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09.07.2025
13:21 Uhr

Sommerurlaub der Chefetage: Das Paradies für Cyberkriminelle beginnt

Wenn die Führungsetage ihre Koffer packt und gen Süden aufbricht, reiben sich Hacker weltweit die Hände. Die Urlaubszeit der deutschen Wirtschaftselite entwickelt sich zunehmend zum Sicherheitsalptraum für IT-Abteilungen. Während der Chef am Strand von Mallorca die Seele baumeln lässt, wittern Cyberkriminelle ihre Chance – und schlagen gnadenlos zu.

Die gefährliche Lücke im System

Es ist ein Phänomen, das IT-Sicherheitsexperten Jahr für Jahr beobachten: Sobald die Sommerferien beginnen und Vorstände, Geschäftsführer und leitende Angestellte in den wohlverdienten Urlaub entschwinden, häufen sich die Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Entscheidungsträger sind nicht erreichbar, Freigabeprozesse stocken, und die Reaktionszeiten auf Sicherheitsvorfälle verlängern sich dramatisch.

Besonders perfide: Hacker nutzen gezielt die Abwesenheit der Führungskräfte aus, um sich als ebendiese auszugeben. CEO-Fraud-Attacken, bei denen Kriminelle vorgeben, der Geschäftsführer zu sein und dringende Überweisungen anordnen, erreichen in der Urlaubszeit ihren Höhepunkt. Die Mitarbeiter, verunsichert durch die Abwesenheit ihrer Vorgesetzten und unter Druck gesetzt durch die vermeintliche Dringlichkeit, fallen häufiger auf solche Maschen herein.

Wenn der Chef zur Sicherheitslücke wird

Doch nicht nur die Abwesenheit selbst stellt ein Risiko dar. Viele Führungskräfte werden im Urlaub selbst zur wandelnden Sicherheitslücke. Das Smartphone am Pool, der Laptop im Hotelzimmer, die E-Mails über das unsichere WLAN des Strandcafés – die Liste der Sicherheitssünden ist lang. Dabei vergessen viele Manager offenbar, dass Cyberkriminelle keine Sommerpause kennen.

Die Realität sieht ernüchternd aus: Während deutsche Unternehmen Milliarden in IT-Sicherheit investieren, hebeln ihre eigenen Führungskräfte diese Bemühungen durch fahrlässiges Verhalten im Urlaub aus. Ein einziger unbedachter Klick auf eine Phishing-Mail vom Hotelpool aus kann Millionenschäden verursachen.

Notfallpläne: Zwischen Theorie und Praxis

Natürlich predigen IT-Sicherheitsexperten seit Jahren die Notwendigkeit umfassender Notfallpläne für die Urlaubszeit. Vertretungsregelungen müssten klar definiert, Freigabeprozesse angepasst und Mitarbeiter speziell geschult werden. Die Realität in deutschen Unternehmen sieht jedoch anders aus: Viele mittelständische Betriebe verfügen über keinerlei spezielle Sicherheitsvorkehrungen für die Urlaubszeit ihrer Führungskräfte.

Selbst dort, wo Notfallpläne existieren, scheitert es häufig an der Umsetzung. Die Stellvertreter sind überfordert, die Kommunikationswege unklar, und im Ernstfall herrscht Chaos statt koordinierter Krisenreaktion. Es scheint, als hätte die deutsche Wirtschaft aus den zahlreichen Cyberangriffen der vergangenen Jahre wenig gelernt.

Die unterschätzte Gefahr

Während die Politik sich mit Gendersternchen und Klimaneutralität beschäftigt, ignoriert sie die reale Bedrohung durch Cyberkriminalität weitgehend. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz mag zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt haben, doch für die digitale Sicherheit deutscher Unternehmen fehlen konkrete Maßnahmen und Unterstützung.

Es ist bezeichnend für den Zustand unseres Landes, dass wir lieber über Pronomen diskutieren, als uns mit den echten Herausforderungen der digitalen Transformation auseinanderzusetzen. Während China und die USA massiv in Cybersicherheit investieren, verliert Deutschland den Anschluss – und macht es Kriminellen leicht, unsere Wirtschaft zu plündern.

Zeit zum Handeln

Die Lösung liegt nicht in noch mehr Regulierung oder staatlicher Bevormundung, sondern in der Eigenverantwortung der Unternehmen. IT-Sicherheit in der Urlaubszeit muss zur Chefsache werden – und zwar bevor der Chef in den Urlaub fährt. Klare Sicherheitsprotokolle, regelmäßige Schulungen und vor allem ein Bewusstsein für die Risiken sind unerlässlich.

Vielleicht wäre es an der Zeit, dass deutsche Führungskräfte ihre Prioritäten überdenken. Statt sich über die neuesten Diversity-Richtlinien den Kopf zu zerbrechen, sollten sie lieber sicherstellen, dass ihr Unternehmen auch nach ihrem Urlaub noch existiert. Denn eines ist sicher: Die Cyberkriminellen machen keine Sommerpause – und sie freuen sich schon auf die nächste Urlaubssaison.

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