
Trump in London: Wenn der rote Teppich fehlt und die Straßen sprechen
Die Air Force One landete am Montagabend in London – doch was Donald Trump bei seinem zweiten Staatsbesuch in Großbritannien erwartete, hatte wenig mit diplomatischer Höflichkeit zu tun. Der fehlende rote Teppich sprach Bände: Während man diesen noch vor wenigen Wochen liebevoll für den ukrainischen Präsidenten Selenskyj ausgerollt hatte, empfing man den amerikanischen Präsidenten mit eisiger Kälte.
Stattdessen säumten Hunderte von Protestplakaten die Straßen der britischen Hauptstadt. "Donald Trump ist ein Vergewaltiger" und "Widersteht Trump" prangte auf den Bannern, während Fotos von Trump mit Jeffrey Epstein die Fassaden zierten. Den Höhepunkt dieser orchestrierten Demütigung bildete ein auf halbe Fußballfeldgröße vergrößertes Foto vor Windsor Castle. Man fragt sich unweigerlich: Wer investiert solche Summen in diese Art von "Willkommensgruß"?
Die britische Doppelmoral der Meinungsfreiheit
Natürlich verteidigt Großbritannien vehement die Meinungsfreiheit – zumindest wenn es darum geht, ausländische Staatsgäste zu beleidigen. Die Realität sieht jedoch anders aus: Während man Trump mit Schmähplakaten empfängt, verhaftet das Königreich täglich etwa 30 Menschen wegen angeblich verletzender Social-Media-Beiträge. Ein Vergleich, der die britische Heuchelei entlarvt: In Putins Russland, das man gerne als "abscheuliche Diktatur" bezeichnet, werden jährlich etwa 400 Menschen wegen ähnlicher Vergehen verhaftet. Die Mathematik überlassen wir dem geneigten Leser.
Wer in Großbritannien auf der Straße betet, laut aus der Bibel vorliest oder gar "Kung Fu Fighting" singt, riskiert mittlerweile eine Verhaftung. Die Meinungsfreiheit hat offenbar sehr spezifische Grenzen – je nachdem, wessen Meinung geäußert wird.
Das britische Establishment und sein Trump-Problem
Die Feindseligkeit gegenüber Trump kommt nicht von ungefähr. Das britische Establishment orchestrierte die gesamte Russiagate-Affäre und schickte in einem letzten verzweifelten Versuch sogar 100 Labour-Mitarbeiter in amerikanische Swing States, um Kamala Harris' Kampagne zu unterstützen. Sir Keir Starmers direkte Einmischung in die US-Wahlen zeigt, wie tief die Abneigung sitzt.
"Die britische Außenpolitik basiert auf der Annahme, dass die USA in gewisser Weise immer gleich bleiben", warnte Bronwen Maddox vom einflussreichen Chatham House bereits 2023. Eine zweite Trump-Amtszeit würde diese komfortable Illusion zerstören.
Maddox ist keine linke Akademikerin, sondern CEO des mächtigsten britischen Thinktanks. Ihre Sorge: Trump könnte die etablierte Weltordnung durcheinanderbringen, in der Großbritannien sich bequem eingerichtet hat.
Die Rache des Dealmakers
Trump ist bekanntermaßen nachtragend – und Großbritanniens militärische Schwäche sowie die prekäre wirtschaftliche Lage bieten reichlich Angriffsfläche. Die Zeichen stehen bereits auf Sturm: Trump verweigerte Sicherheitsgarantien für die Ukraine und blockierte damit britische Eskalationspläne. Er nähert sich Putin an und ignoriert die hysterischen Warnungen aus London.
Am bedrohlichsten für das britische Establishment dürfte jedoch Trumps laute Überlegung sein, Kanada zu annektieren. Ein Schachzug, der die gesamte angelsächsische Weltordnung erschüttern würde. Mark Carney, der "selbstgefällige Schoßhund der Krone", bekam bereits einen Vorgeschmack auf Trumps Verachtung.
Ein Abendessen mit Folgen
Was hinter den verschlossenen Türen von Windsor Castle besprochen wurde, werden wir wohl nie erfahren. Doch die Körpersprache wird Bände sprechen – wie schon bei Trumps Treffen mit europäischen Staatschefs im August. Die wahre Geschichte werden letztlich die Anleihemärkte erzählen, und für Großbritannien sieht es düster aus.
Die Frage bleibt: Warum nahm Trump überhaupt die Einladung an? Sicher nicht, um die "besondere Beziehung" zu stärken. Vielmehr dürfte es darum gehen, dem britischen Establishment klarzumachen, dass die Zeiten sich geändert haben. Die alte Weltordnung, in der London noch eine Rolle spielte, gehört der Vergangenheit an.
Während die britischen Medien weiter ihre Anti-Trump-Tiraden abfeuern und die Straßen mit Protestplakaten pflastern, zeichnet sich eine neue Realität ab: Das Empire ist endgültig Geschichte, und der ehemalige Juniorpartner USA hat längst das Ruder übernommen. Trumps Besuch in London war weniger Staatsbesuch als vielmehr eine Machtdemonstration – nur eben nicht die, die sich das britische Establishment erhofft hatte.
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