
Trumps Zoll-Keule trifft deutsche Wirtschaft: Der faule Kompromiss und seine verheerenden Folgen
Der sogenannte "Zoll-Deal" zwischen der EU und den USA entpuppt sich zunehmend als Kniefall vor Trumps Erpressungspolitik. Während die EU-Bürokraten in Brüssel von einem "historischen Kompromiss" schwadronieren, zeigt die nüchterne Analyse: Deutschland zahlt die Zeche für die Schwäche europäischer Verhandlungsführung. Mit einem Basiszollsatz von 15 Prozent auf EU-Importe würgt Trump die deutsche Exportwirtschaft ab – und unsere Politiker applaudieren noch dazu.
Die bittere Wahrheit hinter den Schönwetter-Parolen
Was Andreas Baur vom ifo Zentrum für Außenwirtschaft als "wichtigste Nachricht für Verbraucher" verkauft – nämlich das Ausbleiben europäischer Gegenzölle – ist in Wahrheit ein Armutszeugnis europäischer Verhandlungskunst. Die EU kapituliert vor Trumps Drohgebärden und verkauft dies als Erfolg. Dabei wären Gegenzölle das einzig richtige Mittel gewesen, um den amerikanischen Protektionismus in die Schranken zu weisen.
Die Rechnung für diese Unterwürfigkeit ist bereits beziffert: Ein Minus von 0,2 Prozent beim deutschen Bruttoinlandsprodukt, ein Rückgang der Wertschöpfung in der deutschen Industrie um 1,5 Prozent und ein Einbruch der deutschen Exporte in die USA um fast 16 Prozent. Das sind keine abstrakten Zahlen – dahinter stehen Arbeitsplätze, Familienexistenzen und der Wohlstand unserer Nation.
Die Automobilindustrie als Bauernopfer
Besonders perfide ist die Suggestion, deutsche Autokäufer könnten von günstigeren US-Importen profitieren. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft spekuliert über billigere SUVs von Mercedes oder BMW aus US-Produktion. Doch diese Milchmädchenrechnung verschleiert die wahren Verhältnisse: Während unsere Premium-Hersteller in den USA mit 15 Prozent Strafzoll belegt werden, sollen wir uns über ein paar Euro Ersparnis beim Autokauf freuen? Das ist, als würde man sich über einen Regenschirm freuen, während das eigene Haus abbrennt.
"Dieser etwas faule Kompromiss wird die Erholung, also den Weg raus aus der Rezession, verlangsamen"
BGA-Präsident Dirk Jandura trifft den Nagel auf den Kopf, auch wenn seine Wortwahl noch zu diplomatisch ausfällt. Es handelt sich nicht um einen "etwas faulen", sondern um einen durch und durch verfaulten Deal, der die deutsche Wirtschaft in ihrer schwersten Krise seit Jahrzehnten zusätzlich belastet.
Die strategischen Verlierer: Pharma, Maschinenbau und der Mittelstand
Die Leidtragenden dieser Kapitulation sind klar benannt: Pharmaindustrie, Automobilbranche und Maschinenbau – die Säulen unserer Exportwirtschaft. Ein Viertel aller deutschen Pharmaexporte geht in die USA. Diese Unternehmen werden nun mit Strafzöllen belegt, während die EU-Kommission von "Planungssicherheit" faselt. Welche Sicherheit soll das sein? Die Sicherheit, ausgeplündert zu werden?
Lisandra Flach vom ifo Zentrum für Außenwirtschaft prognostiziert einen dauerhaften Rückgang der deutschen Exporte. Die Lieferketten würden sich anpassen, heißt es verharmlosend. Übersetzt bedeutet das: Deutsche Unternehmen werden ihre Produktion ins Ausland verlagern, Arbeitsplätze gehen verloren, Know-how wandert ab. Die Deindustrialisierung Deutschlands, die durch die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre bereits eingeleitet wurde, erhält durch Trumps Zölle den nächsten Schub.
Die Illusion der Gegenseitigkeit
Während Trump seine "America First"-Politik knallhart durchsetzt, übt sich die EU in vorauseilendem Gehorsam. Das Weiße Haus verkündet triumphierend, die EU werde "alle Zölle auf US-Industriegüter vollständig abschaffen". Im Gegenzug? 15 Prozent Strafzoll auf europäische Exporte. Wer hier von einem "Deal" spricht, verhöhnt jeden, der noch bei klarem Verstand ist.
Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz, die mit dem Versprechen angetreten war, Deutschland wieder stark zu machen, erweist sich als zahnloser Tiger. Statt die deutschen Interessen mit Nachdruck zu vertreten, nickt man in Berlin ab, was in Washington diktiert wird. Die Große Koalition zeigt sich einmal mehr als Verwalterin des Niedergangs, nicht als Gestalterin einer prosperierenden Zukunft.
Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten
In Zeiten, in denen die Politik versagt und die Wirtschaft unter Druck gerät, suchen kluge Anleger nach stabilen Werten. Während Aktienmärkte volatil reagieren und die Inflation durch die angekündigten 500 Milliarden Euro Sondervermögen weiter angeheizt wird, erweisen sich physische Edelmetalle einmal mehr als verlässlicher Hafen. Gold und Silber kennen keine Zölle, keine politischen Ränkespiele und keine Währungsmanipulationen. Sie sind der ultimative Schutz vor den Folgen politischer Fehlentscheidungen.
Der Zoll-Deal offenbart die ganze Misere europäischer und deutscher Politik: Statt Stärke zu zeigen, kuscht man vor Trump. Statt die eigenen Interessen zu verteidigen, opfert man sie auf dem Altar einer vermeintlichen transatlantischen Freundschaft. Die Rechnung zahlen die deutschen Unternehmen, die deutschen Arbeitnehmer und letztlich wir alle. Es wird höchste Zeit, dass Deutschland wieder zu einer Politik findet, die unsere nationalen Interessen in den Mittelpunkt stellt – nicht die Befindlichkeiten eines unberechenbaren US-Präsidenten.

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