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05.05.2025
08:02 Uhr

Trump verschärft Kurs gegen Iran: Drastische Sanktionen für Öl-Käufer angekündigt

In einer überraschenden Wendung hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump eine radikale Verschärfung der Iran-Sanktionen angekündigt. Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social verkündete er, dass künftig ausnahmslos alle Käufer iranischen Öls mit harten Sekundärsanktionen belegt werden sollen. Eine Ankündigung, die vor allem in Peking für Stirnrunzeln sorgen dürfte.

China im Fadenkreuz der US-Sanktionen

Besonders brisant ist Trumps Vorstoß vor allem mit Blick auf China. Das Reich der Mitte ist derzeit der mit Abstand wichtigste Abnehmer iranischen Öls. Nach Angaben der US-Energiebehörde fließen sage und schreibe 90 Prozent der iranischen Ölexporte nach China - ein Umstand, der Trump offenbar ein Dorn im Auge ist. Die ohnehin durch Handelskonflikte belasteten Beziehungen zwischen Washington und Peking dürften durch diese Entwicklung weiter auf eine harte Probe gestellt werden.

Atomverhandlungen stocken - Oman verschiebt wichtiges Treffen

Die jüngste Eskalation fällt in eine Phase stockender Atomverhandlungen. Ein für das Wochenende in Rom geplantes Treffen zwischen US-Vertretern und der iranischen Delegation wurde kurzfristig abgesagt. Offiziell werden "logistische Gründe" genannt - ein durchsichtiger Vorwand, der die zunehmenden Spannungen nur notdürftig kaschiert.

Trumps riskantes Spiel mit dem Feuer

Der Ex-Präsident scheint mit seiner Ankündigung den Druck auf Teheran massiv erhöhen zu wollen. Dabei setzt er auf eine Strategie der maximalen Härte: Entweder der Iran lenkt ein und stimmt einem neuen Atomdeal zu, oder das Land muss mit verheerenden wirtschaftlichen Konsequenzen rechnen. Trump scheut dabei auch nicht vor militärischen Drohgebärden zurück - eine gefährliche Eskalationsspirale droht.

Historische Parallelen zum gescheiterten Atomdeal

Die aktuelle Situation erinnert fatal an das Jahr 2018, als Trump einseitig aus dem mühsam ausgehandelten Wiener Atomabkommen ausstieg. Ein diplomatischer Fehltritt, der die Region nachhaltig destabilisierte und den Iran dazu veranlasste, sich nicht länger an die vereinbarten nuklearen Beschränkungen zu halten. Die Frage ist nun, ob Trumps "Politik der harten Hand" diesmal mehr Erfolg beschieden sein wird.

Die iranische Wirtschaft, bereits jetzt durch bestehende Sanktionen schwer angeschlagen, könnte durch die angekündigten Maßnahmen vollends in die Knie gezwungen werden. Ob dies allerdings den gewünschten Effekt einer größeren Kompromissbereitschaft Teherans haben wird, bleibt mehr als fraglich.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie dringend die internationale Gemeinschaft eine kohärente und nachhaltige Iran-Strategie benötigt. Die Politik der Maximalforderungen und Drohgebärden hat in der Vergangenheit mehr Schaden als Nutzen gebracht.

Ausblick und Konsequenzen

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Trumps drastische Ankündigung tatsächlich in die Tat umgesetzt wird und welche Auswirkungen dies auf die globalen Ölmärkte und die geopolitische Stabilität in der Region haben wird. Eines scheint jedoch bereits jetzt klar: Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran - und damit auch zwischen Washington und Peking - dürften weiter zunehmen.

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