
Silber glänzt im Schatten des Goldes – Die unterschätzte Chance für kluge Anleger
Während die Welt gebannt auf den Goldpreis starrt, vollzieht sich im Schatten des gelben Edelmetalls eine bemerkenswerte Entwicklung. Silber, das oft als das „Gold des kleinen Mannes" belächelt wird, zeigt eine Dynamik, die selbst erfahrene Marktbeobachter aufhorchen lässt. Von bescheidenen 30 Dollar je Feinunze kletterte der Preis auf knapp 38 Dollar – eine Entwicklung, die mehr als nur eine Randnotiz verdient.
Die verkannte Stärke des weißen Metalls
Es wäre zu einfach, Silber lediglich als Trittbrettfahrer des Goldpreises abzutun. Gewiss, beide Edelmetalle profitieren von der wachsenden Verunsicherung an den Märkten – ein Phänomen, das angesichts der chaotischen Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre kaum verwundert. Doch während Gold primär als Wertspeicher fungiert, spielt Silber eine Doppelrolle, die es besonders interessant macht.
Die Schweizer Großbank UBS zeigt sich bemerkenswert optimistisch. Ihr Rohstoffanalyst Giovanni Staunovo habe seine Prognose für das Jahresende von 38 auf stolze 42 Dollar je Feinunze angehoben. Eine mutige Vorhersage? Vielleicht. Aber die Argumente sind durchaus stichhaltig: Die erwarteten Zinssenkungen der Notenbanken dürften die Industrienachfrage ankurbeln, während gleichzeitig verzinsliche Anlagen an Attraktivität verlieren.
Industriemetall trifft Anlageklassiker
Hier offenbart sich die wahre Besonderheit des Silbers: Über 50 Prozent der Nachfrage stammen aus der Industrie. Photovoltaik, Elektromobilität, Halbleitertechnik – überall dort, wo die vermeintlich grüne Zukunft gebaut werden soll, ist Silber unverzichtbar. Eine Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet jene Technologien, die von der gescheiterten Ampel-Koalition so vehement gefördert wurden, nun den Silberpreis stützen könnten.
„Zwei Edelmetalle, zwei Narrative" – so bringen es die Analysten der DZ Bank treffend auf den Punkt. Während Gold für Stabilität und monetäre Sicherheit stehe, habe sich Silber zum industriellen Arbeitstier entwickelt.
Diese Doppelnatur macht Silber allerdings auch anfälliger für konjunkturelle Schwankungen. Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg warnt zu Recht vor den Risiken: Die globalen Konjunkturperspektiven seien alles andere als rosig, und selbst die hochgelobte Solarindustrie schwächele merklich.
Die strategische Alternative für den klugen Anleger
Der Edelmetallkonzern Heraeus bezeichnet Silber als „unterbewertete Alternative zu Gold" – eine Einschätzung, die durchaus ihre Berechtigung hat. Während institutionelle Anleger und Zentralbanken den Goldmarkt dominieren, bietet Silber dem Privatanleger noch echte Chancen. Die niedrigeren Einstiegspreise ermöglichen es auch kleineren Investoren, physisches Edelmetall zu erwerben.
Besonders bemerkenswert: Börsengehandelte Indexfonds haben zuletzt erhebliche Mengen an Silber erworben. Ein Zeichen dafür, dass auch professionelle Anleger das Potenzial erkannt haben. Die magische Marke von 40 Dollar je Unze könnte laut Heraeus-Experte Dominik Sperzel durch verschiedene Faktoren geknackt werden – sei es ein weiterer Goldpreisausbruch, eine Dollar-Schwäche oder schlicht eine Angebotsverknappung.
Ein Blick in die Zukunft
Die aktuelle Große Koalition unter Friedrich Merz mag versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen. Doch das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur spricht eine andere Sprache. Die unvermeidliche Inflationsspirale wird weitergehen, die Kaufkraft schwindet – und genau hier zeigen physische Edelmetalle ihre wahre Stärke als Vermögensschutz.
Silber bietet dabei eine faszinierende Kombination: Es profitiert sowohl von der wachsenden Unsicherheit als auch von technologischen Entwicklungen. Selbst wenn die grünen Träumereien der Vergangenheit an der Realität scheitern sollten, wird die Industrie weiterhin Silber benötigen – für echte Innovationen, nicht für ideologische Luftschlösser.
Die Analysten der DZ Bank empfehlen eine Kombination beider Edelmetalle: Gold für die Stabilität in Krisenzeiten, Silber für das zusätzliche Aufwärtspotenzial. Ein kluger Rat, der die unterschiedlichen Stärken beider Metalle würdigt. In Zeiten, in denen die Politik versagt und die Währungen wackeln, bieten physische Edelmetalle einen Anker der Beständigkeit – und Silber könnte dabei die Überraschung des Jahres werden.

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