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01.08.2025
12:57 Uhr

Trump-Zölle: Der große Handelskrieg beginnt – Deutschland vor wirtschaftlichem Scherbenhaufen

Die Würfel sind gefallen. Nach monatelangem Säbelrasseln hat Donald Trump seine angekündigten Zollerhöhungen in die Tat umgesetzt. Mit einem Federstrich verhängte der US-Präsident neue Importzölle gegen Dutzende von Ländern – und die deutsche Exportwirtschaft steht vor einem Desaster, das die ohnehin schwächelnde Konjunktur endgültig in den Abgrund reißen könnte.

Das Ende des freien Welthandels

Was Trump da kurz vor Ablauf seiner selbst gesetzten Frist vom 1. August unterschrieben hat, ist nichts weniger als eine Kriegserklärung an den freien Welthandel. Ein globaler Mindestzoll von 10 Prozent, für Länder mit Handelsüberschüssen gegenüber den USA sogar 15 Prozent oder mehr – das sind Zahlen, die jeden Ökonomen erschaudern lassen müssten. Doch an den Börsen herrscht erstaunliche Ruhe. Der S&P 500 notiert auf Rekordhoch, als wäre nichts geschehen.

Diese trügerische Gelassenheit könnte sich bitter rächen. Denn was hier gerade passiert, ist eine tektonische Verschiebung in der Weltwirtschaft. Die durchschnittliche US-Zollrate steigt von 13,3 auf 15,2 Prozent – und das ist erst der Anfang. Zum Vergleich: Noch 2024, vor Trumps Amtsantritt, lag sie bei gerade einmal 2,3 Prozent.

Europa im Visier

Besonders pikant für Deutschland und die EU: Während die Zölle für europäische Produkte bei 15 Prozent "eingefroren" wurden, müssen andere Handelspartner deutlich mehr zahlen. Kanada trifft es mit 35 Prozent besonders hart, Taiwan mit 20 Prozent, Südafrika sogar mit 30 Prozent. Die Schweiz, traditionell ein Hort der Stabilität, sieht sich plötzlich mit einem Zollsatz von 39 Prozent konfrontiert – eine der wenigen Nationen, deren Rate sogar erhöht wurde.

"Die Realität ist, dass wir immer noch höhere Zölle als vor dem Liberation Day sehen werden und in den kommenden Monaten die wirtschaftlichen Auswirkungen davon spüren werden", warnte Shane Oliver, Chief Investment Officer bei AMP Ltd. in Sydney.

Diese Einschätzung dürfte noch untertrieben sein. Denn was bedeuten 15 Prozent Zölle für die deutsche Exportindustrie? In einer Zeit, in der unsere Wirtschaft bereits unter der desaströsen Energiepolitik der ehemaligen Ampel-Koalition ächzt, in der die Automobilindustrie mit dem erzwungenen Umstieg auf Elektromobilität kämpft und der Mittelstand unter der Bürokratielast zusammenbricht, könnten diese Zölle der finale Todesstoß sein.

Die neue Weltordnung des Handels

Trump inszeniert sich als der große Dealmaker, der Amerika wieder groß machen will. Doch was er tatsächlich tut, ist die Zerstörung eines über Jahrzehnte gewachsenen Systems des freien Handels. Die Ankündigung, in den kommenden Wochen weitere Zölle auf Pharmazeutika, Halbleiter und kritische Mineralien zu verhängen, zeigt: Dies ist erst der Anfang eines umfassenden Wirtschaftskrieges.

Besonders perfide ist die Regelung zu den sogenannten "Ursprungsregeln". Produkte, die über Drittländer umgeleitet werden, sollen mit mindestens 40 Prozent Zoll belegt werden. Kleine Länder wie Laos und Myanmar, die als bevorzugte Umschlagplätze für chinesische Waren gelten, werden mit 40 Prozent abgestraft. Syrien trifft es mit 41 Prozent am härtesten.

Deutschland als Verlierer

Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz noch damit beschäftigt ist, ihr 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur zu verwalten – ein Schuldenberg, der kommende Generationen erdrücken wird –, zieht Trump die Schlinge um den deutschen Export immer enger. Die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zu verankern, mag für grüne Ideologen ein Triumph sein. Für die deutsche Wirtschaft ist es angesichts der neuen Handelsrealitäten ein Sargnagel.

Die asiatischen Börsen reagierten bereits mit Kursverlusten. Der MSCI Asia Pacific Index fiel um 0,5 Prozent, angeführt von Verlusten in Südkorea und Taiwan. Der Taiwan-Dollar und der koreanische Won führten die Verluste an den Devisenmärkten an. Nur eine Frage der Zeit, bis diese Schockwellen auch Europa erreichen.

Gold als sicherer Hafen

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Papiergeld und Aktien mögen kurzfristig Gewinne versprechen, doch wenn die Handelskriege eskalieren und die Währungen unter Druck geraten, gibt es nur einen wahren Werterhalt – physisches Gold und Silber. Während die Politiker in Berlin und Brüssel noch über Klimaziele philosophieren, sollten kluge Anleger ihre Vermögenswerte in echte, greifbare Werte umschichten.

Die Geschichte lehrt uns: In Zeiten wirtschaftlicher Verwerfungen und geopolitischer Spannungen haben Edelmetalle ihren Wert nicht nur erhalten, sondern meist sogar gesteigert. Wer jetzt noch ausschließlich auf Papierwerte setzt, könnte ein böses Erwachen erleben.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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