
Schwedens Regierungschef im Zwielicht: Kristersson und der Schatten des Adoptionsskandals
Ein Gespenst geht um in Stockholm – das Gespenst eines Adoptionsskandals, der die moralischen Grundfesten der schwedischen Gesellschaft erschüttert. Im Zentrum des Sturms: Premierminister Ulf Kristersson, gegen den nun schwerwiegende Vorwürfe erhoben werden. Die renommierte Kriminologin Jenny Rogneby hat Strafanzeige erstattet – der Verdacht wiegt schwer: Menschenhandel mit Kindern.
Ein System des Grauens
Was sich wie ein Albtraum anhört, könnte bittere Realität sein. Zwischen 2003 und 2005 leitete Kristersson das "Adoptionscentrum", Schwedens größte private Adoptionsagentur. Ausgerechnet in dieser Zeit verdoppelten sich die Adoptionen aus China – ein statistischer Ausreißer, der Fragen aufwirft. Doch die wahre Dimension des Skandals sprengt jede Vorstellungskraft: Über 60.000 Adoptionen seit den 1950er Jahren stehen unter Verdacht, Teil eines perfiden Systems gewesen zu sein.
Der im Juni vorgelegte Untersuchungsbericht liest sich wie ein Horrorroman: Kinder wurden ihren Familien entrissen, für tot erklärt, obwohl sie lebten, mit gefälschten Papieren versehen und wie Ware gehandelt. Besonders perfide: Die Opfer waren vornehmlich arme Familien aus China, Chile und Äthiopien – Menschen ohne Lobby, ohne Stimme, ohne Macht.
Die juristische Dimension
Juristisch betrachtet handelt es sich bei den Vorwürfen um schweren Kindesmissbrauch. Nach schwedischem Recht – ähnlich dem deutschen § 236 StGB – gilt Kinderhandel als besonders verwerfliche Form der Kindeswohlgefährdung. Die kommerzielle Vermittlung von Kindern unter Verstoß gegen gesetzliche Vorschriften kann mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden. Kristersson drohen also nicht nur politische, sondern auch erhebliche strafrechtliche Konsequenzen.
Das Schweigen des Premiers
Bemerkenswert ist Kristerssons Reaktion – oder besser gesagt: das Fehlen einer solchen. Während er im Juni noch bereit war, eine offizielle Entschuldigung des schwedischen Staates auszusprechen, verweigert er nun jegliche Stellungnahme zu den konkreten Vorwürfen gegen seine Person. Ein Interview lehnte er ab. Dieses Schweigen spricht Bände und nährt den Verdacht, dass hier mehr im Argen liegt, als die Öffentlichkeit bisher ahnt.
Die geopolitische Dimension
Doch die Affäre wirft noch ganz andere Fragen auf. Warum vollzog ausgerechnet Schweden unter Kristerssons Führung eine dramatische außenpolitische Kehrtwende? Nach über 200 Jahren militärischer Neutralität trat das Land 2022 plötzlich der NATO bei – ohne die in Schweden übliche Volksbefragung, durchgepeitscht mit einfacher Parlamentsmehrheit.
Könnte es sein, dass hier Erpressungspotenzial im Spiel war? Seit dem Echelon-Skandal wissen wir, dass US-Geheimdienste systematisch europäische Politiker abhören und kompromittierendes Material sammeln. Ein Regierungschef mit einer derart dunklen Vergangenheit wäre ein gefundenes Fressen für ausländische Dienste. Die Zeitlinie ist verräterisch: 2017 übernahm Kristersson die Führung der Moderaten Partei, begann sofort mit der Umprogrammierung auf NATO-Kurs, und 2022 war es dann soweit.
Ein Muster der Unterwerfung
Diese Entwicklung fügt sich nahtlos in ein größeres Bild ein. Überall in Europa sehen wir, wie traditionelle Positionen über Bord geworfen werden, wie nationale Interessen transatlantischen Vorgaben geopfert werden. Die deutsche Ampel-Regierung hat es vorgemacht, nun folgt Schweden. Und immer wieder stellt sich die Frage: Wer zieht hier eigentlich die Fäden?
Die moralische Bankrotterklärung
Was aber wiegt schwerer als alle geopolitischen Überlegungen, ist das menschliche Drama hinter diesem Skandal. Zehntausende Kinder, ihren Familien entrissen, ihrer Identität beraubt, zu Handelsobjekten degradiert. Und das in einem Land, das sich gerne als moralisches Vorbild inszeniert, das anderen Nationen Lektionen in Sachen Menschenrechte erteilt.
Die schwedische Gesellschaft, die sich so gerne progressiv gibt, die jeden traditionellen Wert über Bord wirft und stattdessen fragwürdige moderne Ideologien hofiert, hat offenbar jahrzehntelang weggeschaut, während in ihrem Namen Kinder gehandelt wurden wie Vieh. Das ist die wahre Schande dieses Skandals.
Was nun?
Die Ermittlungen stehen erst am Anfang, doch schon jetzt ist klar: Dieser Skandal hat das Potenzial, nicht nur eine Regierung zu stürzen, sondern das Selbstverständnis einer ganzen Nation zu erschüttern. Sollten sich die Vorwürfe gegen Kristersson erhärten, wäre dies nicht nur das Ende seiner politischen Karriere, sondern auch ein vernichtendes Urteil über ein System, das solche Machenschaften jahrzehntelang ermöglicht hat.
Die Frage, die sich nun stellt, geht weit über Schweden hinaus: Wie viele weitere Skandale schlummern noch in den Archiven europäischer Regierungen? Wie viele Politiker sind erpressbar durch dunkle Geheimnisse ihrer Vergangenheit? Und vor allem: Wer nutzt dieses Wissen für seine Zwecke?
Der Fall Kristersson könnte nur die Spitze des Eisbergs sein. Es ist höchste Zeit, dass die europäischen Völker aufwachen und ihre politischen Eliten zur Rechenschaft ziehen. Denn eines ist sicher: Wer Kinder als Handelsware betrachtet, dem ist alles zuzutrauen. Auch der Ausverkauf nationaler Interessen.
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