
Taiwan rüstet massiv auf: Größtes Militärmanöver seit 40 Jahren simuliert chinesische Invasion
Die Spannungen im Südchinesischen Meer erreichen einen neuen Höhepunkt. Taiwan hat am Mittwoch seine bisher umfangreichste Militärübung "Han Kuang" gestartet – ein deutliches Signal an Peking, dass die Inselrepublik ihre Verteidigungsbereitschaft ernst nimmt. Mit der Mobilisierung von über 22.000 Reservisten und einer auf zehn Tage verdoppelten Übungsdauer demonstriert Taipeh, dass es sich nicht kampflos dem kommunistischen Regime in Peking unterwerfen wird.
Historische Dimension der Verteidigungsübung
Seit 1984 führt Taiwan regelmäßig die "Han Kuang"-Übungen durch, doch die diesjährige Ausgabe sprengt alle bisherigen Dimensionen. Die Verdopplung der Übungsdauer von fünf auf zehn Tage unterstreicht die wachsende Bedrohungslage. Besonders bemerkenswert: Erstmals wird die Zivilbevölkerung aktiv in die Verteidigungsszenarien einbezogen – ein klares Zeichen dafür, dass Taiwan sich auf das Schlimmste vorbereitet.
Die Übung konzentriert sich auf die Abwehr von Anlandungsversuchen und Küstenkämpfe. Modernste Waffensysteme kommen zum Einsatz, darunter neue Drohneneinheiten und das hochmoderne HIMARS-Mehrfachraketenwerfersystem aus amerikanischer Produktion. Diese technologische Aufrüstung zeigt, dass Taiwan seine Verteidigungsfähigkeiten konsequent modernisiert.
Pekings prompte Vergeltung
Die Reaktion aus Peking ließ nicht lange auf sich warten. Mit dem Beginn der taiwanesischen Übung verhängte das chinesische Handelsministerium umgehend Exportkontrollen gegen acht taiwanesische Unternehmen. Besonders brisant: Unter den sanktionierten Firmen befindet sich auch ein wichtiger Zulieferer der taiwanesischen Rüstungsindustrie. Die sogenannten Dual-Use-Güter, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden können, dürfen ab sofort nicht mehr geliefert werden.
Diese wirtschaftliche Erpressung ist typisch für das kommunistische Regime in Peking. Während Taiwan seine legitimen Verteidigungsrechte wahrnimmt, reagiert China mit Sanktionen und Drohgebärden. Es zeigt sich einmal mehr, dass autoritäre Regime nur die Sprache der Stärke verstehen.
Die Rolle der USA als Schutzmacht
Die Vereinigten Staaten spielen in diesem geopolitischen Schachspiel eine entscheidende Rolle. Der Taiwan Relations Act von 1979 verpflichtet Washington rechtlich dazu, die Verteidigungsfähigkeit der Inseldemokratie zu unterstützen. Diese Verpflichtung gewinnt angesichts der zunehmenden Aggressivität Chinas immer mehr an Bedeutung.
Taiwan mit seinen über 23 Millionen Einwohnern ist seit 1949 de facto unabhängig und hat sich zu einer blühenden Demokratie entwickelt. Die kommunistische Führung in Peking betrachtet die Insel jedoch weiterhin als abtrünnige Provinz und droht unverhohlen mit einer gewaltsamen "Wiedervereinigung". Diese imperialistische Haltung erinnert fatal an die Annexion Hongkongs, wo Peking systematisch demokratische Freiheiten zerstört hat.
Zivilbevölkerung wird auf Ernstfall vorbereitet
Besonders beunruhigend ist die erstmalige Einbeziehung der Zivilbevölkerung in die Übung. Trainiert werden der Schutz kritischer Infrastruktur, Evakuierungen bei Luftangriffen, Katastrophenhilfe und die Versorgung von Verletzten. Diese Maßnahmen zeigen, dass Taiwan die Bedrohung durch China sehr ernst nimmt und sich auf einen möglichen Konflikt vorbereitet, der die gesamte Gesellschaft betreffen würde.
Die Eskalation im Südchinesischen Meer sollte auch uns in Europa alarmieren. Während wir uns mit ideologischen Debatten über Geschlechterpronomen und Klimaneutralität beschäftigen, bereiten sich andere Weltregionen auf handfeste militärische Konflikte vor. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, die geopolitischen Realitäten zur Kenntnis zu nehmen und Deutschlands Verteidigungsfähigkeit endlich wieder ernst zu nehmen.
Taiwan zeigt, wie eine wehrhafte Demokratie auf autoritäre Bedrohungen reagieren sollte: mit Stärke, Entschlossenheit und der Bereitschaft, die eigene Freiheit zu verteidigen. Ein Vorbild, von dem sich auch Deutschland eine Scheibe abschneiden könnte.
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