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16.07.2025
08:13 Uhr

Trumps goldener Palast: Das Oval Office als Monument der Dekadenz

Was sagt es über einen Staatsmann aus, wenn er seinen Arbeitsplatz in einen Thronsaal verwandelt? Donald Trump hat nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus das legendäre Oval Office in eine schillernde Goldgrube umgestaltet, die selbst Ludwig XIV. vor Neid erblassen ließe. Während draußen Millionen Amerikaner gegen seine Politik protestieren, poliert der 47. Präsident drinnen seine goldenen Cherubim.

Die Transformation des einst würdevollen Amtszimmers begann bereits im Februar, als Benjamin Netanyahu als erster ausländischer Staatsgast die neue Pracht bestaunen durfte. Seitdem hat sich das Oval Office in eine Art Rokoko-Disneyland verwandelt, komplett mit goldenen Gefäßen, verspiegelten Wänden und einem Uhrensockel, der aussieht, als hätte ihn Liberace persönlich ausgesucht.

24 Karat Größenwahn

Gegenüber dem kanadischen Premierminister Mark Carney prahlte Trump, die Umgestaltung sei mit "Liebe und 24-karätigem Gold" erfolgt. Man fragt sich unwillkürlich, ob der Mann den Unterschied zwischen einem Regierungssitz und einem Spielcasino in Las Vegas überhaupt noch erkennt. Die zurückgekehrte Churchill-Büste – während Obamas Amtszeit entfernt – wirkt in diesem Ambiente wie ein seriöser Gast auf einer Zuhälter-Party.

Peter Loge von der George Washington University sieht in dieser Prunksucht ein charakteristisches Merkmal von Trumps Amtsverständnis. Tatsächlich offenbart sich hier weniger ein Staatsmann als vielmehr ein Immobilienmogul, der glaubt, Macht müsse man vergolden, damit sie jeder sehen kann.

Der Kontrast könnte größer nicht sein

Während Joe Biden das Oval Office mit schlichtem grünen Efeu dekorierte – ein Symbol für Beständigkeit und natürliches Wachstum – hat Trump jeden Quadratzentimeter mit Gold überzogen. Es ist, als hätte King Midas persönlich Hand angelegt, nur dass hier nicht alles zu Gold wird, was berührt wird, sondern alles zu Kitsch.

Die Gestaltung unterstreicht einen deutlichen Kontrast zur bescheideneren Ausstattung während der Biden-Administration

Bescheiden? Das ist eine höfliche Umschreibung für das, was normale Menschen als angemessen bezeichnen würden. Trumps Oval Office hingegen schreit förmlich: "Seht her, ich bin wichtig!" Es ist die architektonische Entsprechung eines Mannes, der seine Unsicherheit mit einer dicken Goldkette kompensiert.

Mar-a-Lago im Weißen Haus

Besonders pikant: Trump nutzte sein Privatanwesen Mar-a-Lago als Inspirationsquelle für die Umgestaltung. Das Weiße Haus, einst Symbol demokratischer Bescheidenheit und republikanischer Tugend, wird zum Ableger eines Privatclubs für Millionäre. Man kann nur hoffen, dass er nicht auch noch Eintritt verlangt.

Während draußen über 5 Millionen Menschen gegen seine Politik protestieren, während er Zölle von bis zu 34% auf chinesische Importe erhebt und die Wirtschaft in Turbulenzen stürzt, spielt Trump Innenarchitekt. Es ist, als würde Nero nicht nur fiedeln, während Rom brennt, sondern dabei auch noch seine Geige vergolden lassen.

Ein Spiegel der Zeit

Was sagt diese Verwandlung über den Zustand Amerikas aus? Ein Land, das sich zwischen Protesten und Prunk, zwischen demokratischen Idealen und autokratischen Gesten zerreißt. Das Oval Office, einst Ort nüchterner Entscheidungen und würdevoller Zurückhaltung, ist zum Instagram-tauglichen Selfie-Hintergrund verkommen.

Man möchte Trump zurufen: Wahre Größe zeigt sich nicht in der Menge des verwendeten Blattgolds, sondern in der Qualität der getroffenen Entscheidungen. Doch vermutlich würde er auch diesen Rat vergolden lassen.

In einer Zeit, in der Amerika Führung bräuchte, bekommen die Bürger stattdessen eine Lektion in Inneneinrichtung. Das ist nicht nur geschmacklos – es ist ein Armutszeugnis für eine Nation, die einst für ihre demokratischen Ideale bewundert wurde. Jetzt bewundern wir nur noch die Frage, wie viel Gold man in einen Raum stopfen kann, bevor er unter seinem eigenen Gewicht zusammenbricht.

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