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15.08.2025
21:06 Uhr

Trump dreht weiter an der Zollschraube: Stahl und Halbleiter im Visier

Die Zollspirale dreht sich unaufhaltsam weiter. Kaum eine Woche ist vergangen, seit die USA ihre Importzölle auf EU-Waren auf 15 Prozent angehoben haben, da kündigt Präsident Donald Trump bereits die nächste Eskalationsstufe an. Diesmal trifft es zwei strategisch wichtige Branchen: Stahl und Halbleiter. Die Botschaft aus Washington könnte deutlicher nicht sein – Amerika schottet sich weiter ab und setzt auf wirtschaftlichen Nationalismus.

Die neue Zollkeule: Klein anfangen, groß zuschlagen

Auf seinem Flug zum Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin in Alaska ließ Trump die Katze aus dem Sack. Ab kommender Woche sollen neue Zölle auf Stahl- und Halbleiterimporte erhoben werden. Die Strategie dahinter sei durchsichtig: Zunächst würden die Zollsätze noch „gering" ausfallen – eine typische Salamitaktik, die Unternehmen in falscher Sicherheit wiegen soll. Doch Trump machte unmissverständlich klar, dass die Zölle mit der Zeit steigen würden.

„Und wenn sie hier nicht produzieren, müssen sie einen sehr hohen Zollsatz zahlen, was nicht aufgehen wird. Also werden sie kommen und hier produzieren", so Trumps simple Rechnung. Eine Rechnung, die allerdings ohne den Wirt gemacht sein könnte.

100 Prozent auf Chips: Der digitale Hammer

Besonders brisant sind Trumps Pläne für die Halbleiterindustrie. Bereits in der vergangenen Woche hatte er Zölle in Höhe von satten 100 Prozent auf Chip-Importe in Aussicht gestellt. Eine solche Maßnahme würde die Preise für Elektronikprodukte in den USA explodieren lassen. Schließlich werden die allermeisten Chips in Asien produziert – allen voran beim taiwanesischen Giganten TSMC, der die High-Tech-Chipsysteme für iPhones und andere Smartphones herstellt.

Die Ironie dabei: Während Trump vorgibt, die amerikanische Wirtschaft zu stärken, würde er mit solchen Zöllen vor allem amerikanische Verbraucher zur Kasse bitten. Ein neues iPhone könnte dann schnell zum Luxusgut werden.

Europa im Würgegriff der Zollpolitik

Die Europäische Union bekommt die aggressive Handelspolitik Trumps bereits zu spüren. Seit vergangener Woche werden auf EU-Importe 15 Prozent Zoll erhoben – zusätzlich zu den bereits verdoppelten Einfuhrzöllen auf Stahl und Aluminium, die nun bei stolzen 50 Prozent liegen. Diese Maßnahmen treffen deutsche Exporteure besonders hart, deren Produkte auf dem amerikanischen Markt plötzlich deutlich teurer werden.

Was Trump als „America First"-Politik verkauft, entpuppt sich zunehmend als wirtschaftlicher Isolationismus, der am Ende niemandem nutzt. Die Geschichte lehrt uns, dass Protektionismus noch nie zu nachhaltigem Wohlstand geführt hat. Im Gegenteil: Er führt zu höheren Preisen, weniger Innovation und letztlich zu einem Wohlstandsverlust auf beiden Seiten des Atlantiks.

Die Rechnung zahlt der Verbraucher

Während Trump behauptet, ausländische Unternehmen würden die Zölle zahlen, ist die Realität eine andere: Am Ende landen die Mehrkosten beim amerikanischen Verbraucher. Ob Smartphone, Auto oder Waschmaschine – alles wird teurer. Die Inflation, die ohnehin schon für Unmut in der Bevölkerung sorgt, dürfte durch diese Maßnahmen weiter angeheizt werden.

Besonders perfide ist dabei die Strategie, mit niedrigen Zöllen zu beginnen und diese dann schrittweise zu erhöhen. Unternehmen, die bereits Investitionsentscheidungen getroffen haben, sehen sich plötzlich mit veränderten Rahmenbedingungen konfrontiert. Diese Unberechenbarkeit schadet dem Wirtschaftsstandort USA nachhaltig.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Trumps Zollpolitik gleicht einem Spiel mit dem Feuer. Während er vorgibt, amerikanische Arbeitsplätze zu schützen, riskiert er einen globalen Handelskrieg, der am Ende alle Beteiligten schwächt. Die Weltwirtschaft ist heute so vernetzt wie nie zuvor – wer glaubt, sich durch Zollmauern abschotten zu können, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt.

Für deutsche Unternehmen und Anleger bedeutet diese Entwicklung vor allem eines: Unsicherheit. In Zeiten, in denen politische Entscheidungen die Märkte durcheinanderwirbeln, gewinnen krisensichere Anlagen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Stabilitätsanker in turbulenten Zeiten bewährt – eine Eigenschaft, die in der aktuellen Situation wichtiger denn je erscheint.

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