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27.07.2025
09:14 Uhr

Trump wettert gegen Europas Energiewende: "Windräder zerstören unseren Kontinent"

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat bei seinem fünftägigen Schottland-Besuch erneut seine tiefe Abneigung gegen erneuerbare Energien zum Ausdruck gebracht. Bei seiner Ankunft am Flughafen Glasgow Prestwick ließ er kein gutes Haar an der europäischen Windkraftpolitik und verknüpfte diese geschickt mit seiner bekannten Kritik an der Migrationspolitik.

Persönliche Fehde wird zur politischen Agenda

"Man fliegt darüber und sieht überall diese Windräder, die Eure schönen Felder und Täler ruinieren und Eure Vögel umbringen", polterte der 79-jährige Präsident vor versammelter Presse. Doch hinter dieser scheinbar umweltbesorgten Rhetorik steckt eine ganz persönliche Geschichte: Seit über einem Jahrzehnt kämpft Trump gegen elf Offshore-Windkraftanlagen nahe seinem schottischen Golfplatz nördlich von Aberdeen.

Was als privater Immobilienstreit begann, hat sich mittlerweile zu einem politischen Kreuzzug entwickelt. Bereits 2011 bezeichnete Trump die Windräder als "hässliche Monstrositäten", die zum Untergang der schottischen Tourismusindustrie beitragen würden. Nun nutzt er seine Position als mächtigster Mann der westlichen Welt, um seine persönliche Vendetta auf die große politische Bühne zu heben.

Wissenschaft? Nicht mit Trump!

Besonders bemerkenswert sind Trumps kreative Behauptungen über die angeblichen Schäden der Windenergie. So würde diese etwa "die Wale in den Wahnsinn treiben" - eine Aussage, für die es keinerlei wissenschaftliche Belege gibt. Während Experten längst technische Lösungen für die tatsächlich existierenden, aber überschaubaren Probleme beim Bau von Offshore-Anlagen entwickelt haben, malt Trump ein apokalyptisches Bild der Windenergie.

"Die Immigration vernichte Europa, wie Windräder die Schönheit der europäischen Länder zunichtemachten"

Mit dieser rhetorischen Verknüpfung zweier seiner Lieblingsfeindbilder - Migration und erneuerbare Energien - offenbart Trump einmal mehr sein populistisches Geschick. Er weiß genau, welche Knöpfe er drücken muss, um bei seinen Anhängern Emotionen zu wecken.

Schottland zeigt Trump die kalte Schulter

Die Schotten selbst scheinen von Trumps Tiraden wenig beeindruckt. Mehr als die Hälfte des schottischen Stroms stammt mittlerweile aus Windkraft - eine Erfolgsgeschichte, die sich das Land nicht von einem amerikanischen Golfplatzbesitzer madig machen lassen will. Für Samstag haben Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen bereits zu Demonstrationen gegen den ungeliebenen Gast aufgerufen.

Besonders pikant: Trump nutzt seinen offiziellen Staatsbesuch, bei dem er sich mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem britischen Premierminister Keir Starmer trifft, gleichzeitig für private Geschäftsinteressen. Ein Vorgehen, das zwar nicht verboten, aber höchst ungewöhnlich ist und einmal mehr zeigt, wie sehr bei Trump persönliche und politische Interessen verschwimmen.

Amerika first - auch beim Klimaschutz

Die Konsequenzen von Trumps persönlicher Abneigung sind mittlerweile dramatisch: Als US-Präsident hat er Wind- und Solarprojekte in den USA für unerwünscht erklärt. Ein entsprechendes Gesetz, das Förderungen für erneuerbare Energien streicht, wurde bereits im Juli auf den Weg gebracht. Während Europa und insbesondere Deutschland mit ihrer überhasteten und teuren Energiewende sicherlich viele Fehler machen, schüttet Trump das Kind gleich mit dem Bade aus.

Man mag zur deutschen Energiepolitik stehen, wie man will - und es gibt wahrlich genug zu kritisieren an der ideologiegetriebenen Vorgehensweise der vergangenen Jahre. Doch Trumps plumpe Ablehnung jeglicher erneuerbarer Energien zeigt, dass er die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat. Während kluge Konservative über den richtigen Weg zu einer vernünftigen Energiepolitik diskutieren sollten, verharrt Trump in einer Blockadehaltung, die am Ende niemandem nutzt - außer vielleicht seinem Blick vom Golfplatz.

Die wahre Ironie dieser Geschichte: Während Trump gegen Windräder wettert, die angeblich die Landschaft verschandeln, hat er selbst mit seinen protzigen Golfplätzen und Hotelkomplexen mehr zur Zerstörung natürlicher Landschaften beigetragen als jede Windkraftanlage. Aber diese Selbstreflexion dürfte man vom 47. US-Präsidenten wohl kaum erwarten.

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