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11.07.2025
13:44 Uhr

Schweden zieht die Notbremse: OnlyFans vor dem Aus – Kommt das auch bei uns?

Während Deutschland sich noch mit Gendersternchen und Klimakleber-Protesten beschäftigt, macht Schweden ernst beim Thema digitale Prostitution. Das skandinavische Land, einst Vorreiter der sexuellen Liberalisierung, hat OnlyFans faktisch den Stecker gezogen. Ab Juli drohen Schweden bis zu einem Jahr Gefängnis, wenn sie für personalisierte Online-Sexdienste bezahlen. Die Plattform, die weltweit über 300 Millionen zahlende "Fans" bedient, musste sich komplett aus dem Land zurückziehen.

Das Milliardengeschäft mit der digitalen Lust

OnlyFans ist längst kein Nischenprojekt mehr. Mit über vier Millionen "Content Creators" und einem Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Dollar im Jahr 2023 hat sich die Plattform zu einem globalen Phänomen entwickelt. Das Geschäftsmodell ist simpel wie lukrativ: Die Londoner Betreiberfirma Fenix International Limited kassiert satte 20 Prozent von jedem verkauften Bild, Video oder Chat. Besonders pikant: Fast zwei Drittel der Einnahmen stammen aus den USA, wo ein Viertel aller "Creators" amerikanische Frauen sind.

Doch was sich als moderne Form der Selbstbestimmung verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als digitaler Rotlichtbezirk mit all seinen Schattenseiten. Trotz angeblicher KI-Filter und Altersverifikation tauchen immer wieder Berichte über Missbrauch und Menschenhandel auf der Plattform auf.

Schwedens überraschender Kurswechsel

Ausgerechnet Schweden, das 1971 als zweites Land weltweit Pornografie vollständig legalisierte, zieht nun die Reißleine. Das neue Gesetz behandelt digitale Prostitution genauso wie die physische Variante: Der Kauf ist strafbar, der Verkauf nicht. Diese Regelung soll vulnerable Frauen schützen, ohne sie zu kriminalisieren.

"Die Idee ist, dass jeder, der sexuelle Handlungen aus der Ferne kauft, genauso bestraft werden sollte wie diejenigen, die sexuelle Handlungen mit physischem Kontakt kaufen"

So formulierte es Justizminister Gunnar Strommer. Die breite, parteiübergreifende Unterstützung für das Gesetz zeigt: Hier geht es nicht um religiösen Eifer, sondern um den Schutz vor digitaler Ausbeutung.

Amerika am Scheideweg

In den USA, wo Prostitution außerhalb einiger Bezirke in Nevada illegal ist, bleibt OnlyFans weiterhin in allen 50 Bundesstaaten erlaubt. Doch der Wind könnte sich drehen. Mit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus wittern konservative Politiker ihre Chance. Die republikanische Abgeordnete Ann Wagner aus Missouri bringt es auf den Punkt: "Amerikaner werden auf OnlyFans sexuell ausgebeutet. Der Kongress und die Strafverfolgungsbehörden müssen mehr tun."

Wagner, die bereits 2018 das FOSTA-SESTA-Gesetz durchsetzte, könnte unter Trump 2.0 noch schärfere Geschütze auffahren. Sollten die USA dem schwedischen Beispiel folgen, würde OnlyFans sein lukrativstes Geschäftsfeld verlieren.

Die Gretchenfrage: Schutz oder Bevormundung?

Kritiker warnen vor unbeabsichtigten Folgen. Viele Sexarbeiterinnen argumentieren, dass ein Verbot der Online-Prostitution sie nur in gefährlichere, physische Arbeitsverhältnisse drängen würde. Belgien ging einen anderen Weg und gewährte Sexarbeitern im Dezember formale Arbeitsrechte inklusive Krankenstand, Mutterschutz und Rente.

Die schwedische Politikerin Clara Blanc Sanna Backeskog betont jedoch, es gehe nicht um Pornografie-Verbote, sondern um "digitalisierte Prostitution, wo die Grenzen zwischen Pornografie und Menschenhandel verschwimmen". Eine Unterscheidung, die in der Praxis schwer zu treffen sein dürfte.

Was bedeutet das für Deutschland?

Während unsere Ampel-Nachfolgeregierung sich mit Klimaneutralität und 500-Milliarden-Sondervermögen beschäftigt, könnte die OnlyFans-Debatte auch hierzulande Fahrt aufnehmen. Die Frage ist: Brauchen wir wirklich noch mehr staatliche Bevormundung in einem Land, das ohnehin schon unter Überregulierung ächzt? Oder geht es hier tatsächlich um den Schutz vulnerabler Menschen vor digitaler Ausbeutung?

Eines ist sicher: Mit einem geschätzten Verkaufswert von acht Milliarden Dollar wird OnlyFans nicht kampflos aufgeben. Die Plattform hofft inständig, dass andere Länder – insbesondere die USA – nicht dem schwedischen Beispiel folgen werden. Doch in Zeiten, in denen traditionelle Werte wieder an Bedeutung gewinnen und die Gesellschaft sich zunehmend gegen die Auswüchse der digitalen Revolution wehrt, könnte Schwedens Vorstoß erst der Anfang sein.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir uns wieder auf das Wesentliche besinnen: echte menschliche Beziehungen statt digitaler Scheinwelten, Familie statt Follower, Werte statt Währung. In einer Zeit, in der physische Edelmetalle als krisensichere Anlage wieder an Bedeutung gewinnen, sollten wir auch bei zwischenmenschlichen Beziehungen auf Echtheit und Beständigkeit setzen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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