
Thyssenkrupp Steel: 3.000 Stellen bedroht – Ein weiteres Kapitel im Niedergang der deutschen Industrie
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Thyssenkrupp Steel, Sigmar Gabriel, hat angekündigt, dass das Unternehmen vor einem massiven Stellenabbau steht. Rund 3.000 Arbeitsplätze sind bedroht. Gabriel bezeichnete die Stahlwerke als „Kostgänger“ der Thyssenkrupp AG und machte deutlich, dass die finanzielle Belastung durch die Stahltochter nicht länger tragbar sei.
Eine Branche in der Krise
Gabriel verglich die Situation der Stahlbranche mit einer Tochter, die nicht erwachsen werden wolle und weiterhin im Elternhaus wohne. Die Thyssenkrupp AG, die Muttergesellschaft, habe in der Vergangenheit versäumt, notwendige Investitionen zu tätigen, wodurch die Stahlwerke immer weiter in die Krise gerutscht seien. „Die Mutter, in vorliegenden Fall die Thyssenkrupp AG, ist es nun leid, immer wieder große finanzielle Aufwendungen tätigen zu müssen, um die schlechte Ertragslage des Stahlunternehmens auszugleichen“, so Gabriel gegenüber der Rheinischen Post.
Verkauf als letzte Hoffnung
Gabriel machte deutlich, dass der Verkauf des zweitgrößten Stahlwerks Deutschlands, der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) in Duisburg, eine mögliche Lösung sei. „Unser Ziel ist der Verkauf. Es hängt jetzt von der Ernsthaftigkeit des Interessenten ab, ob dieser Verkauf auch gelingen kann“, sagte Gabriel. Der Hamburger Investor CE und das tschechische Unternehmen EPH haben bereits Interesse bekundet.
Keine betriebsbedingten Kündigungen
Gabriel betonte, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben solle. „Wir haben ja bereits mit der Thyssenkrupp AG und auch dem möglichen neuen Investor in die Stahl AG, dem tschechischen Unternehmen EPH, vereinbart, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll.“ Dennoch bleibt die Unsicherheit groß, ob ein Verkauf die langfristige Stabilität des Unternehmens gewährleisten kann.
Fehlentwicklungen und externe Faktoren
Gabriel führte mehrere Gründe an, weshalb die Thyssenkrupp Steel in Schieflage geraten sei. Neben gigantischen Fehlinvestitionen und sehr hohen Pensionslasten nannte er das Verbot, Vorsorge bei CO2-Zertifikaten oder Energiekosten zu betreiben. Hinzu kämen aktuelle Herausforderungen wie der Rückgang der Automobilindustrie und der Import von billigem chinesischem Stahl. „All das ist einfach objektiv zu viel auf einmal: Restrukturierung und Aufholen der Fehlentwicklungen der Vergangenheit, Absatzrückgang und Unterauslastung der Anlagen und Transformation zur Wasserstoffwirtschaft“, sagte der Ex-Außenminister der Rheinischen Post.
Ein düsteres Bild für die deutsche Wirtschaft
Die Situation bei Thyssenkrupp Steel ist symptomatisch für die gesamte deutsche Industrie. Die Kombination aus politischem Versagen, regulatorischen Hürden und globalen Marktveränderungen hat viele Traditionsunternehmen in die Krise gestürzt. Die deutsche Politik scheint weiterhin keine Lösungen zu bieten, die den Industriestandort Deutschland nachhaltig stärken könnten.
In dieser schwierigen Lage zeigt sich einmal mehr, dass traditionelle Werte und eine starke Wirtschaft die Grundpfeiler für den Wohlstand in Deutschland sind. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Entscheidungsträger endlich die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die deutsche Industrie zu retten.
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