
Scholz' Indien-Besuch: Deutschland setzt auf stärkere Verteidigungs- und Wirtschaftsbeziehungen
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz wird ab Donnerstag zu einem dreitägigen Besuch nach Indien reisen, um Gespräche über Verteidigungs- und Wirtschaftsbeziehungen zu führen, die voraussichtlich die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im strategisch wichtigen Indo-Pazifik-Raum vertiefen werden.
Scholz, der im Dezember 2021 Angela Merkel als Bundeskanzler ablöste, hat kontinuierlich signalisiert, dass er die Beziehungen zu Neu-Delhi vor dem Hintergrund der China-Plus-Eins-Strategie des Westens im Handel und angesichts geopolitischer Spannungen stärken möchte. Der deutsche Kanzler besuchte Indien bereits zweimal im vergangenen Jahr: einmal für einen bilateralen Staatsbesuch im Februar und ein weiteres Mal zur Teilnahme am G20-Gipfel in Delhi im September. Seine neueste Reise erfolgt auf Einladung des indischen Premierministers Narendra Modi, wie aus einer Erklärung des indischen Außenministeriums hervorgeht.
Neubewertung der deutsch-indischen Beziehungen
„Ich denke, was hier passiert, ist sicherlich eine deutsche Neubewertung Indiens. So lange war Indien nicht wirklich auf ihrem Radar, aber Deutschland versucht, seine Beziehung zu Indien in eine strategische zu verwandeln und die Europäische Union (EU) in diese Richtung zu drängen“, sagte Harsh Pant, Professor für internationale Beziehungen am King's College London.
Deutschland ist Indiens größter Handelspartner in der EU und zählt auch weltweit zu seinen wichtigsten Handelspartnern. Im Geschäftsjahr, das im März 2023 endete, belief sich der bilaterale Handel zwischen Indien und Deutschland auf 26 Milliarden US-Dollar, während die Zahl der deutschen Unternehmen im Land im Juli letzten Jahres bei 2.000 lag, wie die India Brand Equity Foundation mitteilte.
Verteidigungszusammenarbeit im Fokus
Die militärischen Beziehungen zwischen Indien und Deutschland waren in der Vergangenheit minimal, aber der Besuch des deutschen Verteidigungsministers Boris Pistorius im letzten Jahr markierte einen Wendepunkt. Deutsche und indische Unternehmen unterzeichneten damals ein Abkommen zum Bau von sechs fortschrittlichen diesel-elektrischen U-Booten mit Tarnkappentechnologie.
Die Teilung militärischer Technologie zur Stärkung der Sicherheit im Indo-Pazifik wird voraussichtlich auf der Agenda stehen, während Analysten von einer „deutschen Neubewertung Indiens“ sprechen. Diese Entwicklung könnte nicht nur die bilateralen Beziehungen vertiefen, sondern auch die geopolitische Balance in der Region beeinflussen.
Wirtschaftliche Chancen und Herausforderungen
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Indien bieten erhebliche Chancen, insbesondere in den Bereichen Technologie und erneuerbare Energien. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, darunter regulatorische Hürden und kulturelle Unterschiede, die es zu überwinden gilt. Eine engere Zusammenarbeit könnte jedoch beiden Ländern zugutekommen und ihre Positionen in einer zunehmend multipolaren Welt stärken.
Scholz' Besuch in Indien könnte somit ein entscheidender Schritt sein, um die deutsch-indischen Beziehungen auf ein neues Niveau zu heben und gleichzeitig die strategische Bedeutung des Indo-Pazifik-Raums zu unterstreichen. Dies könnte auch als Signal an andere europäische Länder dienen, ihre Beziehungen zu Indien zu intensivieren und eine stärkere wirtschaftliche und militärische Zusammenarbeit zu fördern.
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