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13.08.2025
06:28 Uhr

Trump-Regierung attackiert deutsche Meinungsfreiheit – und verschweigt eigene Menschenrechtsprobleme

Die Doppelmoral könnte kaum offensichtlicher sein: Während die Trump-Administration Deutschland wegen angeblicher Einschränkungen der Meinungsfreiheit an den Pranger stellt, beschönigt sie gleichzeitig schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen in Ländern, die dem US-Präsidenten politisch genehm sind. Der jüngste Menschenrechtsbericht des US-Außenministeriums liest sich weniger wie eine objektive Analyse als vielmehr wie ein politisches Kampfpapier, das die Realität nach Trumps Weltbild zurechtbiegt.

Fragwürdige Vorwürfe gegen Deutschland

Was die US-Regierung als "Zensur" brandmarkt, ist nichts anderes als der rechtstaatliche Kampf gegen Volksverhetzung und Holocaust-Leugnung. Dass Plattformen wie Facebook oder X dazu verpflichtet werden, strafbare Hassbotschaften zu löschen, interpretiert Washington als Angriff auf die Meinungsfreiheit. Eine bemerkenswerte Verdrehung der Tatsachen, bedenkt man, dass in Deutschland niemand für eine politische Meinung verfolgt wird – solange diese nicht gegen geltendes Recht verstößt.

Besonders perfide erscheint der Vorwurf, Deutschland verharmlose die Rolle eingewanderter Muslime beim Antisemitismus. Die Trump-Regierung behauptet, antisemitische Straftaten hätten sich "mehr als verdoppelt" und macht dafür pauschal die "Masseneinwanderung" verantwortlich. Die tatsächlichen Zahlen des Bundeskriminalamts sprechen eine andere Sprache: Ein Anstieg von 20 Prozent bei antisemitischen Straftaten, wobei die Hälfte aller politisch motivierten Delikte dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet wird.

Systematische Verzerrung der Fakten

Der Bericht offenbart ein erschreckendes Maß an selektiver Wahrnehmung. Während Deutschland für seinen rechtsstaatlichen Umgang mit Extremismus kritisiert wird, schweigt das US-Außenministerium zu den dramatischen Zuständen in Ländern wie El Salvador. Dort herrscht seit über drei Jahren der Ausnahmezustand, mehr als 75.000 Menschen wurden ohne ordentliches Verfahren inhaftiert. Doch im Trump'schen Paralleluniversum gab es dort "keine glaubhaften Berichte über bedeutende Menschenrechtsvergehen".

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights First spricht von einem "radikalen Bruch" mit der bisherigen objektiven Berichterstattung. Amnesty International wirft dem Außenministerium eine "sehr selektive Dokumentation" vor.

Diese Kritik internationaler Menschenrechtsorganisationen unterstreicht, wie sehr sich die US-Außenpolitik unter Trump von universellen Werten verabschiedet hat. Statt Menschenrechte unparteiisch zu bewerten, werden Berichte nach politischer Opportunität geschönt oder verschärft.

Die wahre Agenda hinter den Angriffen

Die wiederholten Attacken hochrangiger US-Regierungsmitglieder auf Deutschland folgen einem klaren Muster. Vizepräsident Vance wirft den Europäern "Defizite bei der Meinungsfreiheit" vor und kritisiert den deutschen Umgang mit der AfD. Außenminister Rubio spricht gar von "verkappter Tyrannei", nachdem der Verfassungsschutz die AfD als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuft hatte.

Hier zeigt sich die eigentliche Stoßrichtung: Es geht nicht um Menschenrechte, sondern um die Unterstützung rechtspopulistischer Bewegungen in Europa. Die Trump-Administration versucht, demokratische Institutionen zu delegitimieren, die sich extremistischen Kräften entgegenstellen. Dass Bundeskanzler Merz sich diese Einmischung in die deutsche Innenpolitik verbat, war überfällig.

Historische Parallelen und aktuelle Gefahren

Die Instrumentalisierung von Menschenrechtsberichten für politische Zwecke hat eine lange, unrühmliche Geschichte. Schon während des Kalten Krieges nutzten beide Seiten solche Berichte als Propagandawaffen. Doch selten war die Verzerrung so offensichtlich wie unter Trump. Wenn Länder wie Saudi-Arabien oder die Vereinigten Arabischen Emirate trotz systematischer Menschenrechtsverletzungen geschont werden, während Demokratien wie Deutschland attackiert werden, offenbart dies die Abkehr von jeglichen moralischen Standards in der US-Außenpolitik.

Besonders besorgniserregend ist die Verknüpfung mit konkreten politischen Drohungen. Vance stellte bereits eine Verbindung zwischen der angeblich eingeschränkten Meinungsfreiheit und der US-Militärpräsenz in Deutschland her – eine kaum verhüllte Erpressung.

Die deutsche Antwort muss klar sein

Deutschland und Europa dürfen sich von diesen durchsichtigen Manövern nicht einschüchtern lassen. Die Verteidigung rechtsstaatlicher Prinzipien gegen extremistische Bedrohungen ist keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern deren Schutz. Wenn die USA unter Trump sich von universellen Menschenrechtsprinzipien verabschieden, macht dies die europäische Standhaftigkeit umso wichtiger.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat bereits deutlich gemacht, dass sie sich Einmischungen in die deutsche Innenpolitik nicht gefallen lässt. Diese Haltung verdient Unterstützung über Parteigrenzen hinweg. Denn was hier auf dem Spiel steht, ist nicht weniger als die Verteidigung demokratischer Grundwerte gegen populistische Angriffe – egal ob diese von innen oder außen kommen.

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