine geäußert und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einmal als "undankbares, launisches Kind" bezeichnet. Solche Äußerungen machten ihn zur Zielscheibe ukrainischer und pro-Kiewer Kommentatoren.
Ukrainische Propagandisten in der Kritik
Tatsächlich hatte das von Selenskyjs Umfeld geführte "Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation" Kirk als "amerikanischen Blogger, der pro-russische Narrative im Westen verbreitet" gebrandmarkt. Nach seinem Tod sollen ukrainische Propagandisten wie Serhii Sternenko und Ihor Lachenkov offen über Kirks Ermordung gejubelt und Sympathie für den mutmaßlichen Täter geäußert haben - ein Verhalten, das selbst bei Kritikern Kirks für Entsetzen sorgte.
Kirill Dmitrijew, Putins Chefunterhändler mit dem Trump-Team und Leiter des russischen Staatsfonds, teilte auf X ein Video, das angeblich Linke zeigt, die Kirks Erschießung feiern. Er griff dabei eine Aussage von Elon Musk auf: "Die Linke ist die Partei des Mordes." Musk hatte in der Vergangenheit Kirks scharfe Kritik an der US/NATO-Politik gegenüber der Ukraine und die damit verbundenen Risiken eines Dritten Weltkriegs geteilt.
Spekulationen über ausländische Geheimdienste
Die Umstände von Kirks Tod befeuern wilde Spekulationen. Online-Kommentatoren vermuten, dass ein ausländischer Geheimdienst hinter dem Attentat stecken könnte. Kirk hatte durchaus komplexe und nuancierte Ansichten zu verschiedenen Themen - von Israel über die Ukraine bis zum Epstein-Skandal. Mehrfach hatte er behauptet, Epstein sei das Zentrum einer Geheimdienstoperation zur Erpressung mächtiger Führungspersönlichkeiten gewesen.
Was auch immer die wahren Hintergründe sein mögen: Der Tod des einflussreichen konservativen Aktivisten wird zweifellos die ohnehin angespannte politische Atmosphäre in den USA weiter aufheizen. Dass Moskau den Vorfall sofort für seine eigene Propaganda nutzt, überrascht dabei wenig. Die Frage bleibt, ob die amerikanischen Ermittler Licht ins Dunkel bringen können, bevor die Spekulationen völlig außer Kontrolle geraten.
"Stimmen des Lichts können nicht zum Schweigen gebracht werden", schrieb Dmitrijew in einem seiner Posts - eine Aussage, die angesichts der Umstände besonders zynisch wirkt.
Die Ermordung Charlie Kirks zeigt einmal mehr, wie vergiftet das politische Klima geworden ist. Wenn selbst Meinungsverschiedenheiten über Außenpolitik zu tödlicher Gewalt führen können, steht die westliche Demokratie vor einer ihrer größten Bewährungsproben. Es bleibt zu hoffen, dass die Täter gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden - unabhängig davon, welche politischen Motive dahinterstecken mögen.
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