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30.07.2025
12:24 Uhr

Trumps Taiwan-Kehrtwende: Wenn Geschäfte wichtiger werden als Bündnistreue

Die neue Weltordnung unter Donald Trump nimmt immer klarere Konturen an – und sie dürfte vielen langjährigen Verbündeten der USA nicht gefallen. Washington hat ein hochrangiges Treffen mit Taiwans Verteidigungsminister Wellington Koo kurzfristig platzen lassen. Der offizielle Grund? Die angespannte Lage im Nahen Osten. Die wahren Beweggründe dürften jedoch tiefer liegen und zeigen, wie sehr sich die geopolitischen Prioritäten unter Trump verschoben haben.

Peking diktiert, Washington kuscht

Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein diplomatisches Armutszeugnis. Die USA, einst stolzer Garant für die Sicherheit ihrer demokratischen Partner im Pazifik, knicken vor dem kommunistischen Regime in Peking ein. Berichten zufolge befürchtete man in Washington, ein offizielles Treffen mit dem taiwanischen Verteidigungsminister könnte die laufenden Handelsgespräche mit China stören. Man stelle sich das vor: Die Supermacht USA zittert davor, Xi Jinping zu verärgern.

Noch brisanter wird die Angelegenheit durch die Tatsache, dass Trump persönlich mit Xi telefoniert haben soll. Hat der chinesische Staatschef etwa direkt interveniert? Hat Trump nachgegeben? Die Zeichen deuten darauf hin. Wenn das stimmt, dann hat Peking gerade einen bedeutenden diplomatischen Sieg errungen – auf Kosten der demokratischen Insel Taiwan.

Taiwan wird zum Bauernopfer

Für Taiwans Präsident Lai Ching-te kommt diese Demütigung zur Unzeit. Nicht nur wurde das Verteidigungstreffen abgesagt – Washington verweigerte ihm kürzlich sogar die Durchreise über New York. Auch hier soll die chinesische Botschaft ihre Finger im Spiel gehabt haben. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Die USA lassen sich von China vorschreiben, welche ausländischen Staatsgäste sie empfangen dürfen.

"Das ist sehr gefährlich", warnt der China-Experte Evan Medeiros von der Georgetown University zu Recht. Es untergrabe die Abschreckung gegenüber China und verunsichere taiwanische Entscheidungsträger.

Die Botschaft an Peking könnte fataler nicht sein: Drohungen wirken, Amerika weicht zurück. Wer garantiert, dass China diese Lektion nicht auch auf andere Bereiche überträgt? Heute ist es ein abgesagtes Treffen, morgen vielleicht schon mehr.

Der Preis der Geschäfte

Natürlich geht es Trump um Deals. Seine Finanzminister und Handelsbeauftragten verhandeln eifrig mit ihren chinesischen Kollegen. Man spricht von "konstruktiven" Gesprächen. Doch zu welchem Preis? Wenn Amerika seine Verbündeten für bessere Handelsbedingungen opfert, verliert es mehr als nur diplomatisches Ansehen – es verliert seine Glaubwürdigkeit als verlässlicher Partner.

Die neue Trump-Administration scheint die alten Loyalitäten über Bord zu werfen. Frühere Berater wie Mike Pompeo oder Matt Pottinger hätten Taiwan niemals so im Regen stehen lassen. Sie verstanden, dass die Unterstützung demokratischer Verbündeter kein Luxus ist, sondern eine strategische Notwendigkeit.

Ein gefährliches Spiel

Was hier geschieht, ist mehr als nur eine diplomatische Petitesse. Es ist ein Paradigmenwechsel in der amerikanischen Außenpolitik. Trump riskiert, das über Jahrzehnte aufgebaute Vertrauen der asiatischen Verbündeten zu verspielen. Japan, Südkorea, die Philippinen – sie alle beobachten genau, wie Washington mit Taiwan umgeht. Die Botschaft ist verheerend: Im Zweifel lässt Amerika seine Partner fallen.

Dabei sollte gerade die Geschichte lehren, wohin Appeasement führt. Wer Diktatoren nachgibt, ermutigt sie nur zu weiteren Forderungen. Xi Jinping wird diese Schwäche der USA registrieren und seine Schlüsse daraus ziehen. Die nächsten Forderungen werden nicht lange auf sich warten lassen.

Taiwan versucht derweil, seine Position zu stärken. Ein 20-Milliarden-Dollar-Rüstungsgeschäft mit den USA ist geplant, doch auch hier könnte Peking intervenieren. Wenn Washington schon bei einem simplen Treffen einknickt, was passiert dann erst bei Waffenlieferungen?

Die neue Weltordnung

Trumps "America First"-Politik offenbart ihre hässliche Kehrseite. Wenn "America First" bedeutet, dass langjährige Verbündete für kurzfristige Handelsvorteile geopfert werden, dann ist das keine Stärke, sondern Schwäche. Es ist ein Verrat an den Werten, für die Amerika einst stand.

Die Ironie dabei: Trump, der sich gerne als starker Mann inszeniert, zeigt sich gegenüber China erstaunlich nachgiebig. Während er mit Zöllen gegen die EU und andere Partner poltert, scheint er vor Peking zu kuschen. Das ist keine Realpolitik, das ist Kapitulation.

Taiwan und andere demokratische Verbündete müssen sich auf härtere Zeiten einstellen. Die USA unter Trump sind nicht mehr der verlässliche Partner, der sie einmal waren. Die freie Welt verliert ihren wichtigsten Verteidiger – und das ausgerechnet in einer Zeit, in der autoritäre Regime weltweit auf dem Vormarsch sind. Die Konsequenzen dieser Politik werden wir alle noch zu spüren bekommen.

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