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24.10.2025
16:36 Uhr

Trumps Gaza-Plan: Ein Rezept für dauerhafte Besatzung und Chaos

Die Hoffnungen auf Frieden und Wiederaufbau im Gaza-Streifen haben einen verheerenden Rückschlag erlitten. US-Gesandte präsentierten einen Plan, der nach Einschätzung von Analysten das Gebiet faktisch in zwei Teile spalten und den Weg für eine langfristige, wenn nicht gar permanente israelische Besatzung von mehr als der Hälfte des Streifens ebnen würde. Was als Friedensinitiative verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als gefährliches Spiel mit dem Schicksal der palästinensischen Zivilbevölkerung.

Netanjahus Bedingungen blockieren jeden Fortschritt

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu macht jeden weiteren militärischen Rückzug von der vollständigen Entwaffnung der Hamas abhängig - eine Forderung, die angesichts der Realitäten vor Ort als praktisch unerfüllbar gilt. Diese Vorbedingung lähmt die geplante Internationale Stabilisierungstruppe (ISF), die eigentlich die Kontrolle über befriedete Gebiete in Gaza übernehmen sollte.

Die ISF, die aus Truppen muslimischer Länder wie Ägypten, Aserbaidschan, Indonesien und möglicherweise der Türkei bestehen soll, stünde vor der absurden Aufgabe, gegen palästinensische Militante kämpfen zu müssen, anstatt das verzweifelte Leid der Gaza-Bewohner zu lindern. Ein Szenario, das die beteiligten Regierungen verständlicherweise ablehnen.

Der "perfekte Sturm" über Gaza

Kenneth Katzman, leitender Nahost-Experte des New Yorker Think Tanks Soufan Centre, bringt es auf den Punkt: "Wir haben es hier fast mit einem perfekten Sturm in Gaza zu tun, der den Fortschritt des Trump-Friedensplans für Gaza derzeit frustriert." Seine düstere Prognose: "Was uns bleibt, ist dieses zweigeteilte Gaza... und es scheint wirklich kaum einen Weg nach vorne zu geben."

"Was uns bleibt, ist dieses zweigeteilte Gaza... und es scheint wirklich kaum einen Weg nach vorne zu geben."

Kushners fragwürdige Vision

Der am Dienstag von Jared Kushner, Berater und Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, vorgestellte Plan sieht vor, dass die israelisch besetzte östliche Hälfte und die südlichste Stadt Rafah zum Schwerpunkt von Wiederaufbauprojekten werden sollen. Diese Aufteilung würde de facto eine dauerhafte Zweiteilung des Gaza-Streifens zementieren.

Die Ironie dabei: Während die internationale Gemeinschaft von Frieden und Wiederaufbau spricht, schafft dieser Plan die Grundlage für eine permanente Besatzung. Die humanitäre Krise in Gaza würde sich unter diesen Umständen nicht nur fortsetzen, sondern könnte sich sogar noch verschärfen.

Ein Plan ohne Zukunft

Was als ambitionierter Friedensplan daherkommt, offenbart sich bei näherer Betrachtung als gefährliches Unterfangen, das die Spaltung des Gaza-Streifens institutionalisieren würde. Die Vorstellung, dass muslimische Truppen gegen ihre palästinensischen Glaubensbrüder kämpfen sollen, während Israel weiterhin große Teile des Gebiets kontrolliert, ist nicht nur naiv, sondern politisch explosiv.

Die Trump-Administration scheint einmal mehr zu beweisen, dass sie die komplexen Realitäten des Nahen Ostens entweder nicht versteht oder bewusst ignoriert. Dieser Plan trägt nicht zur Lösung bei, sondern verschärft die bestehenden Probleme und schafft neue Konfliktlinien.

Für die leidgeprüfte Bevölkerung von Gaza bedeutet dieser "Friedensplan" vor allem eines: Die Aussicht auf eine dauerhafte Teilung ihrer Heimat und die Fortsetzung ihres Leidens unter Besatzung und Blockade. Ein echter Frieden sieht anders aus.

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