
Spahns Atomwaffen-Forderung: Durchsichtiges Ablenkungsmanöver vom Maskenskandal
Wenn die Luft dünn wird und die eigenen Verfehlungen immer deutlicher zutage treten, greifen manche Politiker zu besonders drastischen Mitteln. Jens Spahn, seines Zeichens CDU-Fraktionschef, demonstriert dieser Tage eindrucksvoll, wie man mit martialischer Kriegsrhetorik von den eigenen Skandalen ablenken kann. Seine jüngste Forderung nach deutschen Atomwaffen kommt keineswegs zufällig – sie riecht förmlich nach einem verzweifelten Versuch, die öffentliche Aufmerksamkeit von seinen dubiosen Maskengeschäften wegzulenken.
Die Bombe als Nebelkerze
Mit alarmistischen Tönen warnt Spahn vor der angeblich wachsenden russischen Bedrohung. "Die russische Aggression ist eine ganz neue Bedrohungslage. Europa muss abschreckungsfähig werden", tönt der CDU-Politiker gegenüber der WELT am SONNTAG. Dabei scheint ihm die Tatsache, dass bereits amerikanische Atomwaffen auf deutschem Boden lagern, nicht auszureichen. Nein, Deutschland müsse direkten Zugriff auf Nuklearwaffen bekommen – wahlweise durch Teilhabe an französischen und britischen Arsenalen oder gleich durch einen eigenen europäischen Atomschirm.
Die Parallelen zu seinen überzogenen Maskenbestellungen während der Corona-Zeit drängen sich geradezu auf: Damals wie heute scheint für Spahn das Motto "viel hilft viel" zu gelten, koste es, was es wolle. Und genau wie bei den Masken interessieren ihn auch bei den Atomwaffen die Kosten herzlich wenig. "Wer Schutz will, muss ihn eben auch finanzieren", erklärt er lapidar – als ob es sich um den Kauf eines Regenschirms handelte und nicht um die gefährlichsten Waffen der Menschheitsgeschichte.
Gefährliche Eskalationsrhetorik
Besonders perfide erscheint Spahns Vorstoß angesichts der tief verwurzelten Angst vor Atomwaffen in der deutschen Bevölkerung. Diese historisch begründete Skepsis wischt er mit markigen Sprüchen vom Tisch: "Wer nicht nuklear abschrecken kann, wird zum Spielball der Weltpolitik." Sogar eine rotierende Zuständigkeit für Atomwaffen in Europa bringt er ins Spiel – ein Zufallsprinzip, damit potenzielle Feinde nie wissen, wer gerade den roten Knopf drücken könnte. Man fragt sich unwillkürlich, ob Spahn seine außenpolitischen Ideen aus einem schlechten Actionfilm bezieht.
Gleichzeitig geht der CDU-Mann hart mit NATO-Partnern ins Gericht, die seiner Meinung nach zu wenig für Verteidigung ausgeben. Spanien wird öffentlich gerügt, weil es die geforderten fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts nicht für Rüstung aufwendet. "Wir müssen im Ernstfall bereit sein, jeden Quadratmeter Litauens zu verteidigen", schwadroniert Spahn weiter – ganz auf Linie mit der eskalierenden Kriegsrhetorik der Großen Koalition unter Kanzler Merz.
Doppelmoral bei der Atomfrage
Die Scheinheiligkeit von Spahns Forderungen wird besonders deutlich, wenn man seinen Blick auf den Iran betrachtet. Während er für Deutschland den Zugriff auf Atomwaffen fordert, will er das iranische Regime "generell daran hindern, sein Atomprogramm fortzusetzen" – und zwar explizit auch bei zivilen Anwendungen. Diese Doppelmoral ist typisch für die westliche Politik: Was für uns gut und notwendig ist, darf anderen verwehrt werden.
Es ist kein Zufall, dass Spahn ausgerechnet jetzt mit solchen Forderungen um die Ecke kommt. Die Aufarbeitung seines Maskenskandals nimmt immer unangenehmere Formen an, und was eignet sich besser zur Ablenkung als die Angst vor dem großen Krieg? Ein durchsichtiges Manöver, das jedoch in der aktuellen aufgeheizten Stimmung durchaus verfangen könnte.
Gefährliche Zeiten erfordern besonnene Politik
Was Deutschland in diesen turbulenten Zeiten bräuchte, wären Politiker, die deeskalierend wirken und auf Diplomatie setzen. Stattdessen bekommen wir einen Jens Spahn, der mit Atomwaffen-Fantasien von seinen eigenen Verfehlungen ablenken will. Die Bürger sollten sich nicht täuschen lassen: Wer in Erklärungsnot ist, ruft eben nach der Bombe. Es bleibt zu hoffen, dass die deutsche Bevölkerung dieses durchsichtige Ablenkungsmanöver durchschaut und stattdessen auf eine vollständige Aufklärung des Maskenskandals besteht.
Die wahre Bedrohung für Deutschland kommt nicht aus Moskau, sondern von Politikern, die ihre persönlichen Interessen über das Wohl des Landes stellen und bereit sind, für ihre eigene Haut sogar mit dem atomaren Feuer zu spielen. Es wird Zeit, dass solche Politiker zur Rechenschaft gezogen werden – nicht nur für ihre Maskendeals, sondern auch für ihre unverantwortliche Kriegstreiberei.
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