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30.07.2025
18:34 Uhr

Sudan am Abgrund: Parallelregierung verschärft die humanitäre Katastrophe

Die Afrikanische Union schlägt Alarm: Die von der RSF-Miliz ausgerufene Parallelregierung im Sudan könnte das ohnehin zerrissene Land endgültig in den Abgrund stürzen. Während die internationale Gemeinschaft hilflos zusieht, warnt die AU vor "schwerwiegenden Konsequenzen" für die Zukunft des Landes. Ein Appell, der angesichts der größten humanitären Krise weltweit wie ein verzweifelter Hilferuf klingt.

Ein Land, zwei Regierungen – das Chaos ist perfekt

Was sich im Sudan abspielt, erinnert fatal an gescheiterte Staaten wie Somalia oder Libyen. Die RSF-Miliz unter Mohamed Hamdan Daglo hat kurzerhand eine eigene Regierung ausgerufen – zynischerweise als "Regierung des Friedens und der Einheit" betitelt. Ein Hohn für die über 14 Millionen Menschen, die durch den Konflikt vertrieben wurden. Während die Miliz den Süden und Westen kontrolliert, hält Militärherrscher Fattah al-Burhan den Norden und Osten. Das Land zerfällt vor den Augen der Weltgemeinschaft.

Die Warnung der Afrikanischen Union kommt spät, aber sie trifft den Kern: Eine Anerkennung dieser Parallelregierung würde die Zersplitterung des Sudan zementieren. Doch wer soll hier noch vermitteln? Die für Dienstag geplanten Gespräche zwischen den USA, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Ägypten wurden bereits verschoben – man konnte sich nicht einmal auf eine gemeinsame Erklärung einigen.

Die humanitäre Katastrophe als Normalzustand

Zehntausende Tote, vier Millionen Flüchtlinge, zusammengebrochene Infrastruktur – der Sudan versinkt in einer humanitären Katastrophe biblischen Ausmaßes. Die Wasserversorgung? Kollabiert. Das Gesundheitssystem? Am Boden. Und während die Menschen verhungern und fliehen, spielen die Kriegsparteien ihr blutiges Machtspiel weiter.

"Eine Anerkennung der sogenannten Parallelregierung hätte schwerwiegende Konsequenzen für die Friedensbemühungen und die existenzielle Zukunft des Landes"

Diese Warnung der AU klingt angesichts der bereits eingetretenen Katastrophe fast schon zynisch. Welche Zukunft? Das Land liegt bereits in Trümmern. Die internationale Gemeinschaft hat versagt, und nun droht der Sudan endgültig zu einem failed state zu werden – mit allen Konsequenzen für die Region und darüber hinaus.

Europa muss mit den Folgen rechnen

Was im fernen Sudan geschieht, wird früher oder später auch Europa erreichen. Vier Millionen Menschen sind bereits aus dem Land geflohen – und es werden mehr werden. Die Flüchtlingsströme werden zunehmen, die Destabilisierung der gesamten Region voranschreiten. Während unsere Politiker hierzulande über Gendersternchen und Klimaneutralität debattieren, brennt Afrika lichterloh.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, sich auf solche realen Krisen vorzubereiten, statt weiter Milliarden in ideologische Projekte zu pumpen. Die Realität holt uns ein – ob es uns passt oder nicht. Der Sudan ist nur ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird, wenn wir nicht endlich eine realistische Außen- und Sicherheitspolitik betreiben.

Ein Teufelskreis ohne Ausweg?

Die Einmischung von außen, die die AU verurteilt, ist längst Realität. Verschiedene regionale Mächte verfolgen ihre eigenen Interessen im Sudan. Die VAE und Ägypten können sich nicht einmal auf eine gemeinsame Position einigen. Währenddessen leiden die Menschen unter einem Konflikt, der längst zum Stellvertreterkrieg mutiert ist.

Der Sudan steht exemplarisch für das Versagen der internationalen Ordnung. Während man in Brüssel und Berlin von einer "wertebasierten Außenpolitik" träumt, zerfallen ganze Staaten. Es wird Zeit, dass wir uns der harten Realität stellen: Die Welt ist kein Ponyhof, und gut gemeinte Appelle ersetzen keine durchdachte Realpolitik. Der Sudan könnte noch zu retten sein – aber nur, wenn endlich gehandelt statt geredet wird.

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