
Trumps Gaza-Plan: Ein Friedensversuch ohne europäische Beteiligung
Während Europa noch immer an der gescheiterten Zwei-Staaten-Lösung festhält, präsentiert US-Präsident Donald Trump einen pragmatischen Ansatz zur Beendigung des Gaza-Konflikts. Der selbsternannte Friedensstifter hat Vertreter aus acht mehrheitlich muslimischen Staaten ins Weiße Haus geladen, um seinen "ultimativen Friedensplan" vorzustellen. Was dabei besonders ins Auge sticht: Die europäischen Möchtegern-Vermittler wurden demonstrativ außen vor gelassen.
Die Eckpfeiler des Trump-Plans
Der amerikanische Präsident, der nach eigenen Angaben bereits sieben Kriege beendet haben will, legt einen detaillierten Vorschlag auf den Tisch. Die zentralen Forderungen klingen zunächst vernünftig: Freilassung aller israelischen Geiseln, vollständiger Rückzug Israels aus dem Gazastreifen und - das ist der entscheidende Punkt - eine Nachkriegsordnung ohne jegliche Beteiligung der Hamas-Terroristen.
Besonders bemerkenswert ist die geplante internationale Friedenstruppe, für die bereits Indonesiens Präsident Prabowo Subianto Soldaten in Aussicht gestellt hat. Saudi-Arabien, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Jordanien, die Türkei und Pakistan sollen sich am Wiederaufbau beteiligen. Ein durchaus kluger Schachzug: Wer zahlt, der bestimmt auch mit - und hat ein Interesse daran, dass die Investitionen nicht wieder in Rauch aufgehen.
Europas peinliche Nebenrolle
Während Trump Nägel mit Köpfen macht, dümpelt die europäische Diplomatie weiter vor sich hin. Die Bilder von Trumps UN-Rede sprechen Bände: Annalena Baerbock thronte wie eine leblose Drohne hinter dem amerikanischen Präsidenten, während dieser einmal mehr die Klimahysterie als größten Betrug aller Zeiten entlarvte. Ein Sinnbild für die Bedeutungslosigkeit europäischer Außenpolitik in der neuen Weltordnung.
Die europäischen Politiker, die jahrzehntelang ihre realitätsferne Zwei-Staaten-Lösung wie eine Monstranz vor sich hergetragen haben, stehen nun wie begossene Pudel da. Macron, Starmer und Konsorten müssen zusehen, wie Trump die Initiative ergreift und dabei demonstrativ auf ihre "Expertise" verzichtet. Und das Beste daran: Wer nicht spurt, bekommt die volle Breitseite amerikanischer Strafzölle zu spüren.
Die Gretchenfrage: Wird Netanyahu mitspielen?
Natürlich stellt sich die Frage, ob Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu diesem Plan zustimmen wird. Die Skeptiker verweisen darauf, dass Netanyahu angeblich ein "Groß-Israel" anstrebe und dafür sogar einen dritten Weltkrieg riskieren würde. Doch diese Schwarzmalerei ignoriert die Realität: Israel ist kriegsmüde, die Geiseln müssen endlich nach Hause, und eine dauerhafte Besatzung des Gazastreifens ist weder militärisch noch politisch durchhaltbar.
Trump hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber seinen Vorgängern: Er versteht die Sprache der Macht. Während Obama und Biden mit erhobenem Zeigefinger moralisierten, spricht Trump Klartext. Sein Angebot an die arabischen Staaten ist simpel: Ihr übernehmt Verantwortung, bekommt dafür aber auch echten Einfluss. Das ist mehr, als ihnen die Europäer je geboten haben.
Ein realistischer Weg zum Frieden?
Die Kritiker werden einwenden, dass schon viele Friedenspläne gescheitert sind. Das stimmt. Doch Trumps Ansatz unterscheidet sich fundamental von den bisherigen Versuchen. Er setzt nicht auf wohlklingende Absichtserklärungen und endlose Konferenzen, sondern auf handfeste Interessen. Die arabischen Staaten wollen Stabilität in der Region, Israel will Sicherheit, und Trump will einen außenpolitischen Erfolg.
Besonders clever ist die Einbindung der muslimischen Staaten. Kein arabisches Land hat Interesse daran, zwei Millionen radikalisierte Palästinenser aufzunehmen. Ein funktionierender Gazastreifen unter internationaler Aufsicht ist für alle Beteiligten die bessere Alternative. Und genau hier liegt die Chance: Wenn die arabischen Staaten selbst für Ordnung sorgen, kann Israel sich zurückziehen, ohne einen Terrorstaat vor der Haustür befürchten zu müssen.
Ob der Plan funktioniert? Das wird die Zeit zeigen. Aber eines ist sicher: Trump hat mehr Mut zur Realpolitik als die gesamte europäische Politikerkaste zusammen. Während in Berlin und Brüssel noch über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert wird, versucht der amerikanische Präsident tatsächlich, einen der blutigsten Konflikte unserer Zeit zu beenden. Allein dafür gebührt ihm Respekt - auch wenn seine Erfolgsbilanz bei Friedensverhandlungen bisher durchwachsen ist.
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